Naja, die Pflegediagnosen sind so ein Problem, aber wenn die Aufgrund der Hardware gekürzt werden müssen, würde ich mir ernsthafte Sorgen um die Softwareinfrastruktur machen.
Bei uns werden leider noch keine Handheld-Computer eingesetzt, sondern Notebooks, was den Betrieb erleichtert, da der Fest installierte Rechner die gleiche Oberfläche besitzt wie der Mobile.
Das schwierige wird eher werden, dem Team klar zu machen WAS dokumentiert werden muss/soll, denn da haben grad Kolleginnen (bewusst nur weibliche, da bei mir keine männlichen vorhanden), welche schon länger im Beruf tätig sind. Denn man muss denen auch mal klar machen, dass Pflegedokumentation nicht gleich Medizinische Dokumentation ist, denn wenn ich zum Beispiel 5ml Scandicain 2% aufziehe, dann muss ich auch die 5ml dokumentieren, und nicht die 2ml die der Arzt verabreicht hat. Aber machen Sie das einer Kollegin begreifflich, die das schon seit 30 Jahren so macht.
Was K.L. als Nachteil gewertet hat, bezüglich der Rechtlichen Abdeckung:
Wir haben uns von unserer Rechtsabteilung und der Direktion eine schriftliche Bestätiung eingeholt, die es uns aus rechtlicher Sicht erlaubt, komplett Papierlos zu arbeiten. Es scheitert aber noch an diversen Herstellern, die es nicht schaffen, Strichcodes auf ihre Artikel zu bringen. Aber wir arbeiten in diesem Gebiet mit unseren Zulieferbetrieben zusammen, um das durchzubringen, abgesehen davon, dass der Strichcode inzwischen zu einem KO-Kriterium bei Ausschreibungen geworden ist. Und bei dem Umsatz (wir hatten letztes Jahr knappe 6000 OP's), den die mit uns machen, denke ich, dass wir genug Druckmittel haben, das durchzubringen.
Stefan