Die Psyche

Solareclipse

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17.02.2004
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Hallo an alle,

ich habe mel eine kleine Frage, was die Psyche betrifft. Muss man, wenn man eine Ausbildung anfangen möchte, dem/der Ausblider/In sagen, dass man Psychische Probleme hat, wenn sie vorhanden sind oder ist das nicht notwenig?

LG Solareclipse
 
Hallo Solareclipse!

Du musst dich selbst fragen, ob deine psychischen Probleme Einfluss auf deine Arbeit haben könnten.
Falls ja: dann überlege weiter, ob überhaupt in diesem Beruf arbeiten möchtest/solltest/könntest.
Falls nein: Warum solltest du es dem Ausbilder (= Krankenpflegeschule) mitteilen?

Gruß,
Trine

P.S. Fragst du so allgemein oder möchtest du die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger bzw. Gesundheits- und Krankenpflegerin machen?
 
Hallo Trine,

ich würde gerne eine Ausnildung zur Kranken-oder Kinderkrankenpflegerin machen, aber sicher bin ich mir leider noch nicht, ob es der Psyche wegen geht.
Danke für Deine Atwort.

LG Solareclipse
 
Hallo Solareclipse
der Beruf der Gesundheits- und Krankenpflegerin ist durchweg ein Beruf, der selbst stark von hoher psychischer Belastungsfähigkeit geprägt ist.
Du schreibst zwar,
dass man Psychische Probleme hat
Sprichst du dabei von dir? Auch die Art der psychischen Probleme sind hier nicht näher erklärt, es kann sich ja auch um vorübergehende Probleme (z.B. Liebeskummer u.ä.) handeln.
Die psychischen Probleme mit Krankheitscharakter sollten mit einem Arzt / Psychologen besprochen und behandelt werden. Innerhalb dieser Betreuung muss "man" dann auch die Frage der Berufswahl besprechen und sich eingehend beraten lassen.
Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus sollte "man" sich unbedingt eher für einen emotional nicht so aufreibenden Beruf entscheiden.
Man kann zwar niemanden zwingen, es bei der Einstellungsuntersuchung anzugeben, aber eine Nichtangabe kann auch zum Eigentor werden.
 
Hallo flexi,

ich spreche leider von mir, was die Psychischen Probleme angeht. Ich werde versuchen, es mal genauer zu erklären. Ich hatte in der Vergangenheit ein Traumatisches Erlebnis, bin aber auch schon in Therapeutischer Behandlung. Nur habe ich mit meiner Therapeutin noch nicht über das Thema "Berufliche Zukunft" gesprochen.

Der Beruf Kinder-oder Krankenpflegerin, wäre für mich wirklich ein Traumberuf und ich würde ihn sehr gerne erlernen.

LG Solareclipse
 
Hallo Solarclipse,

die Frage ist ob du wegen dieses Traumatas ständige Einschränkungen hast, die deinen Alltag beeinflussen? Wenn du unter diszoziativen Zuständen leidest, bei denen du einfach wegtrittst und danach nicht mehr weißt, was passiert ist, dürfte das während der Arbeit Schwierig werden.

Wenn du allerdings das Trauma nur in der Therapie bearbeitest und dort die schwarzen Flecke lassen kannst, die deine Arbeitsfähigkeit nicht beeinflussen (Kannst du ja im Schulalltag erkennen), dürfte dies die Ausbildung kaum ausschließen. Schwirieg wäre es wenn du aufgrund des Traumatas in andere Richtungen kompensierst, d.h. autoaggressive Selbstverletzung, Essstörung (Bulemie), nicht steuerbare emotionale Impulsivität etc. Wichtig ist es, ob du das Gefühl hast Verantwortung für dich selbst übernehmen zu können, kannst du das, dann kannst du es auch für andere - und das ist elementar im Pflegeberuf. Diese Fragen musst du dir selbst beantworten, dazu ist hier nicht der richtige Rahmen so ins Detail zu gehen.

Cheers

Ingo
 
Hallo,
vielleicht solltest Du das mal doch mit deiner Therapeutin/deinem Therapeuten besprechen. ER/Sie arbeitet dein Trauma mit dir auf und er kann wahrscheinlich auch beurteilen, in wie weit es dich in dem Beruf behindern würde. Vielleicht tut es das ja auch gar nicht. Sprich es an und vielleicht machst Du dann ein Praktikum. Darüber bekommt man auch einen Eindruck über das KH. Hat also viele Vorteile. Ich wünsch dir ganz viel Glück


Merle
 
Hallo Ingo & Merle,

ich danke euch für eure Antworten und Ratschläge.

Liebe Grüsse Solareclipse
 
Hi du

also ich glaub auch das du unbedingt mit deiner therapeutin darüber reden solltetst.
der beruf nagt schon sehr an der eigenen psyche...