Der erste Nachtdienst: Tips zum Wachbleiben in ruhigen Nächten?

es

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südl. von München
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Gesundheits- und Krankenpflegerin
Akt. Einsatzbereich
interdisziplinäre Privatstation
morgen hab ich meinen ersten nachtdienst.
irgendwie freu ich mich schon total darauf, aber irgendwie auch gar nicht.
ich hab total angst dass ich einschlaf. ich bin nicht so der mensch der nächte lang durchfeiert (ausser mit den bestimmten menschen um mich rum, da kann ich die ganze nacht durch ratschen)
..
ich bin auf einer station halb gyn, halb woche.
ich hoffe, dass dann so viel zu tun sein wird, dass ich gar nicht erst ans schlafen denke...

wie schafft ihr es, in einer ruhigen nacht wach zu bleiben?
 
Viel Kaffee trinken :wink:
Ich würde gern mal Nachtdienst machen darf ich aber noch nicht 1.weil ich Jahrespraktikantin bin
2.weil ich noch keine 18 Jahre alt bin.Schade.Ich fänd das total interessant.Ich kann gut durchmachen.Du wirst bestimmt nicht einschlafen denn du bist ja bestimmt nicht alleine es wird bestimmt eine Krankenschwester oder ein Krankenpfleger mit dir Nachtdienst machen.oder?
Gruss Nicci
 
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wir sind sogar zu dritt.
zwei Krankenschwestern und ich (die eine der beiden Krankenschwestern wird eingearbeitet).
ich hab nur ein problem: mir schmeckt kein kaffee...
naja, das wird schon irgendwie werden.
 
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Hallo...

Also ich hab bei meinen Nachtdiensten immer Cola oder Pepsi light getrunken :hicks: , da is auch Coffein drinne...hat glaub ich auch irgendwie geholfen! Ich mag nämlich auch keinen Kaffee! :weissnix:
Dann wünsch ich dir mal einen schönen ersten Nachtdienst :daumen:

Liebe Grüße **Steffi**
 
Hallo es,

bis ich in die NAchtschicht gehe, ist es noch etwa ein 3/4 Jahr hin. Bin aber auch jetzt schon neugierig darauf , wie das alles so klappt.

Wenn Du die Nacht rum hast (und lange ausgeschlafen hast), schreib´ doch mal, wie es so gelaufen ist. Vielleicht mit einer Dokumentation über gewisse wachhaltende Getränke... Lächel, Schmunzel!!!!


Viele Grüße :wink:

Stefan
 
Cola wir auch gut wachhalten :-)
Naja berichte mal wie deine Nacht so war.Gruss Nicci
 
Hallo,

hier kommen zwei nicht ganz so Ernst gemeinte Ratschläge.

1. eine Nase voll Kokain soll helfen die Nacht zu überstehen

2. Finalgon- Salbe auf dem Toilettenpapier hilft auch munter zu bleiben

( Für Nicci ein Link http://www.finalgon.de/ )

Wenn ihr eure ersten Nachtwachen machen werdet, seid ihr so aufgeregt,
dass ihr überhaupt nicht müde werdet.

Kaffee putscht zu schnell auf und danach ist man müder als vorher.

Cola macht dick !

Wie wäre es mit ein wenig Obst im Nachtdienst ? ( Gibt es auch frisch )
Vielleicht auch ein Fruchtsaft ? ( Schon mal von gehört ? )
Eine Tasse aromatischer Tee ( kurz ziehen lassen )

Es gibt in der Nacht so viel Arbeit, dass ihr überhaupt froh sein werdet, sie zu schaffen.

Also macht euch jetzt nicht weiterhin den Kopf verrückt.
 
Meine neue Mitarbeiterin( seit 4 Monaten hat sie ihr Examen) hat morgen abend ihre erste Nacht.
Hierbei wird sie von einer "Alten" :wink: begleitet, anschliessend macht sie 2 Nächte allein.
Sie lief heute schon wie ein aufgeschrecktes Huhn über Station, da wird sie an Müdigkeit kaum denken können, wenn es erstmal soweit ist.
Unsere Patienten werden so schon auf trapp halten, die sind nachts nämlich überhaupt nicht müde :wink:
...und sollte doch mal ne Stunde ruhe sein, dann gibts noch genügend andere Arbeiten, die sie erledigen kann.
In diesem Sinne
Mücke
 
Also ich habe nächste Woche Montag meinen ersten Nachtdienst. Ich bin ja schon gespannt wie das wird. BIn momentan auf der Darma und mache 7 Nächte auf der Inneren. Na ja ich denke ich werde lange mit Medis stellen beschäftigt sein und gegen morgen schonmal mit waschen anfangen , je nachdem wieviel der FRühdienst zu tun hat und wieviel Zeit die NW hat........
 
Macht Euch über das Einschlafen keine Gedanken. Im Bewusstsein der Verantwortung schläft man nicht ein. Das ist sicher. Dies passiert erst, wenn Ihr Euch zu sicher fühlt.
Dann ist es sinnvoll, zwischendurch mal aufzustehen, wenn man nichts zu tun hat. Wenn viel zu tun ist kann man sowieso nicht einschlafen, oder ist schon mal einer aus dem Gang heraus umgekippt und eingeschlafen.
Wichtig ist es auch den Schlaftrhythmus, den man am Tag hat, zu erkennen. Das dauert etwas. Manche brauchen noch etwas "Auslaufzeit" und manche müssen sofort in die Poofe. Schlafen ist wichtig, wichtiger als in Zeiten ohne Nachtdienst.
 
Hallo!
Ich hatte vor 3 Wochen meine ersten 6 Nächte, oh, oh, war ich aufgeregt!
Aber dann, war alles echt super o.k.! Ans schlafen hab ich gar nicht denken können, da schon ziemlich was zu tun war (Innere-Gastro ca 55 Pat). Ich glaube es kommt auch immer darauf an mit wem man Nachtdienst hat. Bei mir waren die ersten 4 Nächte voll lustig, die Krankenschwester mit der ich hatte war einfach genial. Aber dann, die letzten 2! Die waren so sch..., die Krankenschwester war mega langweilig und so ungefähr wie ne Schlaftablette! Trotzdem kann ich sagen, dass mir die 6 Nächte gefallen haben, es ist eben ganz anders als am Tag!
Wünsch euch allen so schöne Nächte wie meine ersten 4!
... Und ums einschlafen braucht ihr euch wirklich keine Gedanken zu machen, gar nicht dran denken!

Tisi :lol:
 
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hallo ihr!
die nächte waren irgendwie total genial. jede total anders aber irgendwie trotzdem gut.
:daumen:
in der esrten nacht war echt gar nix zu tun! wir waren zu dritt auf einer station die zur hälfte gyn, die andere hälfte woche. und es war halt echt nix los. die ganze nacht hats ungefähr 3 mal geläutet, die fäkis waren schon vom spätdienst geputzt, die labors für den nöchsten tag gerichtet, ...
wir haben uns dann durch mensch ärgere dich spielen, zeitschriften lesen und ratschen wachgehalten. war echt lustig. gegen 1:30 uhr kam mich dann eine mitschülerin besuchen die auch nachtdienst hatte, bei der auch nix los war und deren Krankenschwester nix mit schülern anfangen konnte und sie deshalb "zu einem schüler ihrer wahl" geschickt hat. des war dann total lustig, um 2:30 uhr hab ich sie dann mit hoch begleitet, wo wir noch a bissl (so ne halbe stunde) geratscht haben.
so gegen 3 uhr hab ich dann "meine" schwester gefragt ob wir denn nicht was brächten das ich jetzt ausleihen gehen könnte. nö, brauchen wir nicht, aber ich durfte trotzdem "sparzieren gehen". da hab ich dann wieder ein paar mitschüler besucht.
diese nacht war wirklich lustig :D
(die zwei krankenschwestern auf meiner station haben sich abwechselnd ins wehenzimmer zum schlafen gelegt, also hatte ich bei meinen "besuchen" auch kein schlechtes gewissen).

die zweite nacht musste ich zum aushelfen auf eine internistische station (auf der ich meinen letzten einsatz hatte). da hatten wir gut zu tun. wir waren zu zweit und echt ständig hat jemand geläutet.
aber irgendwie war es trotzdem viel ruhiger als am tag...

in der dritten nacht war ich wieder auf meiner eigentlichen station. und da hatten wir gut zu tun. zwei damen die sich die ganze nacht hindurch übergeben haben, drei zugänge, und generell mehr patienten, die geläutet haben.

aber so insgesamt fand ich meine nächte echt super! ich freu mich schon auf die nächsten! :D
ans schlafen dachte ich irgendwie echt nicht (nur in der ersten nacht am anfang, da wär ich schon bei der übergabe fast eingeschlafen weil ich einen ziemlich anstrengenden tag hatte) :schlafen:
 
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Also bei mir iste s in zwei Tagen jetzt auch endlich so weit und ich bin schon total nervös. Aber ich werde dann mal berichten wie die erste Nacht für mich war.....
 
Hallo!
Nachtwachen sind das beste, was es gibt!!! Ich arbeitet zwar nicht mehr als Kinderkrankenschwester, aber die NAchtwachen hab ich immer am liebsten gemacht. Die Ausbildungsnachtwachen hab ich auf Frühchenstation gemacht. Wickeln, Füttern, wieder hinlegen. Aber ich hatte endlich mal Zeit für jedes Kind und brauchte nicht immer zu hetzen wie am Tag. Und Spass hatten wir auch nicht zu wenig :wink:
Später hab ich auf Gyn/Woche gearbeitet und jede Gelegenheit genutzt, Nachtwache zu machen. Weil eigentlich war der Tagdienst nicht dafür zuständig. Aber ich hab trotzdem oft ein paar Nächte hintereinander machen können. Und das war echt schön. Ich war alleine für meine 36 Frauen zuständig, aber es war nie Stress. Und wir hatten bestimmt nicht nur glückliche Mamis bei uns liegen. Im Gegenteil, wir hatten jeden Tag 6 od. 7 OPs, davon immer auch welche, wo wir die Patientinnen mehr tot als lebendig zurück auf die Station bekommen haben. Also genug zu tun. Aber es ist schön, wenn man seinen eigenen Rhythmus arbeiten kann, ohne dass einem ständig jemand die Taschen vollquatscht :twisted: und was von einem will. Das ist jetzt nicht so negativ gemeint wie es klingt, aber tagsüber geht halt so viel Zeit mit Nebensächlichkeiten drauf, die man nachts nicht hat. Und ich hab bestimmt nicht nur rumgesessen, wenn grade mal nix zu tun war. Ich hab genauso die Apothekenbestellung gemacht oder geputzt oder so. Aber ich hatte alles unter Kontrolle. Die Kurve war immer up-to-date, so dass ich immer den Überblick über alle hatte und unserem Doktor auch jederzeit Auskunft geben konnte. Wir waren allerdings auch relativ selbstständig in unseren Entscheidungen. Was Medikamente oder so angeht, war immer alles am Tag abgesprochen :deal: , so dass ich natürlich auch nix strafbares gemacht hab. Aber ich war halt mein eigener Herr(in). :up:
Tja, und jetzt sitz ich mir den ganzen Tag den Hintern am Computer platt. Es hat halt alles Vor- und Nachteile.
Gruss, Mietzekatze
 
ICH HATTE JA VERSPROCHEN MAL WAS ZU MEINEN Nachtdiensten zu sagen. Zwei Stück habe ich jetzt hinter mir, hute geht es in die dritte. Insgesamt mache ich sieben.
Ich bin auf einer INtwernistischen Station. Mir grafllen die NW eigentlich sehr gut. Man hat Ruhe und kann sich seine Sachen einteilen wie man möchte.
Gegen 22 Uhr machen wir die erste Runde. Das dauert je nach Patienten bis zu ner halben Stunde. Dann räumen wir die Küche auf und packen das schmutige Geschirr aus den Zimmern in die Spülmaschiene.
WEnn das fertig ist stellen wir schon mal die Pinnchen aufs TRopfentablett (die Tropfen werden aber erst später gestellt).
Gegen 0 Hur fangen wir dann an die Medis zu stellen, das dauert dann meist so bis 1 manchnmal auch bis haöb zwei.
Danach machen wir Pause......
Gegen 3 machen wir den zweiten Rundgang. Danach richten wir Infusionen,stellen die Tropfen und ziehen die Heparine auf.....
Gegen 4 fangen wir mit waschen an (was ja eigentlich verboten ist) und lagern die Pat. Um 5 verteilen wir TRopfen und spritzen die Heparine.Danach räumen wir noch mal grob auf und dann kommt auch der FRühdienst.....
 
Hi mellimaus!

Die Frage muss natürlich kommen ;-) :
Wenn es verboten is, wieso fangt ihr dann gar so früh an? Ich weiss, dass das hierzulande auch lange üblich war, aber ich dachte das gibts nicht mehr.

Also ich würde das nicht wollen, genauso die Heparinspritze um 5.
"Guten Morgen, sie wissen ja die Spritze, kann ein bisschen brennen".
Das muss ur schiach sein mitten im Schlaf, mitten in einen Traum hinein so gepiekst zu werden. ...Kurz nach dem aufwachen fühlt man sich ja noch so verletzbar und wie frisch geboren. Grauslich.

+lg, david
 
Muß mich hier auch mal zu Wort melden. Habe mir gerade den vorherigen Artikel durchgelesen und bin begeistert, daß es sowas noch gibt. Ich arbeite seit 2 1/2 Jahren auf einer internistischen Station ( gastro enterologisch - viele Krebs Patienten ).

Die Nachtdienste sind bei uns meist der pure Horror ( zur Zeit hat es sich zum Glück etwas beruhigt ). Wir haben 34 Patienten Betten sind aber häufig eingeschoben heißt usus sind meist mindestens 2 Patienten mehr ( die sich dann mit ihren Betten eine nette Nische suchen dürfen ). Habe auch schon erlebt das wir mal 6 zusätzliche Patienten hatten. Wie ihr ja sicher wißt sind die internistischen Patienten ja meist deutlich immobiler als andere.

Ich habe Nächte gehabt da habe ich die Routine mit Mühe und Not geschafft und habe den Rest der Zeit nur gelagert - heißt man fängt vorne an lagert in der Regel 10 - 12 Patienten und kann dann schon fast vorne wieder anfangen. Da bei uns zu dem häufig Coloskopien gemacht werden führen viele von denen auch noch ständig ab. Also voller Körpereinsatz gefordert.

Und dann ärgert es mich immer, daß ich mit der Anzahl von Patienten und dem Pflegeaufwand allein dastehe ( haben zwar eine Hauptnachtwache die im Notfall hilft aber die hat ja auch nicht immer Dienst ) und zu alle dem bekomme ich genauso viel Geld wie z.B. eine Nachtschwester auf der INfektionsstation mit nur 15 Betten. Irgendwie doch ungerecht, oder nicht ?

Lieben Gruß
 
Hallo!

Hab ich mir auch schon oft überlegt -> eigentlich wirklich ungerecht, aber es ist halt so!
Wenn man mal überlegt und ehrlich ist, ist es wirklich so, dass eine Krankenschwester auf der Gyn "ihr Geld leichter verdient" als z.B. eine auf der Gastro...!

Tisi
 
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Es gibt ganz einfache Gründe warum wir so früh mit dem waschen anfangen. Ich bin auf einer INternistischen Station was beseutet das wir viele Pflegepat haben. Der FRühdienst kommt mit der Pflege nicht nach, daher wird fast schon von der Nachtwache erwartet das gewaschen wird.
Verboten ist es nicht nur um vier sondern immer.
NW dürfen nicht waschen...wir dürfen uns auch nicht von der Hauptnachtwache erwischen lassen......

Warum die Heparine so früh gespritzt werden kann ich nicht sagen, ich finde es auch blöd, aber ich bestimmer nun einmal nicht den Stationsablauf......
 
Haaaaaaaaaalllllooooooooooooooo!

Em, hab mal ne Frage, is vielleicht ne blöde, aber naja!
Warum darf man in der NW nicht waschen :?:
Was ich mir vorstellen könnte ist, dass dadurch die Nachtruhe der Pat. gestört wird!
Gibt es noch andere Gründe? :?

Tisi
 

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