- Registriert
- 28.09.2008
- Beiträge
- 203
- Ort
- NRW
- Beruf
- Gesundheits,-u.Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Interdisziplinäre Fachrichtung
- Funktion
- JAV-Mitglied
Hallo ihr!
Ich bin im Mittelkurs, bisher ist nur eine patientin verstorben in meinem dienst, die ich allerdings nicht kannte, es war an meinem 1.tag des einsatzes auf dieser station.
jetzt bin ich zum 1.mal auf einer geriatrie und wir haben 3 präfinale patienten dort liegen für mich neuland.
einer dieser patienten ist eigentlich ein patient, der noch auf die palliativstation sollte, doch die haben kein bett frei.
als er vor 5 tagen kam, mit skelettmetastasen, unbekanntem primärtumor, v.a.bronchial-ca. hatte er starke schmerzen. als ich ihn fragte gab er NRS 5-8 an und wollte unbedingt auftehen und sich selbst verorgen, doch sein AZ wurde von stunde zu stunde schlechter und es gelang ihm nciht mehr. ich machte ihm noch mut, weil er traurig und ermüdet war
doch ich habe ihm wohl leere versprechungen gemacht 
ich gab ihm sofort jede bedarfsmediaktion, die er nur haben konnte, da er vor schmerzen nur am wimmern und schreien war, doch es wurde nciht besser. er hat laut doc jeweils die höchste dosis erhalten, doch ich verstand nciht wieso er keinen perfusor laufen hatte oder einen schmerzkatheter oder nciht auf die schmerzstation kam?!
das alles tat mir schon sehr leid und berührte mich.
ich sollte ihn nächsten morgens im bett waschen, doch das hemd auszubekommen alleine schon war eine qual für ihn! er schrie und schon als ich ihm behilflich sein wollte, schrie er noch mehr und ich wollte ihm nicht noch mehr weh tun:/ ..ich konnte irgendwie nicht.
ich war ehrlichegesagt überfordert (so einen patienten hatte ich noch nie) und dachte ich hole mir einen rat bei einer examinierten kollegin. die fragte jedoch verwundert, ob ich noch nie gewaschen hätte und meinte, ich sollte einfach machen, das müßte schließlich sein, was ich denn anders machen will!!?
eine unterkursschülerin sollte das dann für mich übernehmen. schade,- ich hätte gerne dazugelernt.
am nächsten morgen wurde er von kollegen gewaschen, endlich bekam er einen schmerz-perfusor! als ich reinkam krampfte er und war kaum noch ansprechbar, reagierte nur noch auf schmerzreize, jedoch nach wie vor lautstark, nun auch noch v.a. hirnmetastasen.
er bekam ein muskelrelaxanz gespritzt, schrie aber immer noch beim lagern. ich ging ungern in das zimmer, denn ich wußte, ich tu ihm weh dabei und er griff ständig nach meiner hand. seit heute (er krampft immer noch) hat er fieber von 40,3-40,5C und liegt im sterben sagt meine kollegin.
vor ein paar tagen redete er noch mit mir udn wollte alles allein machen, jetzt liegt er im sterben??!
seine frau schläft mit im zimmer und ich sehe sie oft weinen wenn ich reinkomme. sie fragte mich heute wieso er immer noch krampft, woher das hohe fieber kommt und ob er vielleicht schon hirntot sei..... oder als ich mit ihm redete, ob er mich überhaupt hören würde?
ich musste selbst fast weinen.
man soll seine probleme nicht mi nach hause nehmen, ich weiß auch nciht, ob es richtig ist, aber es ich fühle gerade selbst trauer. und es tut mir so leid, dass ich ihm nciht helfen kann!!!!!!!
ich hoffe wirklich nciht, dass er in meinem dienst stirbt morgen und zwar weil ich glaube, das ich weinen müßte! dann heißt es noch es wäre der falsche beruf für mich... das möchte ich nciht.(und hoffe ich nciht,das er der falsche beruf ist!)
liebe, nachdenkliche grüße
was hättet ihr der frau geantwortet auf ihre fragen?
ich versuchte kompetent zu wirken und sie gleichzeitig nicht anzulügen, doch ich wußte es selbst nciht genau udn es fiel mir nicht leicht.
Ich bin im Mittelkurs, bisher ist nur eine patientin verstorben in meinem dienst, die ich allerdings nicht kannte, es war an meinem 1.tag des einsatzes auf dieser station.
jetzt bin ich zum 1.mal auf einer geriatrie und wir haben 3 präfinale patienten dort liegen für mich neuland.
einer dieser patienten ist eigentlich ein patient, der noch auf die palliativstation sollte, doch die haben kein bett frei.
als er vor 5 tagen kam, mit skelettmetastasen, unbekanntem primärtumor, v.a.bronchial-ca. hatte er starke schmerzen. als ich ihn fragte gab er NRS 5-8 an und wollte unbedingt auftehen und sich selbst verorgen, doch sein AZ wurde von stunde zu stunde schlechter und es gelang ihm nciht mehr. ich machte ihm noch mut, weil er traurig und ermüdet war


ich gab ihm sofort jede bedarfsmediaktion, die er nur haben konnte, da er vor schmerzen nur am wimmern und schreien war, doch es wurde nciht besser. er hat laut doc jeweils die höchste dosis erhalten, doch ich verstand nciht wieso er keinen perfusor laufen hatte oder einen schmerzkatheter oder nciht auf die schmerzstation kam?!
das alles tat mir schon sehr leid und berührte mich.
ich sollte ihn nächsten morgens im bett waschen, doch das hemd auszubekommen alleine schon war eine qual für ihn! er schrie und schon als ich ihm behilflich sein wollte, schrie er noch mehr und ich wollte ihm nicht noch mehr weh tun:/ ..ich konnte irgendwie nicht.
ich war ehrlichegesagt überfordert (so einen patienten hatte ich noch nie) und dachte ich hole mir einen rat bei einer examinierten kollegin. die fragte jedoch verwundert, ob ich noch nie gewaschen hätte und meinte, ich sollte einfach machen, das müßte schließlich sein, was ich denn anders machen will!!?
eine unterkursschülerin sollte das dann für mich übernehmen. schade,- ich hätte gerne dazugelernt.
am nächsten morgen wurde er von kollegen gewaschen, endlich bekam er einen schmerz-perfusor! als ich reinkam krampfte er und war kaum noch ansprechbar, reagierte nur noch auf schmerzreize, jedoch nach wie vor lautstark, nun auch noch v.a. hirnmetastasen.
er bekam ein muskelrelaxanz gespritzt, schrie aber immer noch beim lagern. ich ging ungern in das zimmer, denn ich wußte, ich tu ihm weh dabei und er griff ständig nach meiner hand. seit heute (er krampft immer noch) hat er fieber von 40,3-40,5C und liegt im sterben sagt meine kollegin.
vor ein paar tagen redete er noch mit mir udn wollte alles allein machen, jetzt liegt er im sterben??!
seine frau schläft mit im zimmer und ich sehe sie oft weinen wenn ich reinkomme. sie fragte mich heute wieso er immer noch krampft, woher das hohe fieber kommt und ob er vielleicht schon hirntot sei..... oder als ich mit ihm redete, ob er mich überhaupt hören würde?
ich musste selbst fast weinen.
man soll seine probleme nicht mi nach hause nehmen, ich weiß auch nciht, ob es richtig ist, aber es ich fühle gerade selbst trauer. und es tut mir so leid, dass ich ihm nciht helfen kann!!!!!!!
ich hoffe wirklich nciht, dass er in meinem dienst stirbt morgen und zwar weil ich glaube, das ich weinen müßte! dann heißt es noch es wäre der falsche beruf für mich... das möchte ich nciht.(und hoffe ich nciht,das er der falsche beruf ist!)
liebe, nachdenkliche grüße
was hättet ihr der frau geantwortet auf ihre fragen?
ich versuchte kompetent zu wirken und sie gleichzeitig nicht anzulügen, doch ich wußte es selbst nciht genau udn es fiel mir nicht leicht.