Cortisonhaut

Hallo Hase!!
Ich kann das jetzt auch nicht so richtig super erklären und den ganz genauen ablauf weiß ich auch nicht, aber ich geb mir jetzt mal mühe :lol:
Durch Cortisoneinnahme ( über einen längeren Zeitraum) werden die Blutgefäße brüchig. Folge ist, daß es sehr schnell zu kleineren Blutungen kommen kann, die Haut wird nicht mehr ausreichend versorgt ( Nährstoffe z.B Vit. A,B2, B6, H, Bistin, es fehlt an H2O. Die Haut wird sehr dünn und trocken, und ist sehr anfällig für Verletzungen und Infektionen.
Hoffe das ich das jetzt so einigermaßen richtig erklärt habe :roll:
Liebe Grüße Tigermaus
 
Hallo Chrissie,

Cortison hat eine ähnliche chemische Struktur und Wirkung wie das körpereigene Hormon Cortisol. Dieses stammt aus der Gruppe der Glucocorticoide und wird in der Nebennierenrinde gebildet. Glucocorticoide regulieren den Kohlehydrat- Fett- und Eiweissstoffwechsel, Funktionen wichtiger Organsysteme wie die Lunge, die Niere, das Herz-Kreislauf- und Nervensystem. Sie sind ferner mitverantwortlich für den Wasser- und Elektrolythaushalt. Ohne Cortisol wären wir nicht lebensfähig. Cortison hat sich in den letzten Jahren immer weiter entwickelt. Cortison wirkt vielfälltig im Körper, und kommt vielseitig zum Einsatz.

Cortison kann systemisch angewendet werden (als Tablette oder Spritze)

Bei chronischer, vor allem längerfristigen Anwendung von Cortison kann es zu einer Reihe von Problemen kommen. Neben der Unterdrückung der körper-eigenen Cortisonproduktion kann Fettgewebe im Gesicht und Körper abgelagert werden. (Mondscheingesicht - Vollmondgesicht, typ. Gesicht unter langzeitiger oder hochdosierter Cortisontherapie. Einige weitere mögliche Nebenwirkungen sind Verdünnung der Haut, Osteoporose, Muskelschwäche, tiefer Blutdruck, erhöhter Blutzucker. Diese Effekte entstehen aber nur bei hohen Dosen und bei langer Anwendung.

Cortison kann aber auch lokal angewendet werden
: (Salben, Lotionen, Sprays, etc.)

Lokale Corticoide können durch die Haut resorbiert werden und somit zu systemischen Wirkungen und Nebenwirkungen führen. Diese sind abhängig von der Stärke des Produktes, der Grösse der Hautoberfläche auf das es verabreicht wird, der Beschaffenheit der Haut und der Körperstelle. Die aufgenommen Mengen sind aber bedeutend geringer als bei systemischer Gabe. Bei den lokalen Nebenwirkungen ist die Verdünnung der Haut zu beachten. Weitere Nebenwirkungen sind Bildung von Dehnungsstreifen, erweiterte Blutgefässchen und akneartige Ausschläge. Dies ist vor allem der Fall, wenn Cortison längere Zeit mit normaler Haut in Kontakt kommt. Besonders bei Kindern muß man bei langzeit Cortisoncremen im Windelbereich aufpassen, da die Windel wie ein Okkulsivverband wirkt. - Das Cortison wirkt meist sehr gut, die Windel hält das ganze aber dicht und es kann daher sehr viel Cortison resorbiert werden!

Daher wird Leuten die Cortisonsalben verwenden immer eine fettende, nachfettende, pflegende Hautcreme zusätzlich gegeben. Die Haut soll sich in den cortisonfreien Zeiten erholen können.

Benötigt man Cortisonsalben regelm. sollte man sich erkundigen, ob man z. B. die Cortisonsalbe weiter verdünnen kann - ev. auf ein Hydrocortison umsteigen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen, liebe Grüße aus Wien

Gaby
 
Hallo Zusammen

Nun ich suche schon fast verzweifelt nach Literaturen zum Thema Cortisonhaut/Pergamenthaut, für meine Fallstudie.
Kennt ihr ein gutes Buch oder Broschüre?
Danke ...
 
Steroide, wie z.B. Cortisol, reduzieren die die Kollegensynthese und haben einen Einfluß auf das Stratum corneum.
Das Kollagenpolster in der Dermis reduziert sich. Die Epidermis selbst wird dünner. Es entsteht die gefüchtete Hautatrophie.

Suchbegriffe bei Google et. al wären also: Steroide und Hautatrophie.

Elisabeth