Bewertungen in der Schule

charmingbaer

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Hallo ihr Lieben,

zur Zeit gehe ich noch zur Schule, mache aber jetzt mein Abi (habe heute meine Zulassung bekommen).
Mich würde mal interessieren, wie anders (oder ob überhaupt anders) die Bewertungen in der Krankenpflegeschule gehandhabt werden. Also im Moment ist es ja noch so, dass sich die Zeugnisnote 50:50 aus Klausuren und Beteiligung am Unterricht zusammensetzt, ist das an der Krankenpflegeschule auch so?

Gruß, Anja
 
Hallo Anja!
Ich weiss nicht,wie es auf anderen Schulen is,aber ich kann ja mal von meiner berichten.
Bei uns ist es so,dass es keine mündlichen Zensuren gibt,aber trotzdem wird natürlich geguckt,wer sich mündlich beteiligt.Auch Tests werden bei uns nicht geschrieben.Im Probehalbjahr haben wir 6 Klausuren geschrieben und die wurden dann zu einer Note zusammengerechnet,die nicht schlechter als 3,5 sein durfte.
Nach dem Probehalbjahr sind so gut wie gar keine Klausuren mehr.Aber unsere Lehrer geben uns Gott sei Dank immer Übungsklausuren für uns.Die nächsten Noten gibts bei uns dann erst zum Zwischenexamen.
Ich hoffe,ich konnte dir etwas helfen.
Gruß Sabrina:lovelove:
 
Das hab ich mich auch schon gefragt, aber wenns keine mündlichen Noten gibt umso besser, schriftlich bin ich immer wesentlich besser :wink:
 
HI
Jetzt mal was frustrierendes:
Im Krankenpflege-Examen entscheiden nur die Leistungen, die du in der Examens-Prüfung ablegst!!! (also im schriftlichen, mündlichen und praktischen) am Ende der Ausbildung.

Böse gesagt, wenn Du die Probezeit bestanden hast, kannst Du schlecht oder gut sein wie du willst, auf dem Examens-Zeugnis tauchen nur die Ergebnisse der 3 Prüfungstage auf!

Allerdings muss man fragen, welche Kriterien zur Probezeit gelten (das wird aber von Schule zu Schule unterschiedlich sein).

Hoffe konnte ein bissel helfen...
 
hi Leute,
es stimmt in dem Sinne schon, dass die Noten die man zwischen Probezeit und Examen schreibt "nicht gelten". Jedenfalls frägt dich später niemand mehr danach. Und außerdem finde ich wenn man zwischendurch für arbeiten lernt und den Stoff wiederholt muss man sich nicht vor dem Examen alles reinprügeln!!

Andererseits: Du brauchst vor dem Examen ein Zeugnis von der Schule um dich zu bewerben. Und wenn dort schlechte Noten draufstehen, hast du ja wohl eindeutig schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Man bewirbt sich schließlich nicht erst mit dem Examen!!!

Wegen mündlichen Noten: Wir haben mittlerweile (auf unseren Wunsch) mit unseren Lehrern mündliche Stichproben über den Stoff der vorherigen Stunde ausgemacht. So sind wir nachmittags "gezwungen" uns den Stoff nochmal anzusehen.

VLG Eva
 
Ogni schrieb:
HI
Jetzt mal was frustrierendes:
Im Krankenpflege-Examen entscheiden nur die Leistungen, die du in der Examens-Prüfung ablegst!!! (also im schriftlichen, mündlichen und praktischen) am Ende der Ausbildung.

Böse gesagt, wenn Du die Probezeit bestanden hast, kannst Du schlecht oder gut sein wie du willst, auf dem Examens-Zeugnis tauchen nur die Ergebnisse der 3 Prüfungstage auf!

Jo aber das is doch normal in den meisten Ausbildungsberufen :-) War bei meiner ersten Ausbildung (als Kauffrau für Bürokommunikation)auch so. Es zählte dort nur die Abschlußprüfung und das letzte Zeugnis der Berufsschule. Alles was vorher war, brauchte man für nachfolgende Bwerbungen nicht mehr.
 
Ja, das ist in der Tat normal in den Berufsausbildungen, wenn ich es auch sehr schade finde...
..ich denke jeder würde mir zustimmen, daß diese Tatsache kein Bild über die Gesamtleistungen der Ausbildungszeit darstellt!

Ich habe dieses angefügt, weil es im Abitur (und dieses macht ja unsere Fragenstellerin) gerade anders ist... hier zählen so gut wie alle Noten (unterschiedlich gewichtet) für die Gesamt-Abi-Note!

Wie dem auch sei, vielleicht erleben wir ja irgendwann Zeiten, in denen auch die Ausbildungsverantwortlichen diese Ungerechtigkeit angehen wollen..
 
Hallöchen,

bei uns auf der Schule ist das irgendwie alles anders.Wir haben 6Wochen Schule und 6Wochen Arbeiten,in den 6 Wochen Theorie bekommen wir ein Thema z.B. Körperpflege,dieses müssen wir dann bearbeiten und Vorträge halten die werden dann bewertet und dann schreiben wir danach eine Klausur darüber.Dann kommt noch die Praxis dort müssen wir Leistungsscheine machen und die Bewertung der Station kommt auch noch in die Praxisnote.Aber das war´s auch schon.

Tschü
 
Mir drängt sich so ein bischen die Vermutung auf, dass es einigen nur um die Noten und die Klausuren geht. Natürlich braucht man gute Noten, aber in erster Linie lerne ich den Stoff doch, damit ich dieses Wissen später verantwortungsvoll einsetzen kann.

Berichtigt mich, wenn ich was falsch verstanden hab.
 
Hallo,
beides ist richtig. Lernen tust Du für Dich und Deinen späteren Berufsweg.
Gute bis sehr gute Leistungen brauchst Du auf dem heutigen Arebitsmarkt allerdings, um ÜBEHAUPT die Chance zu bekommen, dieses Wissen anzuwenden :wink:

Im Klartext: Gute Noten=bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
 
Hallo zusammen

Ich finde hier wird ein bisschen zu viel Wert auf die Noten gelegt. In meinen Augen sollte man in diesem Beruf einfach wissen, was man am Patienten macht, denn sonst kann es schwerwiegende Folgen für Patient und Pflegepersonal haben.
Um zu wissen was man macht, sollte man auch die Theorie beherrschen. Jede Klausur und vor allem die Prüfungen zum Ende sind eine Momentaufnahme. Ein Auszubildender, der dauernd nur Einsen geschrieben hat und vielleicht am Tag der schriftlichen Prüfung aufgeregt ist und dazu noch einen Blackout hat, schafft dann in der Prüfung z.B. "nur" eine 3. Deswegen ist er doch kein schlechter Pfleger, oder?

In meinen Augen ist die Ausbildung mit Interesse und Motivation gut zu bewältigen. Und schließlich hat man ja auch Ansprüche an sich selbst, oder? :wink:

Gruss Lambdanaht
 
Lambdanaht schrieb:
Ein Auszubildender, der dauernd nur Einsen geschrieben hat und vielleicht am Tag der schriftlichen Prüfung aufgeregt ist und dazu noch einen Blackout hat, schafft dann in der Prüfung z.B. "nur" eine 3. Deswegen ist er doch kein schlechter Pfleger, oder?

Hallo,

find nicht das der dann ein schlechter Pfleger ist,ich würde es aber trotzdem ganz schön traurig finden,man hat sich die ganzen drei Jahre abgerackert und dann wird das an einer Prüfung fest gemacht,ob man gut ist oder nicht.Ich finde auch das man für sich lernt und für die Patienten um sie bestmöglich zu Pflegen,aber das sollte dann auch dementsprechent "belohnt" werden.Ist ja auch für die Zukunft von großer Bedeutung.

Liebe Grüße Vivian.
 

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