Beurteilung Station

chicca

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22.06.2003
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97
Ort
München
Beruf
Ausbildung Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
hiho,
bin im 1 Kurs KKS und hab jetzt meinen 1 Einsatz hinter mehr und hab selbst gefunden, daß ich das ganz gut gemacht hab.
Habe Beurteilung bekommen. Da stand:
"Man merkte Unsicherheiten, die aber dem Ausbildungsstand entsprechen!"
logo oder ? Sowas braucht man gar nicht zu schreiben...
"Wir wünschen ihr alles gute und mehr Selbstvertrauen"
Da muss ich sagen ich hab alles andere als wenig Selbstvertrauen!
Dann waren da noch Sachen zum Ankreuzen:
Ich bräuchte noch Unterstützung bei schwierigen Pat. Da war ein Mädel 170 kg nach Hirntumor und hat geschrien ich erschieße mich usw. usw. Ich war diejenige, die dort die ganze Zeit drinnen war, mit ihr gespielt, mit ihr geredet...
Nach 3 Tagen hab ich dann gesagt dass es mir reicht. Und das ich mit schwierigen Pat nicht umgehen kann, war darauf bezogen.
Ich hab dann 2 andere Schwestern um ihre Meinung gefragt und die haben genau das Gegenteil gesagt: ich hätte super gearbeitet und hätten mir ne 1 gegeben, da war auch die Stat.- Leitung dabei.....die überarbeitet das jetzt alles nochmal

Was ist eure Meinung?
 
Du hast das richtig gemacht mit der Rückfrage bei den anderen Schwestern der Station. Wenn die das überarbeiten wollen, dann sei froh! Nimm's gelassen und warte die neue Beurteilung ab...

Grüße,
Nutella Woman
 
In meiner ersten Beurteilung stand, ich bin nicht für die Pflege, die dem Umpfang einer inneren Station umfasst, geeignet...
Das von einer Schwester mit der ich wenns hoch kommt 3 Dienste hatte...
Ist bei uns im Haus auch selten, dass das ganze Stationsteam in die Beurteilung einbezogen wird.
Schade eigentlich!
Aber mach dir nix draus, es kommen ja noch mehr Beurteilungen :wink1:
 
Hi,
also die eine mit der hab ich kaum gearbeitet, die hat dann auch geschrieben, wir wünsch alles Gute und mehr Selbstvertrauen, ich fand des alles ziemlich heftig weil des halt alles nicht zu mir passt, bei der war das auch so wenn ich was gefragt hab, hab ich antworten bekommen so nach dem Motto, nerv mich nicht!

und ich wollte eben andere Meinungen hören, und als die das gelesen haben, haben sie gesagt, das sie noch nie so gute 1 Kursschüler im 1 Einsatz hatten und noch gesagt das es echt nix gäbe was sie kritisieren könnte.......das hat mir für mich selbst schon gereicht, aber wenn das die Schule liest, was wird die denken, weil was da steht bin nicht ich......und die beiden haben auch gesagt das ich das recht dazu hab mich zu beschweren.....
 
Wenn ich das lese, krieg ich einen Anfall!
Meistens sinds dann auch noch die, die einen gar nicht kennen, oder einem EINMAl auf die Hände geschaut haben..und dann evtl noch in einer Situation, die nicht soo positi war.....
Und die Beurteilung sieht dann so aus, wie bei Chicca.... also das ist wirklich unverschämt..und dann der dumme Spruch "Wir wünschen ihr alles gute und mehr Selbstvertrauen" ..so ein Quatsch.. sowas sollte man eh net da mit reinschreiben..pff :-)
*dampfablass* :emba:

Also diese Beurteilungen sollte man sich wirklich nicht zu sehr zu Herzen nehmen, man sollte schon kritik annhemen können und an sich selbst arbeiten...aber nicht unbedingt muss es sein, dass man sich Dinge unterjubeln lässt, die gar nicht so sind/waren

Liebe Grüße und Kopf hoch, Chicca!

Sandra/Zeisie
 
Hallo Chicca,

ich kann echt verstehen, dass Du enttäuscht bist.
Ich hatte vor Kurzem ein ähnliches Problem auf einer Station, auf der ich sehr gerne gearbeitet habe. Ich wurde während des gesamten Einsatzes nie kritisiert, mir wurde häufig gesagt, wie gut ich jenes und welches mache. Am Ende habe ich von der Abteilungsleitung Ausbildung meine Beurteilung bekommen, mit einem Schnitt von 2,5 bis 3. Im Prinzip habe ich nichts gegen die Noten, wenn ich so eingeschätzt werde, dann ist es eben so. Ich wusste nur überhaupt nicht, woher die 3 kommt, da ich, wie gesagt, nie kritisiert wurde. Mir wurde im Abschlussgespräch gesagt, dass ich im Gegensatz zu den letzten beiden Schülern ziemlich ruhig war, wobei ich denke, es gibt eben ruhige und nicht so ruhige Menschen und solange meine ruhige Art meine Arbeit nicht negativ beeinflusst, weiss ich nicht, was daran so schlimm ist. Ich habe das alles meiner Ausbildungsleitung erklärt, die sich sofort bereit erklärt hat, mich zu einem Gespräch mit der Mentorin zu begleiten (ich muss dazu sagen, dass wir eine "super-klasse" Ausbildungsleitung haben!!!). Jedenfalls hab ich mir dann doch erstmal alleine einen Termin bei dieser Mentorin geholt und ihr meine Ansicht erklärt, vor allem, dass ich nicht an anderen Schülern gemessen werden möchte, sondern an meinem Ausbildungsstand. Ich hab sie dann gebeten, mir zu erklären, was ich hätte besser oder "richtiger" machen sollen, einfach um aus dieser 3 etwas zu lernen. Sie konnte mir dazu nichts sagen. Sie hat mir dann gleich vorgeschlagen, meine Beurteilung zu überarbeiten.
Zwei Wochen später hatte ich meine neue Beurteilung mit einem Durchschnitt von 1,5 und einer "Entschuldigung", das man mich zu sehr an "ehemaligen" Schülern gemessen hätte. Meine Mentorin hat sich auch persönlich nochmal sehr dafür entschuldigt.
Ich denke, das so ein Gespräch sehr nützlich sein kann.

Gibt es denn bei Dir eine Ausbildungsleitung, zu der Du mit Deinem Problem gehen kannst?
Ich denke, es geht weniger um die Noten als einfach darum, die Kritik aus dieser Beurteilung wirklich zu verstehen, um die Möglichkeit zu haben, sich zu verbessern und aus seinen Fehlern zu lernen.

Ich wünsche Dir wirklich viel Glück dabei.

Bye *Aries*
 
ja, genau das wollte ich damit auch sagen, Aries :-).-.. Wo lernst du?!
 
hi,
ja genau wie du schreibst, um die note geht es mir gar nicht, es geht mir einfach um das was da steht, weil das nicht ich bin, ich kann mich glaub ich ganz gut selber einschätzen und auch kritik vertragen.

und alles gute und mehr Selbstvertrauen, das gehört nicht in eine Beruteiliung und schon gar nicht wenn es nicht stimmt, und ich finde es auch sehr komisch, wie andere sagen, wir hatten noch nie so gute 1 Kursschüler im 1.Einsatz das passt halt alles nicht zusammen.

und wenn ich nach 3 Tagen sage, das es mir reicht zu diesem Mädchen zu gehen siehe oben, dann find ich nicht, dass ich deswegen nicht mit schwierigen pat umgehen kann. ich war die jenige die dort die ganze Zeit drinnen war.
 
ich nehme mir das auch nicht zu Herzen, weil mich jem. beurteilt hat, der mich meiner meinung an nicht beruteilen kann und richtig beurteilt, es geht mir einfach nur ums Prinzip, und ich finde es einfach eine Frechheit.
 
Warum verstehen wir Kritik eigentlich immer als Angriff auf unsere Persönlichkeit und nicht als konstruktiven Beitrag. Ich kann an der Aussage nichts negatives finden. Warum soll im ersten Einsatz bereits alles perfekt sein? Hat Ausbildung nicht auch was mit Bildung eines Berufsverständnisses zu tun? Was ist daran schlimm, wenn man sich eingestehen muss, dass man mit "schwierigen" Patienten Probleme hat? Man entspricht also nicht den Vorstellungen anderer- ja und? Es gibt da nur zwei Möglichkeiten: entweder man arbeitet dran oder man läßt es.
Zweitmeinungen einzuholen halte ich für sehr fragwürdig. Beurteilungen sind immer subjektiv, meint: umsomehr Kollegen du befragst, umsomehr Meinungen können kommen. Wobei die Betonung auf Können liegt: direkte konstruktive Kritik üben ist ein Manko der Pflegenden.
Wenn du genau wissen willst, was mit den Umschreibungen gemeint ist, dann wende dich an die betreffende Kollegin. Frage nach konkreten Beispielen für die Aussagen. Nur so kannst du bestimmte Sachen verändern. Mutmaßungen deinerseits helfen dir nicht weiter.

Elisabeth
 
hallo,
es geht darum, das ich mit der einen Person gar nicht oft zusammengearbeitet habe, und als ich sie dann darauf angesprochen habe, konnte nicht mal wirklich argumentieren.......darum gehts mir und ich kenne mich selbst ganz gut, dass ich sagen kann, dass ich nicht wenig selbstvertrauen habe..sonst würd ich mich ja wohl kaum beschweren gehen......

und deswegen wollte ich andere Meinungen hören, mit denen habe ich oft gearbeitet, die sind erfahrener......als die anderen beiden

und ich bin für Kritik sehr dankbar, aber das kann ich nicht als Kritik annehmen und auch nicht daran arbeiten, weil ich das eben anders seh und nicht nur ich.
und nein ich bin 10000 prozent nicht zu selbstsicher.
 
Hi Chicca.
Ich finde es gut,dass du die Beurteilung nicht einfach hingenommen hast.:up: Eine Zweite oder Dritte Meinung schadet nicht und wenn man nie vorher kritisiert worden ist von der Station wüde ich es auch machen.Ich finde es sowieso komisch, dass immer die Schwestern die Beurteilung schreiben,mit denen man am wenigsten gearbeitet hat.:wut: Die können einen garnicht einschätzen.
Meistens können die auch nicht argumentieren(Wie auch ???Die kennen den Schüler garnincht!!!)

Lindarina
 
Du hast das richtig gemacht ich finde ea uch ganz gut von dir das du rücksprache mit deine Kollegienen gehalten hast sei froh das sie deine Beurteilung nochmals geändert hat aber man muss sich erst wehren.

Viel Glück wünsche ich dir noch


Grüsse Maya
 
Hallo Chicca!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe gerade meinen letzten Einsatz hinter mir gebracht und sowas wie auf dieser Station ist mir noch nie passiert.
Ich bin, wie wohl jeder andere auch in der Ausbildund, prinzipiell bemüht gute Leistungen zu erbringen. Nur das hat die Stationsleitung, mit der ich überwiegend gearbeitet habe, anders gesehen. Ist normalerweise kein Problem, wenn man vernünftig miteinander reden kann. Ich will ja was lernen und Fehler passieren nun mal. Aber das war der Knackpunkt. Ich konnte ihr nichts recht machen, es war von vorn herein alles verkehrt. Die hat mich nur angemotzt, die ganze Schicht. Ich bin noch nie so gedisst worden. Irgendwann hab ich auch entsprechent gereizt reagiert und hab mal ne pampige Antwort gegeben. Dafür könnte ich mich jetzt in den ***** treten. ich war wirklich am verzweifeln. Und wenn es bisher auf anderen Stationen ein Problem gab, konnte ich das bislang immer in einem sachlichen Gespräch klären. Ich hatte noch nie was Negatives in einer Beurteilung stehen... Aber wenn ich nicht mal die Chance habe, mit jemanden zu REDEN... Im Zwischengespräch hat sie mir dann Vorwürfe gemacht, wie ich würde keine Kritik vertragen usw. Das hab ich noch nie von jemand gesagt bekommen, im Gegenteil.Ich bin nervlich ziemlich am Ende, jeder Dienst war ein Horror für mich. Ich habe natürlich mit der Schule gesprochen und jetzt gibts nochmal ein Gespräch wo die Schule mit anwesent ist. Ich hab echt angst, weil ich weiß, dass das nicht fair verlaufen wird... Schon wegen meiner unangemessenen Reaktion...
Ich denk mittlerweile solche Menschen gibts eben auch, man muss irgendwie lernen, mit ihnen umzugehen. Das hab ich jedenfalls daraus gelernt.
Also Kopf hoch an alle, denen das bekannt vorkommt!

Viele Grüße
silveryshine
 
Gruß zusammen!

Also Ich kam in meiner bisherigen Ausbildung zum Krankenpfleger zu dem Ergebnis für mich selbst, dass diese Beurteilungsbögen relativ für die Katz sind...

Entweder man hat Glück und er wird von jemanden geschrieben mit dem man sich gut verstanden hat, bzw. öfters einmal zusammen gearbeitet hat, oder aber er wird von jemanden geschrieben, der dir eher gleichgültig bzw. ablehnend gegenüber steht - oder kaum mit dir zusammengearbeitet hat.

Hab selbst bis jetzt immer nur "super" Bögen bekommen, hab sogar einmal in einem kurzem Einsatz extra ne ruhige Kugel geschoben um zu schauen wie sich dies auf die Beurteilung auswirkt...

Im Endeffekt, zählt eh nur das Examen, und nicht die Beurteilungen von den Einsätzen.

Besonders witzig finde ich es immer, wenn meine Mitschülerinnen von Pflegern "beurteilt" werden, und komischerweise haben dann Leute die zwar nicht viel arbeiten, aber relativ gut aussehen bessere Ergebnisse, als Leute, bei denen es sich evtl. anders verhält...

Richtig objektive Beurteilungen sind eh nur dann möglich, wenn man einen festen Mentor auf der Station hat, mit dem man auch wirklich über längere Zeit zusammen gearbeitet hat, aber leider ist dies, zumindest bei uns im Haus, nicht der Fall und somit werden dann die besagten Beurteilungen entweder aus den Aussagen der Kollegen erstellt, die halt gerade an diesem Tag Dienst haben, oder aber die Stationsleitung nimmt die Beurteilung unabhängig davon, ob sie sich wirklich ein Bild von einem machen kann, vor...

Wie gesagt, im Endeffekt zählt das Examen, und die Rückmeldungen die man während des Einsatzes sammelt, seis von Kollegen, die dir sagen "das war eben gut/das war eben schlecht" , seis von den Patienten, oder aber einfach dein eigenes Gefühl mit dem du morgens/mittags/abends nach Hause gehst!
 
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