Der Ansatz, es weitgehend auf die "unfähigen" Angehörigen abzuwälzen ist mir zu kurz gedacht.
Es wird, sind wir ehrlich, KEIN Mensch davon abgehalten, sich mit dem Thema rechtzeitig auseinanderzusetzen. Soll sich jeder damit befassen, was als rechtzeitig anzusehen ist.
Unvorhergesehenes - kann jeden jederzeit treffen.
Sich dem Thema zu stellen ist beileibe nicht einfach, Verdrängungsmechanismen - sie sind nur allzu menschlich. Die Katastrophe ist da, wenn das Thema nie konkret besprochen wurde, die damit überforderten Angehörigen in dem Moment hilflos weitreichende Entscheidungen alleine tragen sollen. Das ist - nicht nett. Kenne beide Seiten, aus dem persönlichen Bereich und von der Arbeit.
Die Voraussetzungen einen Angehörigen daheim begleiten zu können, sie müssen halbwegs gegeben sein, sind es oft nicht.
Das letzte ist, den finalen Prozess als solchen wahrzunehmen, ihn (wo die Voraussetzungen gegeben sind) zu akzeptieren, anstelle in sinnlosen Aktionismus zu verfallen, und ihn dann auch auszuhalten. Da haben, der Fairness halber, nicht nur nur Laien ihre Schwierigkeiten.