Basale Stimulation

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22.07.2006
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Hagen
Beruf
Altenpflegeschüler
Hallo.

Wir hatten in der Schule gerade die Basale Stimulation durchgenommen und ich finde, dass es für Bettlägerige und Bewohner mit Schlaganfall eine super Sache dafür ist. Aber auch bei mobilen Bewohnern kann damit der Kreislauf angeregt werden.
Ich weiß, dass es verschiedene Arten der Stimulation gibt und was man so beachten sollte - wie die Temperatur vom Wasser und die Zeit wie lange man das durchführt.

Nun gibts aber bei Schwestern oder Pflegern den altbekannten Zeitdruck wo man sowas nicht durchführt und so mal eben wäscht.

Nun meine Frage: habt ihr sowas auch praktiziert oder wie waren die Erfahrungen damit?

Schöne Grüße
der _Altenpfleger
 
Also bei uns waschen wir die Patienten ganz flexibel nicht nach Schema F, bieten Basale Simulation im Sinne von Wahrnehmung wie Kugeltupfer in die Wangentaschen legen die mit den Lieblingsgetränken von Patienten eingetaucht werden, harmonische Musik, entweder belebend oder beruhigende Musik, aber eine Basale Stimulation sollte man nicht eben nebenbei machen, sondern man sollte die benötigende Zeit schon planen, das könnten schon schnell 1-2 Stunden werden.
 
Basale Stimulation setzt meiner Ansicht vorraus, dass man etwas über den Bewohner weiß, d.H. Vorlieben, Gewohnheiten. Ich finde auch, dass basale Stimulation auch nicht mit jeden Bewohner oder Pat. gemacht werden kann.

Basale Stimulation ist eine Möglichkeit zur Förderung wahrnehmungsgestörter Menschen und sollte. Es sollte schon eine Beziehung und Vertrauen von Beiden Seiten bestehen, d.h. Bei Pat. Bewohnern etc. ist eine sinnvolle Basale Stimulation nur möglich, wenn man sich vertraut.

Ess bringt nichts, eine Basale Stimulation nur mal eben so zu machen und der man mit den Pat. Bewohner "ein Problem" hat. Es gibt ja immer Pat. oder Bewohner, die man nicht leiden kann und auch umgekehrt gibt es Bewohner die einen als Pflegekraft nicht leiden können. Hier bringt eine basale Stimulation nichts, denn es gelingt nur, wenn man sich vertraut


Falls noch fragen sind, nur her damit:


Liebe Grüße

Mick
 
hi,

ich hatte mir nach meiner Fortbildung ( basale Stimulation) vorgenommmen ganz viel damit zu machen aber im Arbeitsalltag zeigt sich schnell das es sich nicht so gut realisieren lässt, wie ich das gerne wollte. Ich achte darauf das Angehörige Sachen mitbringen die die Patienten gerne mögen ( Duschgel, Parfüm, Bodylotion ), gerade wenn bei den Patienten die Sedierung ( Intensiv ) reduziert wird und sie immmer wacher werden, finde ich es wichtig das sie bekannnte Gerüche wahrnehmen!!! Desweiteren lagere ich unruhige Patienten ( bei Entwöhnung von der Beatmung ) so das sie das Gefühl von Sicherheit haben ( Nest ). Lieblingsmusik biete ich meinen Patienten auch öfters an und ich achte sehr drauf das ich beim waschen Körperkontakt halte gerade bei wach werdenden Patienten.

wedel
 

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