Hallo, ich habe ein Problem,
ich hatte am 20.06.2002 Frühdienst auf der Inneren, wie immer waren wir sehr knapp auf Station. Also habe ich die Patienten "alleine" gepflegt.
Ich hatte also einen Pat. mit einer Unterschenkelamputation und sonst guten AZ, der auch immer sehr gut mitgeholfen hatte, gebadet. Nach dieser Aktion habe ich den Rollstuhl - Bett transfer durchgeführt. Ich hatte dem Pat. gebeten aufmerksam mir zu helfen, dies tat er auch bis er gestanden hatte. Der Mitpatient hatte ihn gerufen, er wollte sich drehen, hat dadurch das Gleichgewicht verloren und sich dann mit vollem Gewicht auf mich gestützt. Das wäre ja alles nicht so schlimm gewesen wenn nicht eine kleine Wasserpfütze vom Mineralwasser - das man ja auf dem weißen Boden nicht sieht, gewesen wäre und ich da mit dem einen Bein ausgerutscht wäre. Zum Glück hatte ich den Pat. noch in das Bett legen können. Aber da der Pat. sich auf die re. Seite von mir gestützt hat und ich mit dem li. Bein ausgerutscht bin hatte ich also eine Drehbewegung in der LWS. Wir, d.h. der Pat., der Mitpat. und ich hatten ein knacken gehört. Ich verspührte einen stechenden Schmerz mit einem ziehen in das re. Bein.
Hatte halt gedacht das ich mich ein wenig verhoben habe, deshalb habe ich den Dienst weiter fortgesetzt. Außerdem waren wir ja mehr als unterbesetzt. Eine Examinierte, 2 Schüler und ein Praktikant für 26 Patienten. Dieser Vorfall war so ca. 10 Uhr.
Nach meiner Übergabe und 30 Novalgin bin ich in den nächsten Zug zu mir nach Hause. Abends um 18 Uhr hat mich mein Freund in ein Kreiskrankenhaus in unserer Nähe gebracht. Die hatten es nicht nötig mich zu untersuchen oder zu röntgen, nein sie hatten sich nur einen ausschnitt aus meiner Geschichte angehört und gemeint das ist nichts schlimmes ich sollte doch wieder nach Hause und morgen wieder arbeiten.
Mein Freund der Rettungssanitäter ist wollte mich dann ins nächst größere Krankenhaus fahren, nur hatte ich so starke schmerzen das ich nur noch nach Hause wollte. Abends um 22 Uhr habe ich meine Beine nicht mehr bewegen können und hatte auch kein Gefühl mehr ab den Bauchnabel. Deshalb hatte mein Freund den RTW mit Notarzt angefordert. Die hatten mich dann mittels Schaufeltrage, Vakuummatratze und sediert (ich hatte so starke schmerzen, da hat mich der Doc halt mit Ketanest abgeschossen
) ins Klinikum gebracht. Dort hatte man ein MRT gemacht, dieses ergab einen medialen Bandscheibenvorfall im L5/L6 (ich habe 6 LW). Da meine Blutwerte nicht sehr berauschend waren, konnte ich erst am 01.07.2002 operiert werden.
Seit dem bin ich zu Hause. Die ganze Reha usw habe ich hinter mir. Jedoch habe ich immer noch schmerzen. Jetzt will natürlich meine Krankenkasse wissen was ich mache.
Ich weiß aber nicht ob ich nochmal in meinen lieblingsberuf arbeiten kann.
Hat irgendjemand Erfahrung mit so etwas?? Ich muß auch zugeben irgendwie habe ich Angst, dass so eine Situation nochmal auftreten könnte!
Mein zweites Problem, die BG will nicht bezahlen mit der Begründung: Das ist kein Arbeitsunfall, das ist halt Pech, als Krankenschwester muß man heben und das ist Schicksal - sie bezahlen nicht! - Kann mir irgendjemand Tipps geben??
Hiermit möchte ich auch ein rießen Dnkeschön an meinen Schatz abgeben, der mich die ganze Zeit so wunderbar unterstützt!!
Liebe Grüße Dani
ich hatte am 20.06.2002 Frühdienst auf der Inneren, wie immer waren wir sehr knapp auf Station. Also habe ich die Patienten "alleine" gepflegt.
Ich hatte also einen Pat. mit einer Unterschenkelamputation und sonst guten AZ, der auch immer sehr gut mitgeholfen hatte, gebadet. Nach dieser Aktion habe ich den Rollstuhl - Bett transfer durchgeführt. Ich hatte dem Pat. gebeten aufmerksam mir zu helfen, dies tat er auch bis er gestanden hatte. Der Mitpatient hatte ihn gerufen, er wollte sich drehen, hat dadurch das Gleichgewicht verloren und sich dann mit vollem Gewicht auf mich gestützt. Das wäre ja alles nicht so schlimm gewesen wenn nicht eine kleine Wasserpfütze vom Mineralwasser - das man ja auf dem weißen Boden nicht sieht, gewesen wäre und ich da mit dem einen Bein ausgerutscht wäre. Zum Glück hatte ich den Pat. noch in das Bett legen können. Aber da der Pat. sich auf die re. Seite von mir gestützt hat und ich mit dem li. Bein ausgerutscht bin hatte ich also eine Drehbewegung in der LWS. Wir, d.h. der Pat., der Mitpat. und ich hatten ein knacken gehört. Ich verspührte einen stechenden Schmerz mit einem ziehen in das re. Bein.
Hatte halt gedacht das ich mich ein wenig verhoben habe, deshalb habe ich den Dienst weiter fortgesetzt. Außerdem waren wir ja mehr als unterbesetzt. Eine Examinierte, 2 Schüler und ein Praktikant für 26 Patienten. Dieser Vorfall war so ca. 10 Uhr.
Nach meiner Übergabe und 30 Novalgin bin ich in den nächsten Zug zu mir nach Hause. Abends um 18 Uhr hat mich mein Freund in ein Kreiskrankenhaus in unserer Nähe gebracht. Die hatten es nicht nötig mich zu untersuchen oder zu röntgen, nein sie hatten sich nur einen ausschnitt aus meiner Geschichte angehört und gemeint das ist nichts schlimmes ich sollte doch wieder nach Hause und morgen wieder arbeiten.
Mein Freund der Rettungssanitäter ist wollte mich dann ins nächst größere Krankenhaus fahren, nur hatte ich so starke schmerzen das ich nur noch nach Hause wollte. Abends um 22 Uhr habe ich meine Beine nicht mehr bewegen können und hatte auch kein Gefühl mehr ab den Bauchnabel. Deshalb hatte mein Freund den RTW mit Notarzt angefordert. Die hatten mich dann mittels Schaufeltrage, Vakuummatratze und sediert (ich hatte so starke schmerzen, da hat mich der Doc halt mit Ketanest abgeschossen

Seit dem bin ich zu Hause. Die ganze Reha usw habe ich hinter mir. Jedoch habe ich immer noch schmerzen. Jetzt will natürlich meine Krankenkasse wissen was ich mache.



Ich weiß aber nicht ob ich nochmal in meinen lieblingsberuf arbeiten kann.
Hat irgendjemand Erfahrung mit so etwas?? Ich muß auch zugeben irgendwie habe ich Angst, dass so eine Situation nochmal auftreten könnte!

Mein zweites Problem, die BG will nicht bezahlen mit der Begründung: Das ist kein Arbeitsunfall, das ist halt Pech, als Krankenschwester muß man heben und das ist Schicksal - sie bezahlen nicht! - Kann mir irgendjemand Tipps geben??

Hiermit möchte ich auch ein rießen Dnkeschön an meinen Schatz abgeben, der mich die ganze Zeit so wunderbar unterstützt!!

Liebe Grüße Dani