Bachelor of Nursing?

cocacola18

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Hallo Leute!

Ich hab meine Ausbildung zur Gesundheits -und Krankenpflegerin noch nicht begonnen, aber, hoffe, dass es dieser Jahr klappt. Hab bald einige Vorstellungsgespräche. Vielleicht wundert ihr euch jetzt, warum ich mich ausgerechnet in diesem Forum melde, aber ich hab halt eine Frage zur Weiterbildung, und zwar, hab ich vor kurzem etwas von einem Bachelor of nursing gehört, weiß aber nicht genau, was das genau ist, wo man das studieren kann, welche Zugangsvoraussetzungen es gibt, etc. Kann mir jemand von euch einiges davon zu sagen, hat einer von euch vor, diesen Studiengang zu belegen? Wäre sehr dankbar, wenn mir einer helfen könnte!?

Viele Grüße!!
 
Der Studiengang Bachelor of Nursing ist als ausbildungsintegriertes duales Vollzeitstudium gestaltet und führt neben dem akademischen Grad »Bachelor of Nursing« zum Berufsabschluss auf Grundlage des Krankenpflegegesetzes. Duale Hochschulausbildung bedeutet, dass die Theorieveranstaltungen an einer Fachhochschule angeboten wird, während die praktische Ausbildungin Einrichtungen ausgewählter Kooperationspartner erfolgt.

Bislang war es in Deutschland nur möglich, innerhalb von neun Jahren - drei Jahre Ausbildung zur Krankenschwester oder Krankenpfleger, zwei Jahre Berufstätigkeit, vier Jahre Studium - einen akademischen Abschluss in der Krankenpflege zu erwerben. Mit dem neuen Modell der EFH lassen sich nun in einem fünfjährigen Kompakt-Studienangebot zwei berufsqualifizierende Abschlüsse erwerben, der Abschluss zur Krankenschwester oder zum Krankenpfleger sowie der Bachelor of nursing.

Ein Link-Tip
*(Defekter) Link entfernt*

Ich weiss, dass die Krankenpflegeschule an der Medizinische Hochschule Hannover diesen Studiengang anbietet in Zusammenarbeit mit der evangelischen Fachhochschule Hannover.

Link
*(Defekter) Link entfernt*

Viel Spaß beim stöbern!
ute
 
Hallo Ute!!

Danke für deine schnelle Antwort!!! Die Seiten haben mich jetzt weitergebracht!!! Bis bald!!!

Tschüß!
 
Hi zusammen!

Momentan ist diese BA (Bachelor of Art) und MA-Geschichte ja doch ein wenig unübersichtlich. :weissnix:

Ausgangspunkt dieser ganzen Bewegung ist im Grunde genommen der so genannte "*(Defekter) Link entfernt*", der eigentlich nichts anderes aussagt, als das bis zum Jahr 2010 ein gemeinsamer europäischer Hochschulraum geschaffen werden soll. Da die meisten anderen europäischen Länder nunmal ein BA/MA System haben, wird Deutschland seine Diplomstudiengänge in den Wind schießen und auch auf Bachelor und Master-Studiengänge umsteigen. :besserwisser:

Soweit...sogut. Ein BA ist jedoch normalerweise ein erster berufsqualifizierender Abschluß. In anderen Worten: Im europäischen (und weiteren) Umland findet die Pflegeausbildung i.d.R. an Hochschulen statt. Dies scheint momentan in Deutschland aber nicht gewünscht zu sein :dudu: (wenn man mal von einem oder zwei (?) Modellstudiengängen absieht. Wahrscheinlich wird´s so aussehen, dass die Pflegeausbildung in gewohnter Form bestehen bleibt und dass man dann einen BA draufsetzen kann. (Landes-Variationen kommen auch noch dazu) Zwar könnte es so aussehen, dass man da tricksen kann (wenn beispielsweise im Studiengang gleiche Inhalte wie in der Ausbildung enthalten sind, kommt man da schneller durch), jedoch werden deutsche Pflegekräfte auch in Zukunft im europäischen Vergleich benachteiligt sein.

Wie qulifiziert ist man denn mit so einem BA ?

Tja, woanders ist das ja die Grundausbildung. In Deutschland könnte das dann so eine Art Weiterbildung für´s mittlere Management sein.
Die jetzigen Diplomstudiengänge hängen irgendwo zwischen BA und Master....meiner Ansicht nach eher auf Masterebene.

Fazit: Man darf gespannt sein, wo die Reise hingeht. :gruebel:

LG
*(Defekter) Link entfernt*
 
Halloele,

noch ein Tipp,

an meiner Schule kann man seit diesem Jahr paralell zur Ausbildung Pflegewissenschaften an der Uni in Darmstadt studieren.
Leider habe ich nicht mehr INfos dazu weil dies meinen Jahrgang leider nicht mehr betrifft.
Daher schlage ich vor dass du dich bei Interesse an meine Schule wendest und nach Einzelheiten fragst.
KOntakt fuer meine Pflegeschule
http://www.schwesternschule.uni-hd.de
Start des naechsten Kurses April2005

Greetings Svenja
 
B.A. auch woanders

Hallo,
es scheint verschiedene Möglichkeiten zu geben.
Das Modell was Ute beschrieb als Kombination aus Pflegeausbildung und Studium ist ja beschrieben.
In Witten-Herdecke kannst du meines Wissens nach auch den Bachelor als Vollstudium erreichen.
Du musst auf der Homepage ein wenig suchen oder entsprechende Begriffe in Kombination mit Witten Herdecke bei Google eingeben, dann findest du schon fast willst.
http://www.uni-wh.de/

Viel Spass

Klaus
 
Hallo,

dieb FH-Bielefeld bietet auch diese Bachelor-Studiengänge an. Dauern 6 Semester Vollzeit ; Voraussetzung ist das Examen in der Pflege.

Das eigentliche Problem ist , das man noch nicht so genau weiss, wo man die Absolventen nachher einsetzen soll.....auch den Arbeitgebern ist der Bachelor bzw. Master noch völlig fremd!



Die Schule der MHH kooperiert mit der EFH...es dürfen aber -soweit ich informiert bin- pro Jahr nur 1 oder 2 Leute daran teilnehmen. Abitur ist Voraussetzung!
 
Kooperation zw EFH, MHH und Klinikum Hannover

Hallo lillebrit

An diesem Modell nehmen noch mehr als die o,g. KPschulen teil. Ich glaube es sind insgesamt 6 oder 7 Schulen mit je 3 Teilnehmern pro Schule.
Wer es genau wissen will, der soll mich persönlich anmailen, ich frage dann meine Dozentin, sie unterrichtet in diesem Kurs.

Viele Grüße
 
Bachelor of nursing

Hier in Hamburg solls das auch ab nächstem Jahr geben - in Zusammenarbeit mit der FHS Lübeck. In insgesamt 4 Jahren hat man dann den Gesundheits- und Krankenpfleger:nurse: und den Bachelor-Abschluß:zunge:. Das Studium dauert ebenfalls 3 Jahre - also 6 Semester. Nach dem ersten Jahr Krankenpflegeausbildung steigt man dann ins erste Jahr Studium ein! Ich finde das ziemlich interessant - und wenns nächstes Jahr mit dem Lernen auch noch so gut klappt, :verwirrt: werde ich es wohl wagen und mich auch dafür bewerben ...
 
Konzept des B.N.A.

Also ich hab mich nochmal schlau gemacht. Es sieht wie folgt aus an der EFh Hannover:
Der B.N. Studiengang ist nebenberuflich.
D.h. das man während der 3 jahre Krankenpflegeausbildung auch an der FH lernen geht.
Nach den drei Jahre ist der 1.Teil des B.N. geschafft und entspricht dem heutigen "Vordiplom". Nach zwei weiteren Jahren nebenberuflichen Studierens ist dann der zweite Teil des B.N.A. geschafft und du kannst dich dann auch so nennen.
Wie der Masterstudiengang nebenberuflich erworben werden kann, steht leider bis heute noch nicht fest, ich hoffe aber in der übernächsten Woche oder Mitte Dezember näheres zu wissen!

Bis denne
Gruß
Klaus
 
Verschiedene konzepte...

Hallo,
es scheint hier verschieden Konzeptionen zu geben. In Hannover gibt es ja an der EFH und verschieden KP-Schulen, wie schon berichtet, auch ein Konzept.
Wie dieses aussieht könnt Ihr unter dem Link, den Ute Eingangs veröffentlichte (der zur MHH-Schule...) sehen.

Wo sehen eigentlich diejenigen, die ein Bachelorstudium machen oder machen wollen ihren zukünftigen Einsatzbereich?
Ein Frage die mich brennend interessieren würde!
Bis später
klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Lillebrit schrieb:
Hallo,

dieb FH-Bielefeld bietet auch diese Bachelor-Studiengänge an. Dauern 6 Semester Vollzeit ; Voraussetzung ist das Examen in der Pflege.

Das eigentliche Problem ist , das man noch nicht so genau weiss, wo man die Absolventen nachher einsetzen soll.....auch den Arbeitgebern ist der Bachelor bzw. Master noch völlig fremd!



Die Schule der MHH kooperiert mit der EFH...es dürfen aber -soweit ich informiert bin- pro Jahr nur 1 oder 2 Leute daran teilnehmen. Abitur ist Voraussetzung!


Waaas, ist es echt so dass man Abi für diesen Studiengang haben muss. Bei mir ist es so: Ich habe erweiterten Realschulabschluss und bald eine 4. Jährige Erzieherausbildung hinter mir. Bei der Erzieherausb. ist es so, dass man danach auf alle Fälle den Bachelor of Education machen kann, so heisst es bei uns. Dann müsste es bei Euch KS ja so sein, wer die Ausbildung erfolgich bestanden hat dürfte auch diesen Studiengang belegen, oder???

Dann hab ich nochmal kurz eine zweite Frage: In Hannover gibt es einmal die Ausbildungstätte der MHH und einmal die der Kinderklinik auf der Bult. Werden denn wirklich die Schüler der MHH bevorzugt und werden wirklich nur so wenige ins Studium pro Jahr aufgenommen???:-?8O
 
Wichtige Frage:Bachelor of Nursing

Hallo ihr!!!:wavey:

Ich habe schon eine Ausbildungsstelle als Krankenschwester in Heidelberg.
Ich habe das Abitur und wollte mich auf alle Fälle nach der Ausbildung weiterbilden.
Problem:nach der Ausbildung bin ich 25,dann noch 2 Jahre Berufserfahrung und dann studieren würde mir viel zu lange dauern:((dann könnte ich ja Medizien studieren,wenn ich wollte).
Meine Fragen:
1.Kann ich meine Ausbildung verkürzen?Ich habe noch keinen Ausbildungsvertrag erhalten,wollte aber mal wissen,ob das generell geht.
2.Wie sieht das mit dem dualen Studiengang bzw bachelor of nursing(also Ausbildung und Studium in einem) aus?
Gibt es eine FH,bei der ich mich noch für diesen Herbst bewerben kann?
Ich könnte echt viel Zeit sparen.Was gibt es für Angebote?Wo kann ich mich informieren?Würde ein Infogespräch beim Berufsinformationszentrum weiterhelfen?(bei Arbeitsamt.de hab ich nichts gescheites gefunden)

Ich interessiere mich für alles (Pflegemanagement,-wissenschaft,und -pädagogik) und würde auch überall hinziehen für einen ausbildungsintergierten Studiengang (kann auch was kosten).
Das würde ich dann meinem Ausbildungsplatz vorziehen und den für andere Leute freimachen.

Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank schon mal :daumen:
 
Hallo sandrine,

wenn du den Beitrag unter dem du gepostet komplett gelesen hast, bekommst du deine Antworten. Es sind die FH Fulda, FH Hannover und Uni Berlin.

Cheers
Ingo
 
bachelor of nursing

Hallo zusammen!

Ich bin hier zwar sowas von neu hier, aber mich plagen die gleichen Fragen um Thema B.A. :roll:
Ich beginne im Oktober meine Ausbildung (in Hannover) und überlege, ob es Sinn macht, den Bachelor parallel zur Ausbildung zu machen...Abi hab ich, daran soll es nicht scheitern....aaaabeeeeer: was sind die Vorteile des Bachelors??? Einige von euch haben ja bereits erwähnt, dass das Bachelor/Master-System in Deutschland noch weitgehend unbekannt ist. MIR ist selbst einfach noch ncht klar, wo genau die Vorteile liegen. In meinen Vorstellungsgesprächen habe ich mich daher fleißig erkundigt und meine Interviewer mit Fragen zum Bachelor gelöchert *weia*...
Ich fand es krass, wie wenig die mir dazu sagen konnten! Natürlich haben die mir die Struktur runtergespult...drei Jahre parallel zur Ausbildung, dann nochmal zwei Jahre EFH.
Sinn und Zweck des Ganzen soll wohl sein, dass Fragen zu allem Pflegerischen, zum Gesundheitssystem in Deutschland usw. in dem Studiengang in einen größeren Zusammenhang gesetzt werden.
Es geht später um die sogenannten "critical pathways"... also um die Erleichterung von Übergängen von Institution zu Institution (Krankenhaus --> Hospiz, Krankenhaus --> ambulante Pflege...) alles wird irgendwie "globaler" betrachtet...
So hat man mir das erklärt - und eigentlich war ich nach den Informationen nicht viel schlauer als vorher!
Ich fragte auch konkret, wie das mit der Gleichwertigkeit der Ausbildung im Vergleich zu anderen europäischen Ländern aussieht. Aussage eines Interviewers: das Niveau ist eigentlich inzwischen relativ ausgeglichen. Mit dem Bachelor ist man höher qualifiziert als jemand aus dem europäischen Ausland, der eine normal Ausbildung hat.
(fragt mich nicht, ob das stimmt! *verwirrt*)

Mein Problem: für diesen Studiengang scheint es noch keinen Master zu geben. Dieser sei erst "in Planung"!
So wie ich das verstehe, ist derzeit ein Bachelor ungefähr mit einer Zwischenprüfung oder einem Vordiplom zu vergleichen. Der Master würde dann dem Examen bzw. dem Diplom entsprechen. Da drängt sich mir eine Frage auf:
WAS SOLL ICH MIT EINEM HALBEN STUDIUM? *g*

Naja, ich sollte erstmal die Ausbildung antreten - dann seh ich weiter...aber ich wäre euch dankbar für Kommentare. Man weiß ja schon gar nicht mehr, welche Informationen jetzt stimmen. Das System scheint, dadurch dass es recht neu ist bei uns, selbst die Kooperationspartner zu verwirren. :lol1:
Ich freue mich, mit euch zu diskutieren!

ciao,
Nadja
 
Hallo Nadja,

es geht durch den aufbauenden Studiengang in erster Linie darum Pflege zu akademisieren, d.h. das Pflege in der Lage ist, Wissenschaft zu verstehen. Das mag sich zwar leicht anhören ist es aber nicht, es gibt aus diesem Grunde in der deutschen Pflegelandschaft nur drei Pflegezeitschriften, die von sich behaupten können, wissenschaftlichen Grundsätzen zu folgen. Im Vergleich dazu gibt es in Großbritannien etwa 170 Magazine, die sich nur mit wissenschaftlicher Pflege befassen.

Pflege ist ein Praxiswissenschaft, d.h. es geht nicht nur darum theoretisch und abstrakt etwas zu beweisen, sondern auch praktisch Pflege durchzuführen. Es geht aber auch darum, es wissenschaftlich belegen zu können, warum, das was man macht auch richtig ist und dem Patienten hilft. Wichtig ist z.B. die Studie von Klaus-Dieter Neander, der nachwies, dass das Eisen und Fönen bei Dekubitalgeschwüren eher schadet, denn hilft. Ich habe es damals in der Ausbildung noch gelernt.

Der Bachelorabschluss befähigt dich wissenschaftlich zu arbeiten und insbesondere es erst einmal zu verstehen. Während der praktischen Ausbildung lernt man etwas über Pflegewissenschaft, aber nicht das "Know-how" der wissenschaftlichen Durchführung, Empirie und des kritischen Reflektierens.

Auch die deutschsprachige Literatur befasst sich mehr und mehr mit dem Thema. Noch vor drei Jahren gab es kein nennenswertes Lehrbuch zur Pflegewissenschaft, inzwischen gibt es einige, wie z.B. von H. Mayer, H. Brandenburg, Polit, Burns und La-Biondo-Wood (wobei die letzten drei Übersetzungen aus dem amerikanischen sind).

Praktisch wird sich für Bachelor allerlei ergeben, sie haben die Vorstufe eines Studiums erreicht, können Wissenschaft in der Praxis umsetzen und wissenschaftliche Projekte begleiten, die von Professoren durchgeführt werden. im weiteren werden sie diejenigen sein, die globale Prozesse im Managed Care System nach amerikanischen Vorbild durchführen werden.

Cheers

Ingo :king:
 
Hallo Ingo...

danke für die ausführliche Antwort. Es war mir wohl klar, dass es hier um die Akademisierung der Pflege geht. Nur ist es wenig greifbar und vorstellbar, was GENAU dann das spätere Aufgabengebiet sein wird. Der Bachelor steckt noch in den Kinderschuhen und ich denke, dass sich viele Berufsperspektiven auch erst in Zukunft ergeben werden. Dennoch scheint die Einführung des Bachelor eine gute Alternative zu sein.
Und derzeit ist das ja auch die "schnellste" Form eines Studiums im Bereich der Pflegewissenschaften :!: Jedenfalls sind mir persönlich sonst keine weiteren Studiengänge bekannt, die man bereits parallel zur Ausbildung beginnen kann.

Wir dürften uns einig sein, dass der Bachelor einige Möglichkeiten mit sich bringt...

Gruß,
Nadja
 
Hallo Nadja,

ich war auf einer Podiumsdiskussion mit einigen namenhaften Professoren und auch die konnten nur sagen: "Abwarten, wie der Markt sich entwickelt".

Konkret wird es dir kaum einer sagen können. Als Pflegeakademiker kann ich dir persönlich nur sagen: es wird nur Vorteile mit sich bringen.

Cheers

Ingo :wink1:
 
Nur nicht so pessimistisch...

Hallo Nadja,
die Problematik hat Ingo ja schon gut umschrieben.
Ich möchte noch hinzufügen, dass wir in Deutschland, laut Robert Boschstiftung, etwa 10% akademisiertes Personal brauchen, um uns über überhaupt "professionell pflegend" nennen zu dürfen. (...ist eher polemisch-pragmatisch ausgedrückt...) D.h. wir benötigen 80.000 Akademiker!!! und davon sind wir noch weit entfernt. Hinzu kommt, dass die meisten Akademiker nach Abschluss nicht mehr im Krankenhaus arbeiten und somit das akademische Wissen nicht ans Bett direkt transferiert werden kann. Hier kommt der Bachelor ins Spiel:
Bachelor brauchen wir dringend am Krankenbett bzw. direkt am Patienten. Die Aufgaben hat Ingo schon erklärt. Hier soll die Wissenschaft und deren Erkenntnisse direkt dem Patienten zu gute kommen, was heute sicher noch nicht flächendeckend passiert.
Weiterhin wird sich das Berufsfeld der zukünftigen Pflegekräfte noch erweitern zu mehr Beratung und Prävention, auch und vor allem ausserhalb des Krankenhauses. Hier ist es enorm wichtig zu wissen, wer die Partner in der Versorgung Kranker und Alter sind und warum gerade die und keine anderen (Hintergrund: Wissenschaftliche Untersuchungen, Studien, Erkenntnisse) Ein Bachelor wird das auf Grund des Studiums verstehen, heutige Pflegekräfte können dies nur durch/nach Fort, und Weiterbildungen verstehen, werden aber direkt nach der Ausbildung nicht all zu viel (wenn überhaupt) von diesen komplexen Zusamenhängen verstehen.
Du siehst also, ein Bachelor ist auf jeden Fall eine qualitativ bessere Variante und auf keinen Fall nur ein halbes Studium.
In den Ausbildungsstrukturen wird sich in Zukunft auch noch einiges änderen! Fort bzw. Weiterbildungen werden mit "Credits" bewertet, die du dann für oder als weiteres Modul hinsichtlich eines weiteren Studiums nutzen kannst.
Hoffe dir damit weitergeholfen zu haben
Gruß
Klaus
P.S.: Ich studiere übrigens an der EFH Hannover Pflegemanagement
PPS: Der Masterstudiengang befindet sich noch in der Entwicklung an der EFH, allerdings soll er spätestens in 2 Jahren starten, dann nämlich, wenn die 1. Bachelor fertig sind!
 
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