Ausbildung beendet - Was nun?

Schaaf

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14.06.2003
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Hallo.

Ich bin im Moment dabei meine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen und so langsam stellt sich mir die Frage was ich anschließend machen möchte bzw. kann!

Ich könnt mir vorstellen studieren zu gehen, aber braucht man denn für alle Studiengänge die etwas mit Pflege oder ähnlichem zu tun haben ein Abitur, bzw. eine Fachweiterbildung?

Vielleicht würde es mir auch helfen wenn ich wüsste was man sonst noch alles mit dieser Ausbildund anfangen kann, denn für mich ist in erster Linie wichtig mich noch weiterzubilden und zwar so, dass ich nicht mehr auf Station arbeiten muss und nicht mehr Wochenend und Feiertags arbeiten muss...
Außerdem wäre es für mich wichtig direkt nach der Ausbildung weiter lernen zu können und das ohne ABI, bzw. einer Fachweiterbildung!

Wäre schön wenn der ein oder andere ein paar Anregungen hätte.

Schaaf :D
 
Hi Schaaf !

Ich habe noch nicht ganz verstanden, ob Du in dem Medizinischen Bereich bleiben möchtest, oder etwas ganz anderes machen möchtest ?

Es gibt Studiengänge die man ohne Abi machen kann, aber ob das Deine Richtung ist kann ich Dir nicht sagen. Ich habe mal für Dich geschaut und etwas gefunden ! :lol:

*(Defekter) Link entfernt*

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,148248,00.html

*(Defekter) Link entfernt*

http://focus.msn.de/D/DB/DBX/DBX29/dbx29.htm

*(Defekter) Link entfernt*


Es gibt noch viele Links, schau mal unter google nach ! :P
 
Hallo Ute,
erstmal ein riesengroßes DANKE für deine Hilfe!

Ich möchte schon im Bereich der "Medizin" bleiben! Ich suche einfach möglichkeiten sich weiterzubilden, weil ich mir nicht vorstellen kann den Rest meines Lebens als Krankenschwester zu arbeiten, an sich bin ich total begeistert von dem Beruf, aber abgesehen von der Bezahlung reicht mir auch mein Wissensstand den ich nach dem Examen haben werde nicht aus!

Vielleicht gibt es ja jemanden dem es ähnlich wie mir geht und sich schon weitergebildet hat, könnte mir auch vorstellen aus dem Krankenhaus ganz raus zu gehen...

Schaaf
 
Hall Schaaf,

schau einmal unter www.Pflegestudium.de nach, da findest du auch viele Studiengänge, die als Voraussetzung eine Ausbildung als Krankenschwester fordern, aber kein Abitur.

Ingo
 
Hallo Schaaf,
mir stellt sich auch gerade die Frage,was ich nun weiter mache...
bin schon 4 Jahre auf Station (Onko),mir macht das auch Spaß,aber manchmal kommt der Frust.
Habe leider auch kein Abi und hier in Frankfurt kann man Pflege nur mit einer Prüfung studieren,wenn man kein Abi hat,davor habe ich aber echt Bammel.(meine Frage dazu im Forum)

das Problem ist halt,dass man die meisten Weiterbildungen nur mit min.2
Jahren Berufserfahrung machen kann...

lg tina :idea:
 
Hallo Tina,

einige Studiengänge verlangen kein Abi als Zugangsvoraussetzung, man kann dort eine Immatrikulationsprüfung ablegen und muß 2 Jahre berufserfahrung nachweisen.

Ich habe es bei dem Studiengang Pflegemanagement an der Fern-HFH Hamburg so gemacht. Es gibt auch andere Studiengänge die diese Möglichkeit anbieten als Zugangsvorrausetzung.

Ingo
 
Hi Ingo,


wie läuft denn so ein Fern-Studium ab, wie muss ich mir das vorstellen ???

Liebe Grüße aus Hannover

von der Ute ;o)
 
Hi Ingo!
Habe auch eine Frage was das Fernstudium betrifft!
Wie läuft das ab für mich in Österreich und ist das möglich?
liebe Grüße aus Wien Angelika
 
Hallo @all

was ich in der Diskussion momentan vermisse, ist die Überlegung: was genau will ich eigentlich studieren? Pflegewissenschaften, Pflegemanagement, Pflegepädagogik, Gesundheitswissenschaften...? Wo soll mich das Studium überhaupt hinbringen? Gibts noch andere Wege zum Wissenszuwachs?

Ein Studium um des Studiums willen kann sehr schwer werden, alldieweil die Motivation schon schwierig wird.

Ergo: Ich würd mir erst mal überlegen, was ich will und dann Ausschau halten. Alle Widrigkeiten, wie kein Abi und Vorprüfungen, bekommen dann eine ganz andere Dimension. Der Wille kann bekanntlich Berge versetzen.

Elisabeth
 
Hallo Ute,

ein Fernstudium bedeutet im Gegensatz zum Präsenzstudium, dass der Studierende Studienbriefe für die verschiedenen Fächer erhält, die er sich selbst erarbeiten muss (d.h. er muss sie lesen und verstehen). unterstützend sind die Präzenzphasen während des Studiums (etwa 12 Tage pro Semester, an denen die Studienbriefe zusammenfassend mit einem Dozenten bearbeitet werden.

In dem Präzenzstudium ist es möglich "Scheine" sprich Zulassungen zu bekommen durch Anwesenheit, das geht in einem Fernstudium nicht. Alle Fächer sind mit eine Studienleistung, meist aber mit einer Prüfungsleistung zu beenden, bei manchen wird auch eine wissenschaftlich erarbeitete Facharbeit erwartet.

Das Studium dauert insgesamt 8 Semester und beeinhaltet 3 Semster Grundstudium, vier Semster Hauptstudium und ein Diplomsemester.

Man muss etwa drei bis vier Prüfungen pro Semester schreiben, dreimaliges Durchfallen bedeutet automatische Exmatrikulation. Wir haben z.B. im ersten Semester mit 18 Studenten angefangen und sind jetzt im 6. Semester noch acht. Einige haben sich runterstufen lassen, weil sie einige Prüfungen nicht gemacht haben oder durchgefallen sind, andere haben das Handtuch geschmissen.

Das Studium ist privat finanziert und kostet 230 € im Monat (natürlich steuerlich absetzbar). Also muss man bereit sein dafür im Laufe von vier Jahren 10.000 € zu bezahlen.

Dazu sollte man sich, wie Elisabeth ganz richtig anmerkt, ganz genau überlegen, was man will. Pflegemanagement heißt, Führung (Personalmanagement), Qualität (Qualitätssicherung) und Beratung (Organisationsmanagement).

Der Studienschwerpunkt liegt im Managementbereich und die Betriebswirtschaft, aber auch Fächer wie Pflegewissenschaft, Public Health, Gesundheitsökonomie, Arbeitswissenschaft, Methoden und Techniken sowie die Grundlagenfächer der Soziologie, Empirische Methoden und Psychologie müssen erlernt werden.

Cheers

Ingo
 
Hi Ingo,

vielen Dank für Deinen Beitrag! :P

10.000 € ist eine Stange Geld, da sind bestimmt die Fahrt- und Übenachtungskosten nicht mit dabei !!!!

Ich denke, für ein Fernstudium muss man sehr diszipliniert sein und kontinuierlich dabei bleiben, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Disziplin ist hier das richtige Wort !
 
Hallo Ute,

Fahrtkosten und eventuelle Kosten für Übernachtungen sind nicht inklusive. Die muss man selbst aufbringen. Die Studienorte sind aber über ganz Deutschland verteilt, so dass man meist nach Hause fahren kann.

Eine gewisse Lerndiziplin muss man natürlich haben, dass ist richtig, ohne das geht es nicht. Wenn man anfängt es schleifen zu lassen, dann kann man schnell unter Zeitdruck geraten. Wenn man kontinuierlich dabei bleibt, dann geht es ganz gut. Schließlich ist es ein berufsbegleitendes Studium und man arbeitet meist noch in Vollzeit.

Cheers

Ingo
 

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