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Torenpad

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Du kannst Dich gesund lachen

"Humor ist der kürzeste Abstand zwischen zwei Menschen.", hat der inzwischen verstorbene Pianist und Humorist Victor Borge einmal gesagt. Und er hat Recht. Denn Humor ist in der Lage um in einem Augenaufschlag Brücken zu bauen zwischen Menschen. Brücken, die für den Verstand unerreichbar wären. Humor ist ein wunderbares Phänomen.
In der Geschichte wurden unzählbare Versuche unternommen, um die Essenz des Humors zu ergründen, jedoch bisher erfolglos.
Humor läßt sich nicht in Worte fassen. Fest steht, daß Humor und Spiritualität alles miteinander zu tun haben. Ein weiser Mensch lacht viel und oft.
Lassen wir einen Fachmann zu Wort kommen: den englischen Schauspieler Johne Cleese. Du weißt, wen ich meine: Der Mann, der weltberühmt wurde durch Serien wie Monty Pythons und Fawlty Towers.
In einem Interview mit der Produktionsfirma TROS sagte er unter anderem:
"Ich habe den Dalai Lama einmal in einem Interview gefragt, wie es kommt daß tibetanische Buddhisten, die ich echt enorm bewundere, ständig lachen. Sie scheinen echt alles unglaublich witzig zu finden. "Warum also lachen Sie soviel?", fragte ich den Dalai Lama. Er antwortete: "Wenn Du lachst, öffnet sich Dein Geist für neue Möglichkeiten."
Es stimmt, daß man kreativer wird, und offener ist für neue Dinge, wenn man entspant ist. Wenn Du lachst, entspannst Du Dich und Dein Geist wird flexibler, beweglicher. Wenn Du Angst bekommst, verspannst Du Dich und gehst in Abwehrstellung. Dann läßt Du auch keinerlei Experimante zu."
Cleese sagte auch: "Ich selbst habe einen sehr zynischen Humor. Manchmal kommt das ganz gut rüber, zum Beispiel: Meine Mutter ist 97 Jahre alt. Oft ist sie sehr schwermütig. Dann klagt sie ständig darüber, wie schwer es ist, so alt zu werden. Einmal sagte ich zu ihr: "Mutter, ich kenne einen Typen in Fulham. Den kann ich direkt anrufen und dann kommt er und murkst Dich ab. Und wenn Du noch Freundinnen hast, die auch nicht mehr wollen, bringt er sie für einen kleinen Aufschlag gleich mit um."
Meine Mutter lachte sich schlapp und fühlte sich gleich viel besser. Und wenn sie wiedermal anruft und klagt, was ich inzwischen etwa acht millionen mal gehört habe, sage ich: "Soll ich Dir den Typen vorbeischicken?" Dann lacht sie und sagt: "Nein, ich habe doch nächste Woche diese oder jene Verabredung, frag mich nochmal in der Woche danach…" Diese Art Galgenhumor über wichtige Dinge wie den Tod kann jemanden also wieder fröhlich machen."
Ein anderes Beispiel für schwarzen Humor gab Cleese während der Beerdigung von Graham Chapman, der 48jährig starb. "War es", sagte Cleese, "nicht äußerst traurig, daß solch ein begabter, freundlicher und intelligenter Mann bereits so jung starb? Nein! Alles Unsinn! Jetzt sind wir diesen Abräumer wenigstens los! Laßt ihn schmoren in der Hölle!"
Die Anwesenden brachen aus in schallendes Gelächter. Darf man sowas tun? "Ja!", sagt Cleese, "in diesem Fall durfte es nicht nur, ich war geradezu dazu verpflichtet! Ich schuldete es Graham. Alle zweihundert Menschen im Sall kannten Graham sehr gut. Während wir da saßen und lachten, wurde uns klar, wie sehr Graham diesen Moment genossen haben würde. Er würde gedacht haben: "Ich selbst hätte keine bessere Beerdigung organisieren können!"

Doch Humor kann noch mehr: Der Amerikaner Norman Cousins schwört sein Leben seiner durch ihn selbst erfundenen Lachtherapie zu verdanken. Cousins war unheilbar krank. Die Chance zu genesen war eins zu fünfhundert und die Ärzte gaben ihm noch höchstens sechs Monate. Aber Cousins fiel nicht in die Depression. Er wurde sich bewußt, daß seine Krankheit möglicherweise auch entstanden war durch die vielen Sorgen, die er in den letzten Jahren hatte, durch jahrelang aufgehäufte Gefühle von Trauer und Wut. Was wäre nun, fragte er sich selbst, wenn ich durch diese negativen Gefühle krank geworden bin, würde ich nicht wieder gesund werden durch positive Gefühle?
Cousins entschloß sich zu einem Experiment. Und weil Lachen das meist positiv denkbare war, mietete er alle Lachfilme, die er finden konnte: Keaton, Chaplin, Fields, Die Marx Brothers usw.. Er las witzige Geschichten und fragte seine Freunde, ihm nur noch Geschichten zu erzählen, die ihn zum Lachen bringen würden.
Seine Krankheit verursachte soviel Schmerzen, daß er beinahe keinen Schlaf fand.
Aber …. Wenn er zehn Minuten lang gelacht hatte, wurden die Schmerzen weniger und er konnte stundenlang normal schlafen. Unter Anderem durch die Lachtherapie ist Cousins vollständig gesund geworden, wonach er noch rund zwanzig Jahre glücklich und gesund lebte.
Er war inmmer davon überzeugt, daß seine Heilung eine Kombination war aus Lachen, Visualisieren und der Liebe seiner Freunde und Familie.
Cousins schrieb drei Bücher darüber mit den Titeln:
Anatomy of an Illness As Perceived by the Patient (New York: W.W. Norton, 1979).
The Healing Heart (New York: W.W. Norton, 1983)
In God We Trust (New York: Harper, 1958).

Norman Cousins war nicht der einzige, der die Kraft des Humors an seinem eigenen Leib erfahren konnte. Auch in dem in Amerika berühmten Programm Candid Camera wurden bereits in den sechziger Jahren verschiedene Beispiele von Ärzten gezeigt, die Lachfilme benutzten um ihre Patienten schneller gesund werden zu lassen und um Schmerzen zu lindern. Es wirkt!
Lachen ist etwas, was man nicht oft genug tun kann. Die Möglichkeiten sind unerschöpflich. Videotheken stehen voll mit Lachfilmen, es gibt Bücher, Comics, Cartoons, witzige Fotos in der Zeitung oder im Internet….. Oft genug brauchst Du nichtmal etwas dafür kaufen, bzw. bezahlen, denn auch das tägliche Leben bietet genug Möglichkeiten um zu lachen.
Sehr gern bringe ich Dich schonmal in Stimmung. Die unterstehenden authentischen Ausprachen amerikanischer Ärzte stammen von der Website Merwyn's Rainbow Corner, die ich jedem von Herzen empfehlen kann! Via Email kannst Du Dir täglich die neuesten Texte von Merwyn schicken lassen.
Hier folgen Aussprachen von Ärzten, die sicher nicht durchdacht waren:
"Als er endlich aufgenommen wurde, war sein Herz zum Stillstand gekommen und fühlte er sich bereits besser."
"Sein Knie besserte sich bereits am zweiten Tag und verschwand am dritten Tag vollständig."
"Sie hatte kein Fieber, doch ihr Mann behauptet, daß sie gestern im Bett sher heiß war."
"Die Patientin ist depressiv, seit sie mich in 1983 zum ersten Mal besuchte."
"Der Patient ist betrübt und heult ständig. Er scheint deprimiert zu sein."
"Status bei der Entlassung aus dem Krankenhaus: Lebendig, ohne Zustimmung."
"Patient verweigerte die Autopsie."
"In der Krankengeschichte des Patienten weist nichts auf frühere Selbstmorde."
"Die weißen Blutkörperchen hat der Patient in einem anderen Krankenhaus verloren."
"Der Patient hat eine unscheinbare Krankengeschichte mit einer Gewichtszunahme von nur 40 Pfund in drei Tagen."
"Sie ist ausgerutscht und ihre Beine sind Anfang Dezember scheinbar in unterschiedliche Richtungen geglitten."
"Die Patientin bekam Waffeln zum Frühstückund Anorexia zum Lunch."
"Unter uns gesagt: Wir müssen doch im Stande sein, diese Frau schwanger zu bekommen?"
"Patient fühlte sich gesund, bis das Flugzeug abstürzte."
"Patient verstarb auf dem Boden. Weiter keine Besonderheiten."
"Da ihr Mann nicht im Stande ist, sie zu schwängern, dachte ich, Du könntest ihr vielleicht weiter helfen."
"Sie ist von den Zehen an bis zum Boden hin verklemmt."
"Der Patient war aufmerksam und reagierte nicht."
"Als sie in Ohnmacht fiel, rollte ihre Augen noch durch das ganze Zimmer."

Quellen:
- TROS Stories
- Anatomy of an Illness as Perceived by the Patient by Norman Cousins
- The Healing Heart by Norman Cousins
- In God We Trust by Norman Cousins
- *(Defekter) Link entfernt*
- *(Defekter) Link entfernt*
 

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