Arbeitet hier jemand ausschließlich als Nachtwache?

Audrey

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Hallo!
Würde gerne wissen, ob hier jemand ist der/ die ausschliesslich als Nachtwache arbeitet. Und wenn ja, ob es gängig ist, im "7 Nächte arbeiten-7 Tage frei"- Rhythmus zu arbeiten.
Danke im Voraus.

LG Anne
 
Hallo Audrey!

Ich selber arbeite nicht als Dauernachtwache,aber in unserem Haus ist es üblich wie du geschrieben hast.

MFG,
Kartoffelbrei
 
Ich bin seit 11 Jahren Dauernachtwache ich arbeite 8 Nächte dann 8 Tage frei.
Bin als dreiviertelstelle also 12 Nächte im Monat.
Die volle Stelle mit 16 Nächten, arbeiten wie beschrieben 8 Nächte 8 frei.
 
Hi Audrey,

bei uns im Haus ist es auch üblich 7 Nächte zu arbeiten und dann 7 Tage frei.



gruß Sandra
 
habe für einen ambulanten PD bei einer wachkoma-pat. als dauernachtwache gearbeitet.
anfangs habe ich im wechsel 3-4 nächte am stück gemacht, dementsprechend dann 3 oder 4 nächte frei.
nach einigen monaten hatten wir denn einen wechsel: 5 ND, 2 Tage frei, 2 ND, 5 Tage frei, kam da so auf 15-16 ND im monat.
da ich allerdings als vollzeitkraft eingestellt wurde (160 h / Monat), ist meinen vorgesetzten nach fast 1,5 jahren aufgefallen, dass ich ja nun 500 Minusstunden angesammelt hätte - vorher wurde diese sache gar nicht angesprochen . im vorstellungsgespräch war auch noch von 13-14 nächten im monat die rede.
zuletzt hatte ich dann 11 nächte am stück,4 tage frei, dann wieder 1 ND, 2 tage frei, 3 ND..... bis ich dann net mehr konnte und nun endlich im juli eine neue stelle antrete! (Tagdienst).... die Minusstunden sollten durch mehrarbeit (regulär 20 Nächte a´8 h =160 h/Monat + 2-3 zusätzlicher nächte monatlich ausgeglichen werden. mir wurde allerdings auch zur wahl gestellt, bei voller stundenzahl im monat auf einen gewissen teil meines gehalts zu verzichten, dann müsse ich nicht noch zusätzliche nächte ableisten..... so dass das mir "zuviel gezahlte Gehalt" wieder nach einigen monaten ausgeglichen wäre....
will jetzt hier keinen verschrecken, ich denke, das was mir dort passiert ist, ist wirklich die absolute ausnahme.... leider habe ich auch gerade anfangs zuviel mir mir machen lassen, so dass die geschäftsführung gerade deswegen keinerlei skrupel hat/hatte.
sicherlich ist ND eine schöne sache, wenn die anzahl der nächte im rahmen bleibt, es entsprechendes ausgleichsfrei gibt und dieses auch eingehalten wird.....
für mich selbst habe ich nun nach dieser zeit die erfahrung gemacht, dass man im tagdienst einfach mehr vom alltag hat, freier udn sicherer planen kann und die umstellung der inneren uhr doch härter ist, als ich es mir anfangs vorgestellt habe.
einen versuch, es mal mir ND zu versuchen, ist es sicherlich wert, aber für mich einfach keine option mehr.....

lg cat
 
Nur Nachtdienst wäre nichts für mich. Momentan muss ich keinen Nachtdienst machen, außer im akuten Notfall und das ist gut so.
Bist du nämlich im Nachtrhythmus dann geht das Leben an dir vorbei und nach dem Dienst hast du deine Probleme dich an den Tagesrhythmus anzupassen.
 
Wir haben in unserer Klinik MitarbeiterInnen, die ausschließlich den Nachtdienst übernehmen. Die Regelung 7 Nächte - 7 Tage frei kenne ich aus eigener Erfahrung. Fand das damals gar nicht schlecht! Konnte mit dem Rhythmus gut leben.
 
...da ich allerdings als vollzeitkraft eingestellt wurde (160 h / Monat), ist meinen vorgesetzten nach fast 1,5 jahren aufgefallen, dass ich ja nun 500 Minusstunden angesammelt hätte - vorher wurde diese sache gar nicht angesprochen . ...

Merkt man als AN net selber, dass man zuwenig Stunden erbringt?

Elisabeth
 
Morgen - dein Beitrag ist ja schon etwas her ..- aber auch bin der Meinung ( nach 30 Jahren in der ROLLE ) mir geht es gut !!! Aber leider ist ja unser Ministerium für Arbeit und Gesundheit anderer Meinung ! In derem Gutachten wird uns eigendlich abgesprochen , das wir für uns beurteilen können , was wir als für uns "lebenswert / lebens wünschenswert " beurteilen können !!?? Ich arbeite jetzt , wie gesagt , 30 Jahre in der Dauernachtwache ( 7/7 Rolle ) hab dabei 7 Kinder und noch Pflegekinder mit Erfolg großgezogen - und muß mir jetzt von solchen .... sagen lassen - das sei ja NUR eine subjektive Empfindung !!??? OBJEKTIV , aus deren Sicht , ist es eben total daneben und garnicht gesund !!
Wir müssen jetzt seit monaten , aufgrund dieses Gutachten , mal 4 Nächte /2 Frei und eben dann doch 6 Nächte /3 Frei und wieder 6 Nächte .... !!?? JAAA , ist eben schön für den Arbeitgeber !!! Er kann uns jederzeit , gerade wie es ihm in den Kram ( sprich Vertrettung zu Urlaubszeiten , U.S. W. ) paßt einsetzten !! Wo bitte bleibt da der Argeitnehmerschutz , der ja eigendlich der Sinn des Gutachtens sein sollte !??
Es ist schon erschreckend , wie wir für den "schröden mamut " verheißt werden !!
und man fragt sich dann eben immer wieder - für WEHN werden eigendlich diese Gutachten zu unserem Schutz gemacht .... ???
Ist schon traurig - wie sehr "unsere Vertretung " an uns Arbeitnehmern vorbei läuft !!!
Schade , das man nicht mehr Zeit hat (zu viele Dienste und auch noch ETWAS Familie ) ...- man müßte da mal wirklich in den KJünkel hauen !!! LG. Christiane
 
"Man muss die Arbeitnehmer schützen - ob sie wollen oder nicht" Zitat eines Betriebsratsmitarbeiters aus meinem Bekanntenkreis.
 
Na wunderschön - Schützen vor uns selbst .. !!?? Ist doch wirklich unglaublich , wo bleibt den unser Grundgesetzt ... ?? Ist sowas von wiedersprüchlich - man könnte nur noch k....!! Zumal es so offendsichtlich NUR zugunsten des Arbeitgebers ist ...- aber eben , wie gesagt , NUR subjektiv !!!???
DAS soll noch irgendjemand mit nur minimalem Selbsterhaltungstrieb verstehen !!??
Nagut uns bleibt ja noch der " gutbezahlte " Harz 4 Job !! Dann brauchte ich mir weningstens keine Gedanken mehr über meinen Zahnersatz ( unbezahlbar ) zu machen !!
 
Mein Nachtdienst läuft auch seit ca. 28 Jahren mit 7/7 Nächten/Frei.
Wenn irgendwer auf die Idee käme, das gegen meinen Willen zu ändern würde ich zuerst versuchen, das über ein Arztattest oder ähnliches zu regeln und dann würde ich klagen.
Man kann sich doch nicht alles gefallen lassen.

LG
Antje
 
...und dann würde ich klagen

Steht in Deinem AV das Du 7 N. arbeitest und dann 7 N. frei hast ? Wenn nicht dürftest Du mit einer Klage schlechte Chancen haben .
"
Kein Anspruch auf längere Nachtschichtfolgen
Der Arbeitgeber kann die Anzahl der in Folge zu leistenden Nachtwachen - sofern einzelvertraglich nichts anderes bestimmt ist - einseitig nach billigem Ermessen festlegen. Die Begrenzung auf bis zu vier Nachtwachen in Folge ist nicht zu beanstanden.
BAG 5 AZR 472/97"
Nachtdienste
 
Da würde mir schon was einfallen bei einer Klage, da kannst du sicher sein.
Auf keine Fall würde ich das so ohne weiteres hinnehmen.

Wenn ich keinen Erfolg hätte, müsste ich etwas ändern an meiner Arbeitssituation.
Aber besser versucht als gar nicht zu machen und das hinzunehmen.
Wenn sich keiner wehrt, dann ändert sich nie was.

Bei so einem geänderten Rhythmus käme ich überhaupt nicht mehr zur Ruhe, hab ich alles schon ausprobiert.
Da könnte ich nicht mehr volle Power arbeiten.

Das der Arbeitgeber das anders festlegen darf wenn es nicht im Vertrag steht, das war mir schon klar.:)

LG
Antje
 
Ja, hier, ich schon wieder und ich lasse mich auch nicht stören :)

Irgendwie habe ich Nachtdienst und keine Nachtwache und ich dachte eigentlich, die wäre so gut wie abgeschafft. Augenscheinlich irre ich da. :)

Ich habe schon beides gemacht 7 Nächte am Stück einige Tage frei, dann Tagdienst und dann nochmal 5 Nächte, aktuell mache ich so 4-5 und im Verlauf des Monats nochmal 2-3.
Ich habe mit keiner dieser Zeitspannen ein Problem, allerdings muss ich sagen, bei 7 Nächten verliert man etwas den Kontakt zu seiner Familie. Aber da werden die verfechter der 7 Nächte gleich das Gegenteil behaupten... :)
Ich verstehe den ganzen Aufstand nicht....fakt ist, das wohl kaum ein Arbeitnehmer einen vertraglichen Anspruch zur Festlegung seiner Dienstzeiten nach seinen persönlichen Wünschen hat und das ist auch gut so! Gut so, weil alles andere faktisch unpraktikabel ist.
Ich verstehe auch nicht so ganz das Problem, da bin ich ehrlich... ich arbeite zeitlich gesehen die gleiche Stundenzahl und Arbeitstage und habe die gleiche Anzahl an freien Tage.....

Gruß
Dennis
 
Wenn ich deine Threads so verfolge, dann hast du gerade ND, oder täusche ich mich?

Du bist seit "Tagen" nur nachts präsent. Vielleicht haben deine Kollegen der Nachtschicht ein bißchen mehr zu tun.

Wenn die ausgeschlafen haben, melden die sich schon wieder, keine Sorge.

LG opjutti
 
Irgendwie habe ich Nachtdienst und keine Nachtwache und ich dachte eigentlich, die wäre so gut wie abgeschafft. Augenscheinlich irre ich da. :)
Wann man nachts auf der Arbeit im Internet surfen kann, ist es doch eher "Wache" ;-)
Ich verstehe auch nicht so ganz das Problem, da bin ich ehrlich... ich arbeite zeitlich gesehen die gleiche Stundenzahl und Arbeitstage und habe die gleiche Anzahl an freien Tage.....
Also, man kann schon Dienstpläne echt bescheuert schreiben..... auch bei gleicher Anzahl von freien Tagen kann einem das jedes Gefühl der Erholung kaputt machen. Aber das sind halt so individuelle Vorlieben. Regel 1 beim Dienstplanschreiben: Nur weil es mir gefallen würde, gefällt es dem Mitarbeiter noch lange nicht.

Arztattest oder ähnliches
Da erschließt sich mir das Attestierbare nicht...
Mein Nachtdienst läuft auch seit ca. 28 Jahren mit 7/7 Nächten/Frei.
Ich bin definitiv kein Freund der langen Nachtdienstblöcke, auch wenn ich gut 15 Jahre monatlich solche Blöcke abgesessen habe (damals war das ja noch so). Ich habe erst später (fast ohne Nachtdienst) gemerkt, daß mir kürzere Blöcke viel besser bekommen (und gar keine am allerbesten).

Ich verstehe jeden Arbeitgeber der aufgrund arbeitsmedizinischer Erkenntnisse (und wegen mir für eine bessere Flexibilität bei der Planung) diese Blöcke abschaffen möchte. Dauernachtwache und fester Rhythmus... andere Mitarbeiter haben auch keinen Anspruch darauf eine feste Schicht in einem festen Rhythmus zu arbeiten. Während ich sehr großes Verständnis bei dem Thema Kinderbetreuung habe, schwindet mein Verständnis bei 28 Jahren Dauernachtwache mit festem Rhythmus, wenn dies nicht wegen der Kinderbetreuung gemacht wird (die Hintergründe kenne ich hier im Einzelnen natürlich nicht). Irgendwann sind auch mal andere dran, auf die im Team bei der Dienstplanung Rücksicht genommen werden sollte.
 
Bei mir möchte überhaupt keiner den Rhythmus ändern weil es keinen Mensch stört wenn ich lange Blöcke mache.
Im Gegenteil, die anderen sind eher froh, dass ich das mache.
Dann können sie um mich herum viel besser ihre Dienste planen und wissen ziemlich genau, dass sie frei haben wenn meine Dienste sind.
Außer in den seltenen Fällen wo ich mal krank bin.

LG
Antje
 
Hallöchen,
das Endlos- Thema Nachtdienst :-)
Da möchte ich mich auch mal zu Wort melden.. Ich arbeite jetzt seid 2010 ausschließlich im Nachtdienst, zuerst bei einer Firma wo der 7/7 Rythmus praktiziert wurde, bis heute in einer Einrichtung wo (eigentlich) max. 4 Nächte gearbeitet werden, es kommt immer auf die Arbeitsabläufe des Betriebes an, ob man mit dem 7 er Rythmus besser zurecht kommt oder mit kürzeren Nachtturns, wo ich 7 Nächte gearbeitet habe, musste ich nicht jede Nacht Medikamente stellen, wir hatten dort Wochenboxen. außerdem hatte mein Gegenpart eine Zusatzqualiikation zum Medi`s stellen, also konnten wir alles zu zweit durchziehen. Bei den kürzeren Nachtturns muss ich jede Nacht Medikamente stellen (inkl. Tropfen, BM`s richten und austragen, Medischränke kontrollieren und säubern, alles 3 Tage Medikamentenbestellung), dass fällt einem gelegentlich schon schwerer... Zumal man nach 2-3 Tagen frei wieder Dienst hat... Bei den 7 er Rythmus sollte man nur auf die Wochenstunden aufpassen... 33 Wochenstunden reichen vollkommen aus...
LG
Nachteule 2010
 

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