Hallo,
Jeder Erreger der in den Körper eindringt, stellt für diesen ein Antigen dar. Antigene sind körperfremde Eiweiße, d.h. der Körper erkennt diese nicht als eigen an. Diese Fremstoffe müssen naturlich wieder entfernt werden. Hierzu bildet der Organismus Antikörper, die genau zu den Antigenen passen. Sie können sich mit ihnen verbinden, und so unschädlich machen.
Bei einer Impfung z.B. werden abgeschwächte Antigene der Krankheitserreger gespritzt, damit der Körper Antikörper bilden kann. Die Antikörper hat man ein Leben lang (Immunität). Dies geschieht bei der aktiven Immunisierung.
Bei der passiven Immunisierung werden Antikörper gespritzt.
Ob antigene Stoffe als fremd oder eigen ansieht, lernt der Körper etwa zum Zeitpunkt der Geburt. Die Stoffe, mit denen er zu dieser Zeit in Berührung kommt, erkennt er normalerweise lebenslang als körpereigen an, alle später dazukommenden Stoffe als fremd an. Wen diese Unterscheidung nicht funktioniert, kommt es zu den sog. Autoimmunerkrankungen.
Gruß fabsah