Hallo zusammen,
also irgendwie gerät unser Beruf aus den Fugen. Ich glaub das alles irgendwie nicht! Uns wird das Denken, die Selbständigkeit und die Verantwortung genommen. Alles unter dem Aspekt: "Wenn was passiert, dann kommst du vor den Kadi"!
Es geht um folgendes:
Bei uns bekommt jeder Pat. sofort Monoembolex bzw. Clexane. Der Arzt schreibt das bei Unfällen auf den Ambulanzbogen.
Bei einbestellten Pat. geben wir es automatisch der Arzt zeichnet dann ab.
Nun ist bei uns im Haus eine junge Pat. verstorben (hohes Embolierisiko usw.)hatte. Festgestellt wurde, daß ihre Antiemboliestrümpfe 1 Nummer zu groß waren.
Die Angehörigen hatten das ausgesagt, da die Schwester dies bei anziehen erwähnt hatte. Ob´s stimmt weiß ich nicht, denn das wurde im Haus erzählt.
Jetzt gibt es Diskussionen ob der Arzt nicht diese Stümpfe anordnen soll, sonst sollen sie von uns nicht gegeben werden!
Nach diesem Vorfall verfahren wir so : Pat. wird jetzt erst der Fußpuls gemessen . Das war früher nicht der Fall. Wir haben ATS angepaßt mit Maßband und nach art. Erkrankungen , Polyneuropathien und Hauterkrankungen gefragt.
Dürfen wir jetzt keine ATS mehr selbständig anziehen?
Jeder macht Fehler und jeder muß sein Tun selbst verantworten!
Habe ich Examen gemacht um Bettpfannen zu leeren oder die Toiletten zu reinigen (das grobe müssen die Reinigungskräfte ja nicht mehr putzen, dafür gibt´s ja uns!!!).
Vor allem glaub ich, daß der Arzt vielleicht dann öfters das verordnen der ATS vergißt! Wenn der Pat. schnell in den OP muß ist das Risiko ohne ATS höher!
Wie ist das bei euch?
VG
Dagmar
also irgendwie gerät unser Beruf aus den Fugen. Ich glaub das alles irgendwie nicht! Uns wird das Denken, die Selbständigkeit und die Verantwortung genommen. Alles unter dem Aspekt: "Wenn was passiert, dann kommst du vor den Kadi"!
Es geht um folgendes:
Bei uns bekommt jeder Pat. sofort Monoembolex bzw. Clexane. Der Arzt schreibt das bei Unfällen auf den Ambulanzbogen.
Bei einbestellten Pat. geben wir es automatisch der Arzt zeichnet dann ab.
Nun ist bei uns im Haus eine junge Pat. verstorben (hohes Embolierisiko usw.)hatte. Festgestellt wurde, daß ihre Antiemboliestrümpfe 1 Nummer zu groß waren.
Die Angehörigen hatten das ausgesagt, da die Schwester dies bei anziehen erwähnt hatte. Ob´s stimmt weiß ich nicht, denn das wurde im Haus erzählt.
Jetzt gibt es Diskussionen ob der Arzt nicht diese Stümpfe anordnen soll, sonst sollen sie von uns nicht gegeben werden!
Nach diesem Vorfall verfahren wir so : Pat. wird jetzt erst der Fußpuls gemessen . Das war früher nicht der Fall. Wir haben ATS angepaßt mit Maßband und nach art. Erkrankungen , Polyneuropathien und Hauterkrankungen gefragt.
Dürfen wir jetzt keine ATS mehr selbständig anziehen?
Jeder macht Fehler und jeder muß sein Tun selbst verantworten!
Habe ich Examen gemacht um Bettpfannen zu leeren oder die Toiletten zu reinigen (das grobe müssen die Reinigungskräfte ja nicht mehr putzen, dafür gibt´s ja uns!!!).
Vor allem glaub ich, daß der Arzt vielleicht dann öfters das verordnen der ATS vergißt! Wenn der Pat. schnell in den OP muß ist das Risiko ohne ATS höher!
Wie ist das bei euch?
VG
Dagmar