Angst vor dem Tod?

Rabenzahn

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Registriert
15.02.2002
Beiträge
933
Ort
Kassel
Beruf
AN-Pfleger
Akt. Einsatzbereich
in Rente
Da werde ich
- vielleicht -
eines Tages
80 oder 90
Jahre alt sein

und habe
mein ganzes Leben
nichts weiter getan,
als Angst davor zu haben,
frühzeitig
zu sterben.
 
Guten Morgen!
Ich glaube das der Tod nicht schlimm ist, vielmehr hab ich Angst davor wie der Weg zum Tod aussieht!
Gruß Tigermaus
 
Ich habe Angst vor dem Tod obwohl ich immer wieder sehe das es im Alter einfach besser ist zu sterben.Ich hoffe das ich nie so leiden muss wie einige Menschen bei uns im Krankenhaus.Gruss Nicci
 
Hallo,

wenn ich so nachdenke - Angst vor meinem eigenen Tod habe ich nicht so sehr.
Den Weg dahin, den manche Patienten auf unserer Intensivstation gehen müssen, möchte ich aber nicht gehen.
Der Tod erscheint mir nicht so schrecklich das man ihn mit allen Mitteln bekämpfen müsste.

Die Toten Hosen haben dazu ein Lied, dass mich beim ersten Hören sehr berührt hat und immer noch beeindruckt:

_:: Alles ist eins

Es ist der Tod, der wie ein Stern
unverhofft vom Himmel fällt
und irgendwo am Horizont
lautlos im Meer versinkt.
Und wenn er kommt, hab keine Angst,
jedes Ende ist ein Neuanfang.
Um zu sterben leben wir ein Leben lang,
alles ist eins und gehört zusammen.

Unsere Zeit ist immerzu
nur auf der Flucht vor uns,
irgendwann holen wir sie ein,
das wird unser Ende sein.

Und wenn es kommt, hab keine Angst,
es ist nur ein Neuanfang.
Was wäre ein Leben ohne Tod,
was wäre die Sonne ohne Mond?

Das Leben und der Tod sind ein Liebespaar,
was wäre der Tag ohne Nacht?
Alles ist eins und gehört zusammen,
es gibt immer wieder einen Neuanfang.


Quelle: Homepage der Toten Hosen
www.dth.de
Songtexte unter: All die ganzen Jahre
 
Hallo Rabenzahn!

Irgendwann Rabenzahn, irgendwann kommt auch für mich der Tag. Der Tag des Abschieds um den Weg zu gehen, den jeder einmal gehen muss.

Egal ob das morgen ist, oder erst in sehr vielen Jahren!

Ich möchte es leben, mein Leben!

Wichtig ist für mich:

Zu mir zu stehen, mit selbst treu zu sein. Zu leben, zu hoffen, zu sehen, zu hören – zuzuhören, zu lieben. Auf mein Gefühl zu hören und auch danach zu leben!

Ich möchte einmal sagen,
ich habe es gelebt, mein Leben!

Auch wenn es vielleicht nicht immer einfach war.

Ich möchte meine Zeit nutzen, für die vielen Dinge, die mir wichtig sind in meinem Leben!

Ich möchte aber nicht sagen,
ich hatte Angst davor, es zu leben – mein Leben! Aus Angst, es irgendwann einmal nicht mehr leben zu können. Denn auch für mich kommt eines Tages dieser Tag!

Dazu ist es mir zu wichtig, zu wertvoll mein Leben!

In diesem Sinne –

Ihr wisst es ja schon:


Das Gestern ist Geschichte,
das Morgen ein Rätsel,
das Heute ein Geschenk, das wir miteinander teilen sollten


Gaby
 
Ich habe Angst...

Vor der Art, wie ich sterben könnte...
Vor der Art wie man mir im Sterben begegnet...
Vor dem Alleinsein...
Vor Schmerzen...
Vor starrenden blicken...


Ich denke...

an Angehörige, gute Bekannte und Verwandte die mich vermissen...
An Pflegepersonen denen ich zu Last falle oder auch nicht...
An Menschen denen es schlecht geht und keine Hoffnung mehr haben...


Ich glaube... hoffe... wünsche mir...

Menschen die mir nahe sind...
nicht alleinsein zu müssen...
Schmerzlinderung...
Sterben in würde...
ehrlichkeit...
keine großen Worte sondern das Gefühl gut begleitet zu werden...
Menschlichkeit, Verständnis und da sein...
Seelsorglichen Beistand...
weiterleben nach dem Tod...






Bis später

Es grüßt auch alle

Mick
 

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