Als Krankenschwester in der Apotheke...

mifische

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02.10.2007
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2
Ort
Marburg
Beruf
Krankenschwester
Akt. Einsatzbereich
HNO
Hat jemand Erfahrung von Euch oder evtl. arbeitet jemand von Euch als Krankenschwester/-pfleger in der Apotheke?

Ich hatte ein Vorstellungsgespräch in einer Apotheke, die suchen Krankenschwestern, die sich um die Organisation, Betreuung ihrer pflegebedürftigen Patienten kümmert. Z.B. wenn diese aus dem Krankenhaus entlassen werden, würde ich mich um Verbandszeug, Pflegedienst, Verwandtenanleitung usw. kümmern.
Hat in diesem Bereich von Euch schon jemand Erfahrung gesammelt. Ich wäre dankbar für jeden Tip...
Weiss jemand wieviel man dort verdient, wie einnehmend dieser Job wirklich ist, ist es möglich dort mit einer halben Stelle gut zu arbeiten??? Kann man sich die Zeit gut einteilen???
Für mich hängt viel daran, da ich dafür eine sichere halbe Stelle als Krankenschwester in einer grossen Klinik aufgeben würde...., aber für mich ist es Zeit für eine Veränderung, denn unter den Bedingungen unter denen ich im Moment arbeite, möchte ich nicht mehr weiterarbeiten!
Vielen Dank für Antworten!
Miriam
 
Wenn du dort ein Vorstellungsgespräch hattest, warum hast du da diese
Fragen nicht gestellt? Abgesehen davon gehe ich stark davon aus, dass man
in der Krankenpflege mit 50% deutlich mehr mit nach Hause bringt als in der
Apotheke
 
hallo,

finde das hört sich total interessant an.
Erzähl bitte was drüber wenn du angefangen hast.

lg mary jane
 
Da kann ich mich Mary Jane nur anschließen. Zur Zeit schaue ich auch vermehrt nach Tätigkeitsgebieten in denen man als Krankenschwester arbeiten kann. Apotheke ist mir neu. Meinte, da müßte man MTA sein oder so. Bei uns wurde in Apotheken bis jetzt auch noch keine KrSr gesucht.

Grüße
Manu
 
Ich kenne eine Krankenschwester die sich um die Betreuung von Patienten mit PEG und co (enterale Ernährung) kümmert. Also Bilanzierung mit regelmäßiger Gewichts und Körperfettkontrolle, Angehörigenschulung, Hausarztberatung (welche Nahrung, natürlich nur die, die die Apotheke verkauft), und Verbandsmaterialienbeschaffung.

Sie macht das Halbtags und kann sich ihre Zeit selbst einplanen. Somit perfekt mit Familie zu vereinbaren. Was sie verdient kann ich leider nicht sagen.
 
Danke für die Antworten:
@ Touhy: natürlich habe ich alle möglichen Fragen in dem Gespräche erfragt, nur da dies ein recht neuer Zweig ist, intressiert mich die Erfahrung anderer eben, ich dachte es gäb evtl. schon Leute hier die in dem Bereich arbeiten!
Denn trotz aller Antworten, hatte ich das Gefühl, der Apotheker redet alles sehr schön... und ich weiss nicht genau, wieviel ich davon abziehen muss!
@ Blümchen1985: Genau sowas scheint auch mein Gebiet zu sein, so ähnlich soll es bei mir auch ablaufen, nur dass diese Apotheke diesen Dienst gerade erst aufbaut... und ich die erste Krankenschwester bin, die sie dort beschäftigen werden!
@ mary_jane & Mana: ich halte Euch auf dem Laufenden
Liebe Grüße Miriam
 
Ich denke du musst halt auch immer bedenken dass du dich staendig fortbilden musst, da es in diesem Bereich immer Neuerungen gibt (meine Mutter macht das auch, ist aber Diaetassistentin) Von daher geht da auch gut Zeit nochmal drauf.

Ausserdem will die Apotheke Profit sehen, und will das die Kunden viel kaufen. Von daher darf man nich immer nur nach dem Wohl des Patienten gehen, sondern muss auch mal das Empfehlen was die Apotheke fuehrt (Hersteller) obwohl ein anderes Produkt besser geeignet waere, und vielleicht sogar guenstiger waere.
 
Das klingt ja wirklich super. Wie kommt na denn an so eine Stellung?:cheerlead:
 
Ich kenne eine Krankenschwester die sich um die Betreuung von Patienten mit PEG und co (enterale Ernährung) kümmert. Also Bilanzierung mit regelmäßiger Gewichts und Körperfettkontrolle, Angehörigenschulung, Hausarztberatung (welche Nahrung, natürlich nur die, die die Apotheke verkauft), und Verbandsmaterialienbeschaffung.

Sie macht das Halbtags und kann sich ihre Zeit selbst einplanen. Somit perfekt mit Familie zu vereinbaren. Was sie verdient kann ich leider nicht sagen.

Kannst Du sie mal fragen wie sie zu diesem Beruf gekommen ist, welche Schritte sie gegangen ist?
 
Ich habe 2 PTAs in der Verwandtschaft (und auch mehrere KS zum Vergleich) und kann dir aus deren Sicht nur sagen, dass der Verdienst in Apotheken eher mau ist. Die Apothekenangestellten werden ähnlich schlecht wie Arzthelferinnen bezahlt, also als Krankenpflegerin in einer Klinik dürftest du sicher mehr verdienen. Wenns ums Thema Verdienst geht, mach dir da also keine zu großen Hoffnungen.
Allerdings wirst du, wenn die Apotheke so einen Spezialservice anbietet, sicher in einem größeren Haus angestellt sein, vielleicht auch mit mehreren Filialen. Vielleicht verdienst da etwas mehr. Aber allgemein wirst da nicht viel rausholen können. Eine von meinen Tanten, die PTA ist, ist übrigens heute als Pharmavertreterin freiberuflich tätig und verdient da richtig gut. Die andere arbeitet in einer KH-Apotheke. Da gehts ihr nach all den Jahren finanziell auch besser als in den kleinen Klitschen.

LG
 
Hallo,

muss zu diesem Thema wohl auch meinen Senf dazu geben.:mrgreen:
Bevor ich GuK wurde, war ich ebenfalls in der Pharmaassistenz (allerdings in Österreich; dreijährige Ausbildung) tätig. Der Verdienst in öffentlichen Apotheken ist jämmerlich wenig, die Arbeitszeiten mies.
Habe meine Ausbildung abgeschlossen und dann noch zwei Jahre als Fachkraft dort weiter gearbeitet und ich muss sagen, dass ich heute als GuK nahezu das Doppelte verdiene...
Habe allerdings auch noch nie von Apotheken gehört, die GuK einstellen... viell. ist es dann ja besser geregelt?

Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht?

GLG
 

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