Ausbildung zum Anästhesietechnischen Assistenten (ATA)

Topgun

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10.05.2010
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Hallo,

ich bin relativ neu hier im Forum. Ich hab derzeit eine wichtige Entscheidung zu treffen. Ich hab zwei Möglichkeiten, einmal eine Ausbildung zum Anästhesie Technischen Assistenten anzufangen oder zum Krankenpfleger. Meinem Beruflichen Schwerpunkt möchte ich später gern mal auf die Anästhesie richten.

Bloß ich kann mich nicht richtig entscheiden. Weil beide Möglichkeiten mir sinnvoll erschein. Bloß soweit ich weis, ist die ATA Ausbildung noch keine Staatliche anerkannte. Und kann man mit der ATA Ausbildung wirklich in die Zukunft gehen? Oder ist eher doch der weg über die Pflegeausbildung mit Fachweiterbildung sinnvoll.

Für paar Tipps wer ich euch sehr dankbar.
 
Die Ata's sind noch sehr neu. Es wird wohl ähnlich werden wie mit den OTA's - die kann sich heute auch keiner mehr wegdenken.

Überlege es dir gut, was du willst. Mit der ATA-Ausbildung ist dein Job recht eingeschränkt, du kannst nicht viel anderes machen.

Ob es Zukunft hat? Alles ist möglich, derzeit ist in der Pflege viel im Umbruch und die Pflegekräfte rationalisieren sich vermutlich noch ganz weg. In 30 Jahren gibt es vermutlich keine Krankenschwester mehr, sondern alles wurde von anderen Berufsgruppen übernommen (Schwarzmalerei?).

Wenn du dir sicher bist, du willst nur in der Anästhesie bleiben, dann bist mit dem ATA nicht schlecht beraten, ob es schon viele Stellen danach gibt, bleibt abzuwarten.
 
Derzeit interessiert mich die Anästhesie schon sehr. Bloß ob ich noch in 10 Jahren dazu lust hab? Da wer natürlich die Krankenpflege Ausbildung ratsamer.

Weiß man schon wie die ATA vergütet werden nach der Ausbildung?

 
Das wird wieder von Haus zu Haus unterschiedlich sein.

Entweder in der "Sparversion" oder der FWB gleichgestellt.
 
Hallo,
auf jeden Fall Krankenpflege, ATA ist sicherlich interessant, aber eine Einbahnstrasse.
Woher weißt du eigentlich das du Anästhesie machen möchtest?
Es gibt Pilotprojekte mit 4 Jahren "Ausbildung", vielleicht ist sowas interessant.
Guck mal in großen Kliniken in Ffm.
Gruß
Gasmann
 
Durch meine Qualifikation als RettSan absolviere ich Jährlich eine Woche Praktikum in Anästhesie. Daher weiß ich das. Irgendwie kommen mir schon sehr viele zweifel für die Ausbildung zum ATA auf.
 
Hallo,

gerade in jungen Jahren sollte man ein möglichst breit gefächerte Grundausbildung absolvieren, um sich für später viele Wege offen zu halten.

Denn weiß ich, wo meine Interessen in 10 Jahren liegen?

Auch mich hat Anästhesie ein paar Jahre sehr fasziniert, konnte mir nichts anderes vorstellen, zum Schluss hat es mich nur noch angeödet - immer das selbe.

Mach GuK, dann stehen dir in Richtung Pflege fast alle Wege offen.

Gruß renje
 
Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistentin

Hallo ihr da :roll:

Ich würde mich gerne als Anästhesietechnische Assistentin bewerben habe nurnoch eine Sorge. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich ziemlich bammel vor Krankenhäusern gehabt und vor den Dingen die einen da erwarten können. Den Anblick von kranken und verletzten Menschenhabe ich eher gemieden. Doch als ich vor ca. einem Monat selbst ins Krankenhaus musste und eine ambulante und eine stationäre OP hinter mir hatte, wurde mein Interesse an einer Arbeitsstelle in einer Klinik geweckt. Ich bin mir jedoch noch nicht sicher ob ich den Anblick von offenen Körperteilen etc. aushalte. Hab mich jedoch in letzter Zeit ziemlich abgehärtet doch meine Frage ist ob man als ATA wirklich viel von den eigendlichen Operationen sieht.?.
Außerdem möchte ich wissen ob die Ausbildung nur schulisch oder auch in der Klnik stattfindet...

würde mich über eure Antworten freuen
liebe Grüße Julia
 
@ Topgun

Bleibt allerdings zu bedenken, dass eine Ausbildung in der Krankenpflege null Inhalte (oder nahe null) in Richtung Anästhesie bietet - auch ein praktischer Einsatz in der Anästhesie ist i.d.R. nicht vorgesehen für Auszubildende.
Du wirst Dich also mit dem, das Dich interessiert, erst mal nicht beschäftigen.

Um nach der Ausbildung dauerhaft in der Anästhesie arbeiten zu können wirst Du fast immer noch eine Fachweiterbildung anschließen müssen - was nochmal u.U. zwei Jahre dauert...und Du natürlich erst mal nen AG finden musst, der Dich gerade in der Anästhesie haben will. Im allerblödesten Fall kommt ein ATA und besetzt den Job.

Tatsächlich hast Du insgesamt beruflich deutlich mehr (Karriere-?)Möglichkeiten mit der Pflegeausbildung. Und ich vermute mal, das Ausbildungsgehalt in der Pflege ist deutlich höher (verdient man in der ATA-Ausbildung überhaupt was? Oder kost die gar?). Natürlich arbeitest Du in der Ausbildung dann auch im "Pflegemodus" - sprich WE und Schichtdienst.

Gruß,

DS
 
Ich hätte da mal eine leicht abweichende Frage; ich habe mich für die Gesundheits und Krankenpflegeausbildung entschieden weil ich schon immer weiß das ich anschliessend unbedingt in den OP auf die Anästhesie möchte!

Jetzt habe ich mich allerdings gefragt ob man während der Fachweiterbildung dann nur auf der Anästhesie im OP ist, oder ob man auch auf die Intensivstation muss. Oder ob man gar ständig zwischen Anästhesie im OP und Intensivstation hin und her wechseln muss...

Kann mir da jemand weiterhelfen?

LG
 
Ich hab mich nun für die Krankenpflege Ausbildung entschieden.

Und Ausbildungsvertrag ebenfalls unterschrieben.
 
@ Topgun: Happy Nursing dann mal :daumen:

@ Sash: Bei mir umfasste die FWB in zwei Jahren insgesamt 5 Monate Anästhesie, Rest war Intensiv. Der Anteil wird variabel (bis zu einer Mindestgrenze an Stunden) sein. Ohne Intensiv wär ja auch unsinnig...heißt ja immer noch FWB für "Anästhesie- und Intensivpflege".

Und ja, evtl. heißt das dann auch in den zwei Jahren öfter mal wechseln.

Ja, die Patienten reden da manchmal auch...(das konnt ich mir nun net verkneifen :aetsch: )

DS
 
Okay vielen Dank schonmal für die Info! :!:
 
Natürlich arbeitest Du in der Ausbildung dann auch im "Pflegemodus" - sprich WE und Schichtdienst.

Gruß,

DS


Also bei uns arbeitet die Ana-Pflege im Schichtdienst, auch am WE. Ist natürlich von Haus zu Haus unterschiedlich.
Hat also nichts mit der Ausbildung zu tun!

Gruß Peggy
 
Nun ich arbeite schon mehrere Jahre in der Anästhesie ohne die Fachweiterbildung (werde sie auch nicht machen), da die Fachweiterbildung mir zuviel Inhalte für die Intensivstation und zu wenig für die Anästhesie bietet (nein ich will nicht auf die Intensivstation - war glaube ich deutlich zu hören)! Bei mir in der Abteilung hat übrigens niemand die Fachweiterbildung, obwohl sie mir schon angeboten wurde!
Nun, was ich damit sagen will um in der Anästhesieabteilung zu arbeiten brauchts momentan noch nicht zwingend nötig die Fachweiterbildung, sollte man sich "nur" für Anästhesie interessieren ist die Ausbildung sicherlich sinnvoll, allerdings mit der Gefahr später anderen Interessen nicht nachgehen zu können, und Stellen für einen Anästhesiepfleger gibt es in meiner Gegend natürlich auch noch genug :klatschspring:! Allerdings muss ich sagen arbeite ich in einem "kleinen" Haus (möchte auch nicht in die Uni oder in ein grosses Haus wechseln), das es in einem grossen Haus natürlich anderst aussieht, kann man sich ja denken!

Gruss manlein
 
In Wiesbaden leider nur 650 Euro im ersten Jahr:(
Hat denn schon einer mit einer Rett Ass Ausbildung die Ausbildung verkürzt?
mfg
anderl
 
@anderl67: Brutto oder netto? Brutto könnte ich mir das nicht leisten.. Habe das Angebot dort (also in Wiesbaden) u.U. einen Platz für die ATA-Ausbildung zu bekommen..
 

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