- Registriert
 - 21.10.2012
 
- Beiträge
 - 10
 
- Ort
 - Lörrach
 
- Beruf
 - Gesundheits- und Krankenpflegeschülerin
 
- Akt. Einsatzbereich
 - Geriatrie
 
Hallo zusammen,
ich mache momentan einen Bundesfreiwilligendienst von einem halben jahr und habe mich für April für eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin beworben. Ende Oktober habe ich auch mein erstes Vorstellungsgespräch.
Nun habe ich aber wahnsinnige Angst, dass mir meine Vergangenheit und meine Krankheit einen Strich durch die Rechnung machen. Ich bin zwar seit ca. einem halben Jahr stabil, bin vom selbstverletzen weg, mache keine Therapie mehr und brauche auch keine mehr. Medikamente bin ich auch gerade am Absetzen. Seit August arbeite ich auf einer Krankenstation und es macht mir total Spaß. Es läuft alles super. Mit den Patienten und auch mit den Kollegen. Wirklich toll. Es gab noch keine Probleme. Ich wurde sogar von Anfang an mit meinen Narben an den Unterarmen (habe nur ein paar heftige an den Innenseiten der Unterarme) akzeptiert und arbeite kurzärmlig.
Im Lebenslauf habe ich halt durch zig Klinikaufenthalte von Januar 2006 bis Januar 2012 Lücken. Zusammengerechnet ergeben das Lücken von 3 Jahren...ich habe auch schon 2 abgebrochene Ausbildungen (ich wurde jeweils rausgeschmissen weil ich zu instabil war).
Eine Ausbildung in der Pflege zu machen ist jetzt mein größter Wunsch und Traum. Ich möchte es so sehr und habe unglaubliche Angst, dass meine Vergangenheit und die Lücken im Lebenslauf alles kaputt machen. Ich weiß, dass ich diese Ausbildung will, dass ich das schaffe, weil ich es wirklich will.
Wie ehrlich muss ich bei dem Vorstellungsgespräch sein in Bezug auf meine Lücken im Lebenslauf? Soll/ darf ich von meinen psychischen Problemen erzählen? Wie kann ich dann beweisen, dass alles nicht mehr akut ist und ich stabil genug bin? Was ist mit meinen Narben? Ich weiß ja nicht, ob die dort auch so kompetent sind was diese angehen...Meine Diagnose werde ich jedenfalls nicht erwähnen, weil sonst war's das bestimmt...
Ich hab solche Angst, dass es nicht klappt. Ich bin fast 23 und habe noch keine fertige Ausbildung. Jetzt weiß ich endlich was ich wirklich will und habe Panik, dass es jetzt zu spät ist...
Kann mir jemand was zu meinen Problemen sagen? Was meint ihr, wie sehen meine Chancen aus? Wie ehrlich soll/muss ich sein?
Danke schonmal im Voraus und liebe Grüße
DecemberKid
	
		
			
		
		
	
				
			ich mache momentan einen Bundesfreiwilligendienst von einem halben jahr und habe mich für April für eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin beworben. Ende Oktober habe ich auch mein erstes Vorstellungsgespräch.
Nun habe ich aber wahnsinnige Angst, dass mir meine Vergangenheit und meine Krankheit einen Strich durch die Rechnung machen. Ich bin zwar seit ca. einem halben Jahr stabil, bin vom selbstverletzen weg, mache keine Therapie mehr und brauche auch keine mehr. Medikamente bin ich auch gerade am Absetzen. Seit August arbeite ich auf einer Krankenstation und es macht mir total Spaß. Es läuft alles super. Mit den Patienten und auch mit den Kollegen. Wirklich toll. Es gab noch keine Probleme. Ich wurde sogar von Anfang an mit meinen Narben an den Unterarmen (habe nur ein paar heftige an den Innenseiten der Unterarme) akzeptiert und arbeite kurzärmlig.
Im Lebenslauf habe ich halt durch zig Klinikaufenthalte von Januar 2006 bis Januar 2012 Lücken. Zusammengerechnet ergeben das Lücken von 3 Jahren...ich habe auch schon 2 abgebrochene Ausbildungen (ich wurde jeweils rausgeschmissen weil ich zu instabil war).
Eine Ausbildung in der Pflege zu machen ist jetzt mein größter Wunsch und Traum. Ich möchte es so sehr und habe unglaubliche Angst, dass meine Vergangenheit und die Lücken im Lebenslauf alles kaputt machen. Ich weiß, dass ich diese Ausbildung will, dass ich das schaffe, weil ich es wirklich will.
Wie ehrlich muss ich bei dem Vorstellungsgespräch sein in Bezug auf meine Lücken im Lebenslauf? Soll/ darf ich von meinen psychischen Problemen erzählen? Wie kann ich dann beweisen, dass alles nicht mehr akut ist und ich stabil genug bin? Was ist mit meinen Narben? Ich weiß ja nicht, ob die dort auch so kompetent sind was diese angehen...Meine Diagnose werde ich jedenfalls nicht erwähnen, weil sonst war's das bestimmt...
Ich hab solche Angst, dass es nicht klappt. Ich bin fast 23 und habe noch keine fertige Ausbildung. Jetzt weiß ich endlich was ich wirklich will und habe Panik, dass es jetzt zu spät ist...
Kann mir jemand was zu meinen Problemen sagen? Was meint ihr, wie sehen meine Chancen aus? Wie ehrlich soll/muss ich sein?
Danke schonmal im Voraus und liebe Grüße
DecemberKid
	
 Ich habe Krankheitseinsicht. Ich weiß, dass ich krank bin, aber ich bin einfach seit einigen Monaten stabil. Ich lebe völlig normal und mir merkt auch niemand meine früheren Probleme an. Von mir glaubt man immer am wenigsten, dass ich Probleme gehabt haben könnte, weil ich immer Fröhlichkeit und Lebensfreude ausstrahle (wurde mir schon oft gesagt). Ich wette auch, wenn ich wieder einen Therapeuten hätte und wir nochmal eine Diagnose stellen müssten, hätte ich nicht mehr genug Kriterien für Borderline (was ich aber hatte. Bestätigt von mehreren Therapeuten und Kliniken).

