Motivieren, aber wie?

Dolce_Vita

Junior-Mitglied
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24.02.2010
Beiträge
69
Beruf
exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin
Geht es vielen von euch auch oft so, dass einfach die Motivation fehlt?
Mir macht die Arbeit auf Station wirklich Spaß, aber manchmal könnte man echt heulen und ist frustriert... :wut:
Auf Station sehr viel Stress, dann in der Schule der viele Lernstoff...
Vieles lernt man in der Schule so, aber in der Praxis ist es dann leider nicht umsetzbar...
 
Mir gehts es auch manchmal so! Bin im Unterkurs und nach der Probezeit kam so ein kleines tief.... Aber ich denke mir dann immer das es ja mein Traumberuf ist und ich das so wollte und dankbar bin das ich den Beruf erlernen darf :flowerpower: Ich denke es geht jeden von uns mal so ;)
 
Hallo zusammen

Fehlende Motivation?

Aber die Arbeit macht spaß! Der Stress, das stetige Lernen und wieder auffischen von gelernten Inhalten ist gang und gebe. Das hat man in allen Berufen!

Ich vermute daher eher andere Probleme die euch Stören und die Motivation nehmen. Ich denke da an hinterherräumen für andere Kollegen etc

Aber das wolltet ihr ja gar nicht Wissen.

Wie ich mich Motiviere!!

1. Denke ich an die Netten Menschen die ich zu Betreuen habe.
2.An meine Erlenten Fähigkeiten die mir in jeder Situation helfen
3. Keinen Stress machen!! sondern cool bleiben egal wie stressig der tag ist.
Stress positiv sehen da er den Körper herrausfordert
4. Einen tag an den man durchhängt ist normal aber aber nicht die Regel
5. Meine Mottos: Es ist nicht deine schuld das die welt ist wie sie ist , es ist nur deine schuld wenn sie so bleibt! HEIST MAN MUSS IMMER SELBER AN DER UMWELT ARBEITEN UND DARF SICH NICHT UNTERKRIEGEN LASSEN.

Kleiner Tip: Macht jeden Tag nach getaner Arbeit ein kleines Selbstfazit über eure erbrachte leistung ( Dadurch erkennt man eigene fehler und kann diese Beseitigen) und Versucht genau zu analysieren was eure Motivation hemmt damit man die Quelle vermeiden oder Vermindern kann

MFG KEEN01
 
da ich gerne mit Powerpoint arbeite, mache ich zu dem ein oder anderen Krankheitsbild ne Präsentation da ich einfach manchmal keine Lust dazu hab einfach stur meine Mitschriften durchzulesen.
Alternativ könnte man auch ein Schaubild zeichnen, oder eine Übersicht.
Wenn du also gerne kreativ bist, ist das auf jeden Fall ne gute Idee die zwar auch Zeit in Anspruch nimmt, aber eben auch Spaß macht.
 
Wie wäre es damit?

Wenn Du dann fertig bist, dann kannst Du daran arbeiten soviel wie möglich zu verändern und so zu gestalten, daß sich die Abläufe verbessern.
Je besser Du abschneidest, desto größer ist die Aussicht auf diese Chance.

Du arbeitest also für die Zukunft,- für Deine Zukunft und dafür, daß Du evtl, etwas bewirken kannst, daß die Situation verbessern könnte.

Herzlichst Fearn
 
ich nehme mir die motivation auch noch hauptsächlich von der ehrenamtlichen Tätigkeit als Sanitäter auf einer Rettungswache. Da werde ich mit den verschiedensten Krankheitsbilder konfrontiert (wenn auch eher in den Akutstadien) und kann da mein Wissen auch umsetzen. Vllt hast du ja die Möglichkeit da irgendwie unterzukommen. zB als Praktikant mal die ein oder andere Schicht in deinen freien Tagen mitzufahren. Mir hilft das unglaublich viel und motiviert.
 
Wenn ich gezweifelt habe, hab ich mir mein Feedback von Menschen geholt, die ich respektiert habe und deren Meinung ernst war. Meine Kursleiterin z.Bsp. Ich würd sie heiraten, wenn ich nicht schon vergeben wäre :mrgreen:
Sie hat mir immer wieder meine positiven Seiten aufgezeigt und mich unterstützt. Das hat mir unglaublich viel gegeben, weil ich wusste, dass ein Lob von ihr wirklich Hand und Fuß hat.

Sucht euch Bestätigung. Macht euch das positive bewusst. Notfalls mal ne Zeitlang Kalender führen, was auf Arbeit gut gelaufen ist. Das macht es wieder präsenter und kann die Motivation definitiv erhöhen.
Belohnungssystem einführen für sich selber. Zum Beispiel:
Wenn ich an Tag X dieses und jenes Lernpensum schaffe, dann gönn ich mir hinterher dies und das.
 
@Dolce_Vita - was fehlt dir konkret?

Ist es die fehlende Integration in das Team und die damit ausbleibende Bestätigung?

Elisabeth
 
@Dolce_Vita - was fehlt dir konkret?

Ist es die fehlende Integration in das Team und die damit ausbleibende Bestätigung?

Elisabeth

Naja, es fehlt mir oft sehr vieles...
Irgendwie bin ich gerade in einem tiefen Loch und frage mich ob der Beruf der Richtige für mich ist. Wobei mir die eigentliche Arbeiten, mit den Pat. verdammt großen Spaß macht. Ich liebe die Arbeit mit den vielen, verschiedenen Menschen. :smlove2:

Nur in der Praxis sieht das leider ganz anders aus! :evil1:
Mich macht das traurig und wütend zu gleich, dass es leider nicht immer so geht wie man es in der Schule gelernt hat.
Keiner hat Verständiss dafür, Integration im Stationsteam Fehlanzeige.
Da man ja ''nur'' der Schüler ist...
Ganz nach dem Motto: Oh schön, ein Schüler gehst du gleich mal Pat. XY waschen und dananch Pat. AB waschen... :megaphon:
Und wehe du bist zu langsam und nimmst dir mal ein offenes Ohr für die teilweise schwerkranken Menschen...

So möchte und kann ich dauerhaft nicht Arbeiten.
 
Hallo Dolce_Vita,

ich bin jetzt Mitte/Ende des zweiten Ausbildungsjahres.

Ich kann deine Gedanken zu dem Ganzen nur teilen.

Meine Motiavation ist zwar nicht so down, jedoch fühle ich mich sehr oft nicht eingearbeitet und es wird manchmal einfach viel zu viel verlangt.
Ich frage mich auch, warum ich komplette Pflegefälle der Stufe III alleine versorgen muss.
Auf einigen Stationen ist man nicht der Lernende sondern der Arbeiter und fürs Lernen bleibt keine Zeit mehr.
"ICh mache das so wie ichs denke, schau dir das nicht für die Schule ab" kennst du sicherlich auch oder?
Dann versuche dir einfach deinen Teil zu denken und habe den Anspruch es anders zu machen.

ICh treffe immer wieder auf Probleme, manchmal mehr als andere. Ich habe mich aber nicht einfach angepasst, sondern versuche die Pflege nach aktuellem Standart und so wie ich sie lerne aus zu üben.
Denk dir immer, dass du das alles mal besser machen wirst. UND GLAUBE MIR; ES GEHT
 
Hallo Dolce_Vita,

ich bin jetzt Mitte/Ende des zweiten Ausbildungsjahres.

Ich kann deine Gedanken zu dem Ganzen nur teilen.

Meine Motiavation ist zwar nicht so down, jedoch fühle ich mich sehr oft nicht eingearbeitet und es wird manchmal einfach viel zu viel verlangt.
Ich frage mich auch, warum ich komplette Pflegefälle der Stufe III alleine versorgen muss.
Auf einigen Stationen ist man nicht der Lernende sondern der Arbeiter und fürs Lernen bleibt keine Zeit mehr.
"ICh mache das so wie ichs denke, schau dir das nicht für die Schule ab" kennst du sicherlich auch oder?
Dann versuche dir einfach deinen Teil zu denken und habe den Anspruch es anders zu machen.

ICh treffe immer wieder auf Probleme, manchmal mehr als andere. Ich habe mich aber nicht einfach angepasst, sondern versuche die Pflege nach aktuellem Standart und so wie ich sie lerne aus zu üben.
Denk dir immer, dass du das alles mal besser machen wirst. UND GLAUBE MIR; ES GEHT


Danke, danke, danke! Es ist einfach ''super'' zu hören, dass es anderen genauso geht und ich verstanden werde. :flowerpower:

Ich denke, das Problem ist das man bei jedem Einsatz sich mega freut und extrem motivert ist... (Am liebsten die ganze Welt verändern möchte.)
Von Tag zu Tag erlebt man aber den harten Stationsalltag und bemerkt, dass es leider wieder alles nur Illusion war, es dieses Mal wieder nicht besser wird. Und dieser ''Schlag ins Gesicht'' ist wirklich nicht einfach wegzustecken. :cry: :cry: :cry:

Die letzten zwei Tage ging es mir wirklich sehr schlecht, ich war psychisch am Ende. Habe von einem Moment auf den anderen angefangen zu weinen... Mittlerweile denke ich, ich sollte mich teilweise damit abfinden so wie es ist... Klar, ist es nicht leicht. Aber auf Dauer gegen Windräder anzukämpfen macht einen nur kaputt. :angryfire: :boxen:
 

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