Stationswechsel

Firestone

Newbie
Registriert
13.11.2006
Beiträge
15
Ort
München
Beruf
Gesundheits und Krankenpflege
Akt. Einsatzbereich
Neurochirurgie
Hallo,
Ich habe folgendes Problem:
Ich arbeite seit ca 1 Jahr in einer großen Uniklinik auf Abdominalchirurgie. Meine Ausbildung zum Krankenpfleger habe ich 2 Jahre zuvor abgeschlossen und im Anschluß in ner ReHa Klinik gearbeitet wo ich erst mal quasi 75% des gelernten wieder vergessen konnte.
:thinker:
Weil mir das dann zu doof war habe ich gewechselt. Die Station, wo ich jetzt bin, gefält mir aber von Anfang an auch nicht, hab ständig Ärger mit Kollegen, bin überfordert und muß ehrlich gestehen ich versteh von dem ganzen nur wenig und hab mich privat so gut wie nie hingesetzt und nachgelesen. Dazu kam, das ich blöderweise auch noch mehrmals verpennt habe.
:evil:
Seit längerer Zeit möchte ich mich jetzt Versetzen lassen und quasi neu Anfangen. Meine PDL und die Stat.-Leitung wissen bescheid, aber ich fürchte ehrlich gesagt, was da jetzt auf mich zukommt! Zum einen läuf mein Vertrag nur noch bis 06/07 und die PDL sagte mir bereits, das sie mich in meiner Situation nur in so eine Art Sterieinheit oder so versetzten wollte, da zu befürchten sei, das ich die selben Probleme woanderst genauso haben würde. Ich möchte aber gerne im Stationären Bereich weiterarbeiten. Zur Versetzung steht nur noch ein Gespräch mit den Leitungen und der PDL aus. Was also kann ich tun! Wie soll ich denn beweisen, das ich es in Zukunft wirklich besser machen will und aus meinen Fehlern gelernt habe? Wer weiß, welche Rechte ich habe?
 
Also ich kann dir da nicht wirklich einen Tipp geben,
aber wenn das ein großes Haus ist dann gibt es doch auch einen Personal-/ Betriebsrat.
Die müßten dich diesbezüglich auch beraten können und der Betriebsrat muß bei Versetzung von Mitarbeitern zustimmen.
Wenn du nun zu denen gehst und ihnen davon erzählst dann werden sie einer Versetzung in diesem Bereich nicht zustimmen, denn der Betriebsrat stellt sich ja immer auf Arbeitnehmerseite bzw. vertritt den AN- zumindest in unserem Haus.
Naja aber besonders förderlich ist das ganze für eine Vertragsverlängerung nicht.
Lieben Gruß
asti
 
Ich kann mich ehrlich gesagt nur wundern. Du bist ein jahr da und verstehst von der Pflege bei Abdominalchirurgie immernoch nichts?!

Wenn du das deiner PDL auch so gesagt hast, geh mal davon aus, dass du dich woanders umsehen musst...
 
Hallo,

Weil mir das dann zu doof war habe ich gewechselt. Die Station, wo ich jetzt bin, gefält mir aber von Anfang an auch nicht, hab ständig Ärger mit Kollegen, bin überfordert und muß ehrlich gestehen ich versteh von dem ganzen nur wenig und hab mich privat so gut wie nie hingesetzt und nachgelesen. Dazu kam, das ich blöderweise auch noch mehrmals verpennt habe.
:evil:
Wie soll ich denn beweisen, das ich es in Zukunft wirklich besser machen will und aus meinen Fehlern gelernt habe? Wer weiß, welche Rechte ich habe?

Gar keine Rechte m.E. Du hast doch um Versetzung gebeten, wenn ich das richtig verstehe, daraus ist wohl kaum das Recht abzuleiten, dass Du bestimmst wohin Du versetzt werden möchtest.
Aber wie Maniac frage ich mich auch, wie man ein Jahr in einem Fachgebiet arbeiten kann und nur wenig dann davon versteht.
Als PDL hätte ich mehr als arge Zweifel daran, dass Du es wirklich besser machen wirst.
Wieso versuchst Du denn nicht auf der jetzigen Station zu zeigen, dass Du aus Deinen Fehlern gelernt hast? Inwiefern fühltest Du Dich überfordert?
Woraus resultierte der Ärger mit den Kollegen? Alles Dinge, die Du m.E. zuerst reflektieren solltest, bevor Du quasi "die Flucht ergreifst".
 
Hallo,

eine Versetzung ist nur dann vom Betriebsrat zustimmungspflichtig,
wenn an einen anderen Ort versetzt wird (z.B. von Hamburg nach Berlin),
alles andere unterliegt dem Direktionsrecht des Arbeitsgebers.
Ebenso gibt es kein Recht auf eine Versetzung, entscheidend sind
hier Betriebsvereinbarungen.

Touhy
 
Also ihr habt da sicher schon recht! Was ich damit meinte, das ich " keine Ahnung" von dem ganzen habe, ist eigentlich, das es mir - woran ich klar selber schuld bin - an dem nötigen Fachwissen fehlt bzw. das nur lückenhaft ist. Das schreibe ich dem zu, das ich zum einen von Anfang an wenig Interesse hatte dort zu arbeiten und zum anderen will man irgendwie halt nach Feierabend doch seine Ruhe und mal ehrlich - wer hockt sich denn schon wirklich nach der arbeit noch lange hin und beschäftigt sich mit sowas? Mit 24 will man halt auch leben!?
Wobei ich ganz klar sehe, das wenn ich die Change nochmals kriege auf ner anderen Station zu arbeiten, das dringend ändern muss und auch will.
 
Sorry,
aber zu so einer Aussage fällt mir nun wirklich gar nichts mehr ein.
Vielleicht wäre es das Beste, du würdest dich nach einem Job umsehen, der nichts mit Pflege zu tun hat, dies ist meine Meinung. Dann brauchst du dich womöglich nicht weiterzubilden, dann kannst du vielleicht irgendwo stupide vor dich hin arbeiten, ohne denken zu müssen.
In der Krankenpflege ist das nun mal anders. Wir sind verpflichtet uns immer auf dem neuesten Stand zu bringen und und machst dir Gedanken, ob du dich in der Freizeit hättest damit beschäftigen sollen? Mit 24 will man schließlich noch leben? Ich denke, du hast dich womöglich zu früh ins Berufsleben gewagt, zumindest in eines, das mit so viel Verantwortung anderen Menschen gegenüber verbunden ist.

Echt, ich schüttel da nur den Kopf, wo kommen wir da hin...:fidee: :angry:
Justine
 
Hallo,

eine Versetzung ist nur dann vom Betriebsrat zustimmungspflichtig,
wenn an einen anderen Ort versetzt wird (z.B. von Hamburg nach Berlin),
alles andere unterliegt dem Direktionsrecht des Arbeitsgebers.

Touhy

Hallo,
Also das ist bei uns im Haus anders.
Da hat der Betriebsrat immer das Mitbestimmungsrecht, auch bei Versetzungen intern, auf eine andere Station.
Und wenn er meint einer Versetzung nicht zustimmen zu wollen dann hat die Direktion Pech bzw. treffen die sich im Zweifelsfall mal wieder vor dem Arbeitsgericht.
Ich glaube das hängt auch damit zusammen welche Betriebsvereinbarungen zwischen Direktion und Betriebsrat bestehen.

asti
 
Hallo,
der Betriebsrat hat bei Versetzungen ab 3 Monate und länger ein Mitbestimmungsrecht/Pflicht.

So und nun wieder zurück zum Ausgangsproblem bitte.

Firestone,
wenn du möchtest, dass dein Vertrag verlängert wird, würde ich dir empfehlen dich gewaltig auf den Hosenboden zu setzen und dir Fachwissen anzueignen.
Für mich wirkst du mehr als unmotiviert, jeder egal in welchem Alter will leben und seine Freiziet geniessen, aber auch ich muss mir Fachwissen für die jeweilige Abteilung aneignen, auch zum Teil in meiner Freizeit.
Wenn du es in einem Jahr nicht geschafft hast, man kann ja auch in der Arbeitszeit fragen, dann wärst du für mich kein Kandidat, dem ich den Vertrag verlängern würde.
Wenn du aus deinen Fehlern gelernt hast, beweise es, zeig dein neu erworbenes Fachwissen im Berufsalltag.
Du must deine KollegInnen nicht lieben, aber der Arbeitsablauf sollte reibungslos klappen.
Du bist in meinen Augen auch das Beste Beispiel, weshalb sich befristete Verträge bewähren, leider.

Liebe Grüsse
Narde
 
Ich arbeite seit ca 1 Jahr in einer großen Uniklinik auf Abdominalchirurgie.

ich versteh von dem ganzen nur wenig und hab mich privat so gut wie nie hingesetzt und nachgelesen. Dazu kam, das ich blöderweise auch noch mehrmals verpennt habe.

Seit längerer Zeit möchte ich mich jetzt Versetzen lassen und quasi neu Anfangen.

[...] das sie mich in meiner Situation nur in so eine Art Sterieinheit oder so versetzten wollte, da zu befürchten sei, das ich die selben Probleme woanderst genauso haben würde. Ich möchte aber gerne im Stationären Bereich weiterarbeiten.

Wie soll ich denn beweisen, das ich es in Zukunft wirklich besser machen will und aus meinen Fehlern gelernt habe? Wer weiß, welche Rechte ich habe?
Wie Du das beweisen kannst liegt doch auf der Hand! Deine Probleme hast Du ja gut beschrieben. Das ist der erste Schritt. Jetzt kommt als nächstes, dass Du was ändern musst (bei Dir). Ich kann das nur so schreiben, wie ich es aus der Ferne selbst sehe, entscheiden musst Du selbst!
  • Wach auf! Reiß Dich zusammen! Wenn Du z. Z. keine Motivation hast, dann lass Dich dadurch motivieren, dass Du dadurch vllt. auf Station weiterarbeiten darfst (und wenn Du mal Ahnung hast, macht das Arbeiten auch wieder Spaß!)
  • Nie mehr unpünktlich zum Dienst erscheinen
  • schließe Deine Wissenslücken (frag die Kollegen, lies Fachliteratur, frag hier, mach Fortbildungen, u.v.m.)
  • Du solltest das jetzt tun. Vor einer Versetzung! Oder was glaubst Du was in Deinem Arbeitszeugnis sonst steht?
  • Du hast v.a. das Recht (bzw. Pflicht) Dich auf dem laufenden zu halten!

Ich hatte auch Probleme mich in mein jetziges Fachgebiet einzuarbeiten; habe dafür viel zu lange gebraucht. Aber v.a. ist es wichtig nicht stillzustehen. Du musst nicht von heute auf morgen alles nachholen, aber die anderen Teammitglieder und die Leitung sollten eine deutliche Verbesserung bemerken!

Ach ja. Wenn Du Dir unsicher bist, welche Änderungen die wichtigsten sind: Frag nach! Deine Leitung weiß schließlich nach was sie Dich beurteilt. Außerdem zeigt das schon mal, das Du etwas ändern willst!

Viel Erfolg beim Lernen!

Wünscht Ulrich
 
Mir ist klar das ich meine Probleme allein zu verantworten habe, das macht es für mich um so schlimmer! Aber vieleicht sollte ich auch einiges dazu erläutern:
Als ich angefangen hatte, kannte ich die Station schon von Schulzeiten und hab da schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Das Team ist schon seit längerem gespalten, es wird viel gelästert und privat schauen sich einige Kolegen nicht mal mit dem (entschuldigung) ***** an!
Die Stellvertretende Stationsleitung ******t einen bei noch so kleinen Fehlern gleich zusammen und macht einen echt zur Schnecke! Da ich denke, das ich egal von wem einen ordentlichen Ton zu erwarten habe, bin ich deshalb schon oft mit ihr zusammengerauscht! Inzwischen hat sich das gebessert, weil wir eine neue Leitung haben und sie sich es nicht mehr traut.
Zu anfang habe ich auch den Fehler gemacht und mich aufhetzen lassen, da ich privat mit Kollegen was gemacht hab, mich sozusagen angefreundet habe und die mir dann natürlich viel über andere erzählt haben, was ich auch glaube, das es stimmt! Dummerweise habe ich das mit in die Arbeit einfließen lassen und Partei ergriffen, wodurch ich mir natürlich auch keine Freunde machte!
Vieles von der Kritik, die ich geerntet habe, habe ich daher auch persönlich genommen, wobei ich einige meiner Kolleginnen doch so einschätze, das sie mich ein wenig ärgern wollten!?
Mir ist es halt schon sehr wichtig, das man sich mit den Kollegen gut versteht, da habe ich eine ganz andere Motivation, dann macht die Arbeit mir auch Spaß, egal wie stressig! Das ist auf der Station halt nicht so! z.B. zur Zeit habe ich Stress mit einer Kollegin, weil die weiß das eine andere sauer auf mich ist und dann ist sie auch entsprechend doof mir gegenüber, auch wenn ich ihr überhaupt nix getan habe! Ich mein, was soll den sowas!
Das alles sind Gründe warum ich auch weg will von der Station, das kann ich der PDL aber wohl kaum erzählen, weil das ganze dann womöglich noch in einer Dreckschlacht endet!
Also bleibt mir nur zu sagen ich habe wenig interesse, Fachwissen....
Ich denke hätte ich von Anfang an mehr Freude an der Arbeit gehabt, hätt ich mich vieleicht daheim auch mal auf meinen ***** gesetzt?!
 
Das alles sind Gründe warum ich auch weg will von der Station, das kann ich der PDL aber wohl kaum erzählen,
Kommt auf die PDL an. Aber wenn Du Dich nicht (warum auch immer) an Deine Stationsleitung wenden kannst, ist das der nächste Weg.

Leicht ist das aber bestimmt nicht...

Ulrich
 
hi firestone,

wie wäre es denn wenn du eh neu anfangen willst, die Klinik vielleicht zu verlassen?! Vielleicht eine kleinere Klinik mit einem Fachgebiet was dich anspricht, weil ich denke dann ist das Ineresse schon von Anfang an da und du liest und informierst dich ohne Qual. Eine kleine Klinik hat vielleicht auch übersichliche Stationen und du kannst dich langsam wieder einarbeiten.
Natürlich mußt du von Anfang an Interesse zeigen und zu spät kommen darf dann auch nicht mehr passieren. Wenn du dich dann da wohl fühlst und dich mit den Kollegen verstehst und Spaß an der Arbeit hast, kommst du bestimmt pünktlich!!!!:daumen:
 
Hallo Flinstone!

Ich denke du hast dein Problem längst erkannt. Nun musst du entsprechend handeln. Wedels Vorschlag finde ich sehr vernünftig. Wechsle die Klinik und fange neu an. Dass du dein berufliches Know how ständig erweitern und auffrischen musst, ist dir ja mittlerweile klar. Drum nehme deine berufliche Tätigkeit ernster. Ohne Eigeninitiative geht es nicht.
Die Arbeit wird dir viel mehr Spaß bringen, wenn du auch durch neues Wissen kompetenter wirst und nicht wie der (entschuldige) unwissende Idiot dasteht. Viel Glück bei deinem weiteren Werdegang.
Gruß Swertia
 
Hallo!

Na, da hast du dir ja was eingebrockt !! Ich würd . dringend d. gespräch mit d. Kollegin u. Statl. suchen. Also d. heißt wenn du wirklich interressiert bist dort zu bleiben, aber auch wenn nicht ist so ein Gespräch für den lieben segen frieden(also für dich) gut. Ansonsten sind hier schon sehr gute Anregungen gesagt worden.


MFG sophiechen
 
Also bleibt mir nur zu sagen ich habe wenig interesse, Fachwissen....Ich denke hätte ich von Anfang an mehr Freude an der Arbeit gehabt, hätt ich mich vieleicht daheim auch mal auf meinen ***** gesetzt?!
Hallo Firestone,

ich empfinde deine Einstellung als recht einfach. Schuld sind immer die Anderen? Wenn du dich jetzt versetzen lässt, welche Station wird dich mit offenen Armen aufnehmen?
Du hast mehrfach verschlafen, dir eilt ein gewisser Ruf voraus, nämlich nach einem Jahr Abdominalchirurgie, ein recht übersichtlicher Fachbereich in meinen Augen, recht wenig Fachwissen.
Würdest du auf meine Station versetzt werden, würde ich dich auch kritisch beobachten.
Tja, du hast es selbst in der Hand, sprich mit deiner jetzigen Stationsleitung, setz dich an Bücher und frische das Gelernte auf, das kann doch nicht sooooo schwierig sein.

Sonnige Grüsse
Narde
 
Also ihr habt da sicher schon recht! Was ich damit meinte, das ich " keine Ahnung" von dem ganzen habe, ist eigentlich, das es mir - woran ich klar selber schuld bin - an dem nötigen Fachwissen fehlt bzw. das nur lückenhaft ist. Das schreibe ich dem zu, das ich zum einen von Anfang an wenig Interesse hatte dort zu arbeiten und zum anderen will man irgendwie halt nach Feierabend doch seine Ruhe und mal ehrlich - wer hockt sich denn schon wirklich nach der arbeit noch lange hin und beschäftigt sich mit sowas? Mit 24 will man halt auch leben!?
Wobei ich ganz klar sehe, das wenn ich die Change nochmals kriege auf ner anderen Station zu arbeiten, das dringend ändern muss und auch will.


hmm, also ich denke auch das du dir eventuell einen neuen beruf suchen solltest, bist ja noch jung mit deinem 24! du schreibst es fehlt dir fachwissen? aber dann nützt es nix, dann musst du auch mit 24 jahren mal zum fachbuch greifen und nachblättern, ausserdem verstehe ich das nicht! wenn ich etwas auf station nicht verstehen sollte oder es zum erstenmal höre dann will ich sofort wissen was es ist/oder wie es geht.. also so ist das bei mir immer! ausserdem hätte ich angst was falsch zu machen, schliesslich sind pat. menschen!!!

lg
 
Also, zunächst mal möchte ich mich bei all denen bedanken, die mir hier wirklich konstruktive Krtik gegeben haben! Schade das so manche Antwort dabei war, die mir gar nichts brachte oder sagte! Ich habe meine Situation hier auch schwer darstellen können.
Und jetzt zum neusten Stand der Dinge:
Ich hatte gestern das lang erwartete Gespräch mit der PDL und meinen Leitungen! Und auch wenn ich mir in die Hosen ge******en habe und eigentlich vom schlimmsten ausgegangen bin, so lief es doch erstaunlich gut!
Ich habe klar dargelegt, das ich selbst schuld bin, das ich Probleme auf Station habe und das mir auch durchaus bewußt ist und ich verstehe, das meine Kollegen deshalb einfach genervt und sauer sind! Auch habe ich gesagt, das der hauptsächliche Grund für meine Überforderung meine Faulheit ist, mich hinzusetzen und nachzulesen. Und das ich aus dieser Erfahrung ganz klar mein Lehrgeld zahlen will und wenn ich die Change zur Versetzung bekomme, es wirklich besser machen will und werde.
Erstaunlicherweise ist sie sogar darauf eingegangen und ich kann ab Januar auf einer Urologischen Station anfangen! Denke das ist besser für mich geeignet, da mir der Fachbereich mehr liegt und ich das ganze schon zu Schulzeiten besser verstanden habe! Im Dezember habe ich Urlaub, dawird sich dann nochmal auf den ***** gesessen und gepaukt!
Ich bin sehr dankbar für diese Change und ich werde sie nutzen und beweisen das ich mehr kann!
Traurig finde ich angesichts der Beiträge hier doch, das es wohl Kollegen gibt, die in einem sozialen Beruf arbeiten, aber nicht wirklich verständniss oder Interesse daran haben, wenn jemand wie ich sich schwer tut und um Rat fragt! Menschen machen Fehler! Und sie können daraus nur lernen! Und ich denke auch wenn ich in diesem Einsatz wenig Angagement gezeigt habe, so bin ich denoch kein schlechter Pfleger und ich weiß ganz genau das so ziemlich alle meine Patienten mich schätzen und mögen! Und das ist mir sehr viel wert! Krankenpflege ist ein Beruf der dem Gedanken der Nächstenliebe entsprungen ist und daher habe ich diesen Beruf ergriffen! Mir ist durchaus bewußt, welche Verantwortung ich gegenüber diesen Menschen trage und welche Gefahren damit verbunden sind! Und ich habe das wohl bisher zu sehr vernachlässigt! Doch wenn ich in der kurzen Zeit meiner Arbeitszeit eines beobachtet habe, dann doch, das ein großteil der Kollegen, die mir bisher über den Weg liefen, vieleicht vor Kompetenz strozten, aber der Mensch an sich war ihnen eigentlich doch ****** egal! Ich habe so den Eindruck, viele lieben ihre Position, weil sie Macht über andere haben, weil sie Perstige brauchen und so möchte ich niemals werden!

 
Hallo Firestone!

Es ist sehr schwer sich ein objektives Bild von dir zu machen, bei dem was du in deinem 1. Beitrag beschrieben hast. Ich verurteile dich nicht, weil du deinen Fehler bereits eingesehen hast und es ja auch anders machen willst. Ich finde den Wechsel in einen neuen Bereich sehr gut, weil es dir den Neuanfang etwas erleichtern wird. Besser wäre natürlich gewesen, du wärst in einem anderen Haus untergekommen, doch ich sehe ein, dass ist z. Z. nicht ganz so einfach. Ich hoffe du wirst nette Kollegen bekommen, die auch bereit sind dir zu helfen, wenn du mal etwas nicht weißt und bei denen du auch Fragen stellen kannst. Das ist ganz normal. Ich würde gern im Bereich Dialyse anfangen und werde auch erst allen Löcher in den Bauch fragen müssen. (Zusätzlich zum Anlesen von entsprechender Literatur. Manches ist jedoch besser oder leichter zu verstehen, wenn man sich darüber unterhalten kann). Ich drücke dir ganz fest die Daumen. Berichte doch wie es dir ergeht. :)
Ich denke man muß möglichst kompetent sein und dennoch den Menschen und seine Bedürfnisse sehen.
 
Ich wünsch Dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen (und einen klaren Kopf zum lernen)!

Ulrich
 

Ähnliche Themen