Ist die Arbeit in einem ambulanten Pflegedienst nicht attraktiv genug?

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Hallo allerseits!


Ich würde das Thema Arbeiten in der ambulanten Pflege hier gerne ausdiskutieren.

Hintergrund dafür ist, dass wir als privater ambulanter Pflegedienst auf der Suche nach exam. Personal sind und leider so gut wie keine Bewerbungen erhalten. D.h. es gibt kaum Bewerber, der Arbeitsmarkt schreit nach Mitarbeitern, sämtliche Personalvermittler, Arbeitsagenturen usw. sind am Verzweifeln, wenn man nur den Satz anfängt "Wir brauchen Pflege(fach)kräfte"!!!

Hier im Forum liest man sehr oft von schlechten Arbeitsbedingungen, miesen Löhnen usw, dennoch bin ich jedes Mal verwundert, warum sich diese Menschen nicht woanders bewerben?!

Nun, wie gesagt, würde ich gerne von Euch, liebe Pflegefachkräfte, erfahren, warum es so ist, dass kaum jemand in der ambulanten Pflege arbeiten möchte? Gibt es eine allgemeine negative Grundeinstellung ggü. der ambulanten Pflege? Oder woran liegt das?

Wir selbst bieten gute Konditionen (vor allem natürlich gehaltsmäßig), haben ein zusammengeschloßenes Team usw. Dennoch erfährt das eben kaum jemand, weil es eben kaum Bewerber gibt.

Eventuell könnt Ihr uns auch etwas anraten, wie wir an Mitarbeiter rankommen?

Nun soll die Diskussion losgehen :)

Vielen Dank schon mal für Eure Meinungen und Anregungen zum Thema!

LG
PflegedienstAV
 
Werbung mit Fakten!!!

Allgemeines Kontra:

Schlechtes Gehalt, schlechte Arbeitszeiten, knapp bemessene Zeiten pro Patient.

Widerlegt all dies, in den Stellenazeigen mit Fakten und es wird sicher was kommen :)
 
meine negativsten Erfahrungen: schlechte Vorgesetzte, Gehalt unter 11Euro/h, keine Betriebsautos oder Handys, !!!Teildienste!!!, zu viel unnötige Dokumentation, unverständliche Entscheidungen, kein gradliniges Vorgehen, nicht auf die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter eingehen(bsp. meine älteren Kollegen können garnicht mit dem Pc umgehen), keine Regelung wer hat welche Verantwortung und das auch immer deutlich aushängen, keine Stellenbeschreibung oder nur sehr ungenau, keine Wegezeitbezahlung, unrealistische Arbeitsansprüche, Mitarbeiter anstiften zum Betrug,....

so das ist das spontane was mir einfällt

mfg Akhran
 
Im Moment stellt eine Arbeit in einem ambulanten Pflegedienst keine Alternative für mich dar, wobei mir gerade in den letzten Monaten schon mehrmals konkrete Angebote vorlagen.
Die Bezahlung war nicht attraktiv genug.-
Dabei kam das letzte Angebot von meinem Sohn, der stellvertretender Pflegedienstleiter eines ambulanten Intensivpflegedienstes ist. Ich kann mir keine 1000 E Lohneinbuße im Bruttogehalt leisten. Das wird mir später an meiner Rente fehlen.
Ich muß mit meiner Hände Arbeit meinen Lebensunterhalt verdienen. Dh. meine "Haut" so teuer wie möglich verkaufen. 24 statt 30 Urlaubstage, kein 13. Monatsgehalt usw. sind mir zu teuer. Jeder Mensch wird seine ware dort einkaufen, wo er das günstigste Angebot erhält und nicht freiwillig draufbezahlen, nur weil es Spaß macht.
Ganz abgesehen davon befürchte ich bei einem kleinen Betrieb, ewig einspringen zu müssen und ständig zuhause angerufen zu werden um zur Arbeit rekrutiert zu werden ( mehr als jetzt schon in der Klinik). Wenn ich in der Klinik etwas zur Pflege benötige, dann bestelle ich das oder leihe mir die Utensilien von einer anderen Station. Ich habe Pflegedienste gesehen, in der die Mitarbeiter schon um Schutzhandschuhe betteln mußten. Das Zusammenarbeiten mit einigen Hausärzten erscheint mir auch nicht attraktiv. Erst letzte Woche hörte ich von Diskusionen um sterile Handschuhe beim endotrachealen Absaugen. Solche Diskusionen sind unnötig wie ein Kropf, wenn ich mit dem behandelnden Hausarzt um die existentiellen Dinge diskutieren müßte, die Grundlagenkenntnisse sind.
Bei fremden Pflegediensten wäre ich auch noch skeptisch, ob mein Gehalt am 1. des Monats pünktlich auf dem Konto ist, von dem meine Miete abgebucht wird. Es gibt zuviele schwarze Schafe an die man geraten kann, die mich sehr vorsichtig werden ließen. Eine andere befreundete Krankenschwester berichtete von Ärger, den sie bekommen hatte, weil sie die Wäsche der Familie nicht abnehmen wollte,- Da ging es nebenher auch noch um Einkäufe auspacken usw. Sicherlich kann man das mal eben machen.- Aber ich wollte eigentlich kein Hausmädchen werden, sondern schon Krankenschwester bleiben. So wie die Pflege sich in Deutschland im Moment darstellt, und wie ich einige Verwandte in der Klinik erlebe, die ihre Pflegeweisheiten aus der Bildzeitung haben, erscheint mir diese Zusammenarbeit auch nicht prickelnd zu sein. Wenn man soetwas hört, dann schreckt das sehr ab eine solche Anstellung in Betracht zu ziehen. Wenn ich die Anstellung wechsele wollte ich zumindestens das Gefühl haben, daß sich die Situation verbessern würde, nicht weiter verschlechtern. So ein Angebot wäre also nur interessant, wenn ich keine andere Option hätte, oder wenn es attraktiv genug ist. Liebe Grüße Fearn
 
Hallo,


das ging aber flott! Vielen Dank Euch schon mal für die Meinungen!


meine negativsten Erfahrungen: schlechte Vorgesetzte, Gehalt unter 11Euro/h, keine Betriebsautos oder Handys, !!!Teildienste!!!, zu viel unnötige Dokumentation, unverständliche Entscheidungen, kein gradliniges Vorgehen, nicht auf die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter eingehen(bsp. meine älteren Kollegen können garnicht mit dem Pc umgehen), keine Regelung wer hat welche Verantwortung und das auch immer deutlich aushängen, keine Stellenbeschreibung oder nur sehr ungenau, keine Wegezeitbezahlung, unrealistische Arbeitsansprüche, Mitarbeiter anstiften zum Betrug,....

so das ist das spontane was mir einfällt

mfg Akhran


Nun, hier kann ich gerne die einzelnen Punkte durchgehen:

1. Schlechte Vorgesetzte
- nun, möchte ich nicht beurteilen, bin ja einer "von denen" :)

2. Gehalt unter 11Euro/h
- bei uns deutlich mehr

3. Keine Betriebsautos oder Handys
- bei uns nur Neufahrzeuge (gerne auch in Privatnutzung über die 1%-Regelung) und Flatrate-Handys - kriegt jede Pflegekraft!

4. Teildienste
- ja, wenn es wirklich nicht anders geht

5. Zu viel unnötige Dokumentation
- da haben aber die Pflegekräfte kaum mit zu tun

6. Unverständliche Entscheidungen, kein gradliniges Vorgehen, nicht auf die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter eingehen(bsp. meine älteren Kollegen können garnicht mit dem Pc umgehen)
- nun, dies kann man schwer genau definieren

7. Keine Regelung wer hat welche Verantwortung und das auch immer deutlich aushängen
- bei uns ist es immer ganz klar die Geschäftsführung

8. Keine Stellenbeschreibung oder nur sehr ungenau
- haben wir immer m.E. schon sehr genau

9. Keine Wegezeitbezahlung
- nur die Heimfahrt wird nicht berechnet (kann man ja auch pauschal abschreiben), die Fahrten zw. den Patienten sind bei uns Arbeitszeit

10. Unrealistische Arbeitsansprüche
- die Arbeit in der Pflege ist so oder so sehr schwer und anspruchsvoll, oder was meinst Du?

11. Mitarbeiter anstiften zum Betrug
- um Gottes Willen?! Was meinst Du denn damit?


Dazu kann ich noch sagen, dass wir 0% Fluktuation haben in unserem Betrieb, obwohl hier vor Ort sehr viele Möglichkeiten für die Pflegekräfte offen sind (mehrere Kliniken und Pflegeheime haben ständig offene Stellen).

Wie gesagt, auch wenn man hier solche Anregungen widerlegt, ändert es nichts an der Tatsache, dass scheibar viele ambulante Dienste anders arbeiten, als wir. Und da scheint für uns das größte Problem zu liegen. Der Ruf ist wohl wirklich schlecht, so wie ich dies bereits vermutet habe. Ihr habt es bestätigt. Leider.

LG
PflegedienstAV
 
@PflegedienstAV

Na dann mal viel Glück bei der suche von Mitarbeitern.Hier in NRW suchen viele Junge Leute eine Vollzeitstelle und bekommen nur Teilzeit angeboten.
 
Ich hatte die Stellenanzeige bereits gefunden und deshalb noch mal geändert in meinem Schreiben.

Habt ihr schon mal versucht euch an die Ausbildenden Schulen zu wenden? Dort sind immer mal wieder Schüler die nach Ende der Ausbildung nicht übernommen werden weil keine Stellen frei sind.

Bildet ihr selber aus? Auch eine gute Möglichkeit an Mitarbeiter zu kommen.
Ein Aufruf im Radio unter dem Motto Mitarbeiter gesucht!Lokalsender machen sowas schon mal.

Auch wenn das nicht sofort Mitarbeiter bringt,seit ihr zumindest im Gespräch und es haben einige Leute von euch gehört.
 
Hallo,

ich will zwar meine Stelle nicht wechseln und meine Erfahrungen aus der Ambulanten Pflege liegen auch schon zurück. Ganz frisch ist jedoch die Erfahrung einer Kollegin, die sich im Norden Deutschlands in einer Stadt beworben hatte: Beim Schnuppertag war sie mit der Kollegin 12 Stunden unterwegs um dann 7 Stunden gearbeitet zu haben, da der AG ihr die Zeiten zwischen Kunden nicht als Arbeitszeit gerechnet hatte, ausserdem hätte sie mit ihrem eigenen Auto fahren müssen.

Meine Erfahrungen gingen auf unzureichendes Material (Inko-Material, das an der Heizung getrocknet wurde) und wenig Zeit für den Patienten, gerade Demente kann ich nicht unbedingt in 12 Minuten waschen, wenn diese nicht kooperativ sind.

Ausserdem stellen viele unseriöse Pflegedienste die seriösen einfach in ein schlechtes Licht.


Liebe Grüsse
Narde
 
Es wundert mich doch sehr, dass die Fahrtzeiten nicht als Arbeitszeiten gelten. Ich ging fest davon aus, dass das absolut üblich ist.

So, an dieser Stelle möchte ich in eigener Sache anmerken, dass jetzt ein aktualisiertes Stellenangebot in der entsprechenden Rubrik hier im Board zu finden ist :)


LG
PflegedienstAV
 
hallo,

im prinzip ist dein problem gleich meinem obwohl wir seit einem jahr weder fluktuation hatten noch gesucht haben. mehrere kolleginnen "warten" alledings nach eigenen angaben darauf, schwanger zu werden und um schwangeren-vertretungen im fachkraftbereich zu finden muß man ein zauberer sein...

vor einiger zeit habe ich persönlich die totalveränderung gesucht, ich bin fachschwester A+'I, habe stationsleitung und palliative care grundkurs. nach der erziehungszeit habe ich mir nicht vorstellen können wieder im 2-schicht-system einer großen interdisziplinären ITS einer uniklinik zu arbeiten, auch nicht als stellv. stationsleitung.

der wechsel in den ambulanten dienst, die damit verbundene gleitzeit und die arbeitszeit von MO-FR war für mich wie ein fünfer in lotto und ich habe es keinen moment bereut.
allerdings ist mein AG wohl auch einer der superschwer zu findenden goldstücke in der PD-landschaft denn durch neue MA von anderen PD, durch weiterbildungen und foren wie diesem habe ich erfahren, wie schlimm es in manchen PD aussieht. :eek1:

mörder-extrem war eine MA die bei einem anderen PD gekündigt wurde und noch 800 offene überstunden hatte. sie hat sich da wortwörtliche kaputtgeschunden für einen hungerlohn.
eine andere hat selbst gekündigt da ihr die letzten 3 monatsgehälter in 20-euro-scheinen aller paar tage ausgezahlt wurden.
hier gibt es einen privaten PD, der bezahlt den PHK 6,00€/h und den fachkräften 8,72€ (da geht eine VOLLZEIT - fachkraft mit 900,00€ heim :eek1:) - wenn ich es nicht selbst gesehen hätte würde ich es nicht glauben.

wie sieht es übrigens aus mit SA-SO-Feiertagszuschlägen bei euch? nachtdienstzuschläge ab 20 uhr?
13. monatsgehalt?
urlaubsgeld?
überstundenvergütung?
urlaubsanspruch?

das pflegepersonal hier liegt damit nicht viel schlechter als im KH, man muß eben sehen, was man wirklich möchte und ich nehme diese "einbußen" gern hin.

nicht zuletzt ist für mich ein stabiles, festgefügtes team mit einer guten arbeitsmoral und leistungbereitschaft weil sie diese auch für sich selbst erbringen für mich elementar.

in der klinik war ich in einem pflege"team" von 78 pflegekräften, einer hirarchie die ich nicht mehr gern mittragen wollte und sehr viel mehr zeit für die patienten als in der häuslichkeit ist dort - vor allem auf normalstationen - auch nicht mehr!

hiermit breche ich mal die lanze für den ambulanten dienst, jungen GUK, nutzt die chance und geht hin, ihr "müßt" ja auch nicht jahrzehntelang bleiben und lernen fürs leben kann man im PD allemal! :)

L.Li
 
Hallo L.Li,


vielen Dank für die Schilderung Deiner Erfahrungen.

Nun, genau solche Geschichten kann ich gerade nicht nachvollziehen, wo z.B. eine von Dir genannte Kollegin mit 900 Euro nach Hause geht... warum wird denn nicht bei anderen PD's beworben und Gehaltsrahmen angefragt? Gerade das ist doch absolut unverständlich für mich.

Sämtliche Überstunden werden bei uns mit dem nächsten Monatsgehalt ausbezahlt, wir haben somit zu diesem Zeitpunkt 0 unbezahlte Überstunden in unserem PD. Dies wird fest im Arbeitsvertrag auf unseren Wunsch geregelt, damit unsere neue MA "keine Angst" haben, mit Überstunden ausgenutzt zu werden, so wie hier im veröffentlichten Stellenangebot, vermerken wir nicht nur das Festgehalt, sondern auch die Stundenvergütung für die geleisteten Überstunden.

Dinge wie Urlaub und Einmalzahlungen werden immer individuell mit dem jeweiligen MA vereinbart.

LG
PflegedienstAV
 
Hallo pflegedienst
also ich kann mal so sagen wenn ihr null Fluktuation habt spricht das schon sehr für euch! Habt ihr schonmal mit euren Mitarbeitern geredet ob sie jemand kennen bzw. weitere Bekanntenkreise haben wo man jemanden abwerben könnte den wen der Mitarbeiter zufrieden ist ist das die beste Werbung. Und wo viele hier vom Geld reden klar das muss stimmen aber vergesst nicht für die Motivation ist eine Lohnerhöhung nach 2-3 Monaten vergessen aber an eine Gehaltskürzung denkt man ein Leben lang.

d.h. die Umstände und das Team müssen stimmen und das Geld sollte zum Leben reichen aber nicht zum Millionärsdasein^^

mfg
 
Schade das Hessen nicht gerade bei uns um die Ecke ist,ich könnte glatt 3 Leute sofort vorbei schicken die mit sicherheit mehr als Interesse hätten.
 
Hallo pflegedienst
also ich kann mal so sagen wenn ihr null Fluktuation habt spricht das schon sehr für euch! Habt ihr schonmal mit euren Mitarbeitern geredet ob sie jemand kennen bzw. weitere Bekanntenkreise haben wo man jemanden abwerben könnte den wen der Mitarbeiter zufrieden ist ist das die beste Werbung.


Klar, auf diesem Weg haben wir auch einige Mitarbeiter gefunden. Unsere MA sind selbst auch ständig am rumfragen, aber momentan befinden wir uns wohl in einer MA-Blockade :)

LG
PflegedienstAV
 
Wie sieht es eigentlich mit Mitarbeiter weiterbildung aus? Bei uns wird derzeit auch eine HP zur Altenpflegerin berufsbegleitend ausgebildet auch wenn ich von der berufsbegleitende nichts halte hat sie trotzdem den Abschluss wenn sie besteht gerade wenn man gut motivierte und kluge Mitarbeiter hat die evtl. nach mehr streben.....ist das ne gute Möglichkeit.

mfg
 
Ist auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, nur hilft es leider gegen akuten MA Mangel leider nicht. Auf Dauer aber mit Sicherheit.


LG
PflegedienstAV
 
Hallo
ich glaube grundlegend ist folgendes Problem: In der Ausbildung wird wohl erähnt, daß es eine häusliche Pflege gibt, aber äusserst selten wird diese in der Ausbildung angeboten bzw. genutzt. Wir konnten zwischen Ambulanz, häuslicher Pflege, Intensiv, OP und Dialyse wählen. In den häuslichen Bereich gingen die die zu lahm waren sich um was anderes zu bemühen oder wo von vorne herein klar war, dass die nie auf ITS, OP oder sowas gehen würden. Ich beschreibe nur wie es war, es soll von mir hier keine Wertung dies bezüglich vorgenommen werden!
Ich selber bin ITS-Krankenschwester und habe viele Jahre nebenbei für Zeitarbeitsfirmen und auch ambulante Dienste gearbeitet. Leider kann ich die hier genannten negativen Dinge bestätigen, ABER nicht alle Dienste sind schlecht organisiert! Es hat auch hier ein enormer Wandel stattgefunden! Siehe auch Heimbeatmung und mittlerweile werden Pat. entlassen (aus dem KH) die dann mit Wunden, AP, Infusionen, ZVK; TK´s uvm. zu Hause ordentlich versorgt werden müssen! Die Anforderungen sind gestiegen und gehen weit über das Windelnwechseln und waschen hinaus.
Vielleicht hatte ich auch Glück und fand für meine Teilzeit eine tolle Chefin und ein nettes, modernes Team! Ich war traurig als ich wieder in die Klinik mit ihren starren Regeln zurück musste. Leider, wegen der Bezahlung und es war keine volle Stelle verfügbar. Die Pat. waren spitze und ich liebte die rumkurverei und alleine arbeiten bin ich aus der Anästhesie und ITS ja gewohnt! Ja vermisse es echt! Sicher nicht jedermanns Sache aber einen Versuch auf jeden Fall wert, ich wurde auch positiv überrascht!
LG Inti 38
PS schade dass ich zu weit weg wohne.....
 
Was ist mit Zeitarbeit?

In der Regel ist es so, dass Zeitarbeiter sehr schlecht bezahlt werden. Sich also meist freuen, wenn sie übernommen werden. Sollte es in deinem Pflegedienst wirklich so positiv laufen wie es klingt, dürftest du keine Probleme mit übernahmeunwilligen zeitarbeitern haben.
 
Hallo,


leider sind die hier ansässigen Zeitarbeit- und Personalvermittlungsunternehmen sehr langsam und auch noch dabei sehr sehr teuer. Wir hatten mehrmals Vorstellungsgespräche mit Leiharbeitern und mussten leider jedesmal ablehnen. Denn für einen Stundenpreis von ca. 28 Euro wollen wir eine perfekte Arbeitskraft haben, die wir dafür nicht gefunden haben und leider war unsererseits bei den genannten KandidatInnen auch keine/r dabei, den/die wir übernehmen würden (da fallen nämlich auch noch hohe Gebühren an, die sich lohnen müssen).
Nebenbei sei erwähnt, dass der Pflegedienst für die Leistungen seiner Pflegefachkraft um die 28 Euro /Std. von den Kranken-/Pflegekassen erhält. Solch teure Arbeitskräfte können sich wohl nur größere Häuser leisten.

Gruß
PflegedienstAV
 

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