Zusätzliche Unterstützung?

XavaGirl

Newbie
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31.01.2008
Beiträge
9
Ort
Duderstadt
Beruf
noch Bürokauffrau
:eek1:
Hallo,
zunächst möcht ich mal kurz meine momentane Situtation beschreiben.
Bin 28 Jahre alt, 1 Tochter (6 Jahre) alleinstehend, eigene Wohnung.
Ausbildung zur Bürokauffrau 1999 beendet und bis heut noch in dem Beruf tätig.
Im moment nur halbtags auf geringf. Beschäftigung zusätzlich bekomme ich ALG2 um meinen lebensstandard zu sichern.
Nun zu meiner Frage: habe mich letztes jahr zur Ausbildung der GuK beworben, Eignungstest über 4 stunden bestanden, nächste Woche Vorstellungsgespräch: Also, wisst ihr, ob ich neben der Ausbildungsvergütung in meiner Situation noch zusätzliche finanzielle Hilfe oder Unterstützung beantragen kann???
Und wenn wo.
Die vom ALG2 meinten nur, das würde dann natürlich wegfallen.
Bitte um eure hilfe...
Danke:nurse:
 
Ich hatte ein ähnliches Problem. Bin allerdings alleine (mit Kind ist es hoffentlich was anderes), 29, habe während meines Jahrespraktikums Unterstützung von der ARGE bekommen. Pünktlich zum Ausbildungsbeginn wurde es ohne Vorwahrnung ersatzlos gestrichen. Ich habe dann über mehrere Monate meine letzten nicht grade riesigen Erparnisse aufgebraucht, während ich versucht habe, irgendwo Unterstützung zu bekommen. (Möchte hier noch erwähnen, daß ich vor Ausbildungsbeginn, das Praktikum gehörte als Pflicht dazu, Vollzeit gearbeitet habe, mich also nicht auf dem Amt ausgeruht habe.). Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wer mich aus welchem Grund abgelehnt hat, aber ich hatte nochmal Harz IV beantragt, BAFöG und Berufsausbildungsbeihilfe, alles bei je bei einem anderen Amt, alles abgelehnt, wegen zu alt, falsche Schulform (kein wöchentlicher Unterricht) und schulischer Ausbildung überhaupt. Hat mich jede Menge Nerven gekostet und Nichts gebracht außer viel Kontakt mit gleichgültigen, übellaunigen Beamten. Ich hatte dann als letzte Maßnahme Wohngeld beantragt und auch bekommen... Aber wie gesagt, mit Kind ist das hoffentlich was anderes. Es sei denn, die Beamten haben den gleichen Unterton in der Stimme wie bei mir: Wenn Sie sich die Ausbildung nicht leisten können, dann arbeiten Sie eben weiter in Ihrem Sklavenjob am Fließband. ICH hab ja mein Beamtengehalt.

Sorry, könnte immer noch platzen vor Wut deswegen, ist aber schon anderthalb Jahre her...
 
Oh Gott, das hört sich ja wirklich nicht vielversprechend an!!!!
Danke für deinen Beitrag, es ist echt mein Wunsch diesen Beruf auszuüben, aber es ja jetzt echt zu überlegen, was ich nun mache... aber wenn nicht jetzt, dann bin ich sicherlich bald "wirklich" zu ALT??!!!
Hab dort bei Einstellungstest schon nur Jüngere um mich herumgehabt.
Und nun???
:knockin:
 
Ich würde auf jeden Fall überall nachfragen. Es ist ja schon länger her, vielleicht hat sich was geändert. Und ich hab ja auch kein Kind und keine abgeschlossene Berufsausbildung... So leicht würde ich nicht aufgeben...
 
Ich habe während meiner Ausbildung zusätzlich ALG II bekommen, hatte allerdings noch keine abgeschlossene Berufsausbildung. Wenn du jetzt geringfügig beschäftigt bist (400 Euro-Job?), verdienst du weniger als du während der Ausbildung bekommen würdest, also würde ich mal so argumentieren, dass die ARGE ja etwas einspart, wenn du die Ausbildung machst. Alternativ kannst du bei der Familienkasse zusätzlich zum Kindergeld den Kinderzuschlag (max. 140 Euro) und Wohngeld beantragen. Bekommst du Unterhalt für deine Tochter? Falls ja, sollte es eigentlich ohne ALG II machbar sein.

@Julien: Deine Aufregung verstehe ich nicht, um ehrlich zu sein. Wenn du alleinstehend bist, bist du in der gleichen Situation wie alle anderen Azubis, nur halt etwas älter. Wieso wolltest du da noch zusätzlich ALG II haben? Bekommen die anderen doch auch nicht. Mit Kindern ist es immer etwas komplizierter, weil man nicht im Wohnheim wohnen kann und einfach ganz allgemein höhere Fixkosten hat.

Snowbird
 
Letzte Woche kam bei "Spiegel-TV" ein Betrag zu diesm Thema.

Weil ich persönlich nicht betroffen bis, habe ich nur so ein wenig zgehört und auch nicht bis zum Ende.

Dort wurde gesagt, daß Arbeitnehmer, die nicht ausreichend verdienen um sich und Failie zu ernähren, bekämen zusätzlich Unterstützung von HatzIV.

Das Thema selbst hatte was mit "Mindestlohn und Ausbeute für wenig Geld" zu tun.

Gehe davon aus, daß unterstützt werden mußt, um Dein Kind, Hund und Katz "g", Wohnung, Auto (falls das Kind noch in Kita muß, oder zur Oma, wenn Du arbeites und öffentliche Verekhrsmittel für Dich als Mutter zu umständlich wäre, .....) finanzieren kannst.

Alternativ zur Ausbildung kanns Du Ihnen ja Arbeitslosigkeit vorschlagen!!!

Drücke Dir Daumen und lass Dich einfach abwimmeln, sondern kämpfe.
Viel Glück
 
Das Problem wird bei XavaGirl sein, dass sie bereits eine Ausbildung hat und ja nun auch in dem Bereich arbeitet.

Meine persönliche Meinung ist, dass man ALG II möglichst vermeiden sollte. Was das Verhalten und den Umgangston der Mitarbeiter im Jobcenter betrifft, habe ich nämlich ähnliche Erfahrungen beim Jobcenter gemacht wie Julien, während die Mitarbeiter bei der Familienkasse wesentlich freundlicher waren, als ich dort die Kinderzuschläge beantragt habe. Liegt sicher auch dran, an wen man gerade gerät, aber ich bin einfach nur froh, dass ich mit dem Jobcenter nun nichts mehr zu tun habe - auch wenn bei mir während der Ausbildung alles reibungslos geklappt hat.

Snowbird
 
@Julien: Deine Aufregung verstehe ich nicht, um ehrlich zu sein. Wenn du alleinstehend bist, bist du in der gleichen Situation wie alle anderen Azubis, nur halt etwas älter. Wieso wolltest du da noch zusätzlich ALG II haben? Bekommen die anderen doch auch nicht. Mit Kindern ist es immer etwas komplizierter, weil man nicht im Wohnheim wohnen kann und einfach ganz allgemein höhere Fixkosten hat.

Snowbird

Ich wohne schon ein bißchen länger alleine, hab viel Geld in die Renovierung meiner Behausung gesteckt und wollte, was man sicher verstehen kann, nicht ausziehen und all das einem glücklichen Nachmieter überlassen. Und ich beschwere mich weniger darüber, daß ich nichts bekomme, als über die nette Behandlung bei der Arge, die Tatsache, daß man mir die Unterstützung ohne jegliche Vorwarnung weggenommen hat, daß man mich monatelang danach von einem Amt aufs andere gejagt hat und daß ich all den Mist beantragen mußte, von dem die Beamten schon wußten, daß sie ablehnen würden, nur weil ein Amt erst ne Ablehnung von nem anderen brauchte, um meinen Antrag zu bearbeiten. Ich ärgere mich über die Rumschubserei und ein bißchen vielleicht auch über die Tatsache, daß man laut AA-Werbung doch in der Pflege arbeiten soll, die Ausbildung dazu aber wohl keine Unterstüzung wert ist.
 
Hallo Julien

so kann ich das schon besser nachvollziehen - vielleicht bis auf das Wohnungsproblem wegen Renovierung, aber das liegt wohl auch daran, dass ich selber nie mehr als notwendig machen würde, wenn es um Renovierungen geht und deshalb immer schon gut umziehen konnte :). Aber das gehört nicht zum Thema ....

Snowbird
 
Hallo.
Um noch mal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: mir wurde damals gesagt, ARGE gibts nicht für diese Art der Ausbildung.
Wohngeld sollte aber an sich kein Problem darstellen. Hab es während der Ausbildung selbst erhalten, hat sich nur ziemlich hingezogen; wurde dann halt rückwirkend überwiesen. Das wäre also auf jeden Fall mal einen Versuch wert!!!
Liebe Grüße
 

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